Finanzielle Unterstützung

  • Hallo,


    ich habe ein großes Problem, bei dem ihr mir sicherlich weiterhelfen könnt. Und zwar haben sich meine Freundin und ich vor kurzem getrennt, weswegen ich gezwungenermaßen wieder zu meinen Eltern ziehen musste. Nun ist es leider so, dass ich mich mit denen total zerstritten habe, wir eigentlich kaum mehr etwas miteinander reden. Ich und die in einem Haus, das weiss ich jetzt, kann einfach nicht klappen, da immer wieder Streit aufkommt.
    Jetzt möchte ich auf jeden Fall ausziehen, bin aber leider noch Auszubildender. Verdienen tu ich ca. 350 € im Monat, wofür aberr schon das meiste für Sprit, Bahn und Handy draufgeht.
    Meine Frage ist jetzt. Habe ich die Chance, finanzielle Unterstützung vom Staat zu bekommen, dass ich mir wenigstens eine 1-Zimmer-Wohnung irgendwo mieten kann? Wie schaut es denn mit Wohngeld aus? BaFÖG? Was gibt es denn sonst noch so und wie groß sind denn meine Chancen, dass ich da etwas genehmigt bekomme. Wo muss ich mich denn da hinwenden??


    Ich hoffe wirklich, ihr könnt mir weiterhelfen. Bin langsam echt verzweifelt!!!

  • Meinst du mit unterhaltspflichtig so was wie Kindergeld? Das bekommen sie ja noch von mir solange ich in Ausbildung bin. Habe auch schon mal versucht, das von ihnen zu bekommen, die haben sich nur leider bisschen quer gestellt, was das angeht. Brauche dazu ja leider die Unterschrift von meinem Vater. :flop:

  • Nein, Kindergeld ist was anderes.


    Kindergeld muss m.W. auch direkt an dich gezahlt werden, wenn du nicht mehr bei den Eltern wohnst.

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • Erster Ansprechpartner sind Deine Eltern, diese sind für Dich noch unterhaltspflichtig, egal ob ihnen das gefällt oder nicht.


    Berufsausbildungsbeihilfe gibt es nur wenn der Azubi nicht bei seinen Eltern wohnen kann, nicht wenn er dort nicht wohnen will!


    Es ist sicher verständlich, dass Du nicht wieder zu Deinen Eltern zurückwillst, nachdem man schon mal ausgezogen war, sofern diese aber nicht bereit sind dich entsprechend zu unterstützen sieht es mit sonstiger staatlicher Hilfe eher schlecht aus.

  • Wegen Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) hab ich auch mal beim Arbeitsamt nachgefragt. Ich wohne 100 km von zuhause weg. Somit war es für mich einfach sinnvoll von zuhause auszuziehen.


    Stuttgart ist nicht gerade günstig, da hab ich mir gedacht ich frag einfach mal nach. Ich bekomm jeden monat ca. 550 € vom Geschäft überwiesen. Laut Arbeitsamt verdiene ich zuviel um BAB zu bekommen :eek: :rolleyes: :flop:


    Evtl einfach mal nachfragen, ob es du BAB bekommst. BaföG ist wohl nur für Studenten

  • Das stimmt nicht ganz. Es gibt neben dem Studiums-Bafög doch auch ein Schüler-Bafög. Aber ich vermute mal, dass der Threadersteller keine schulische Ausbildung macht.

  • Nein, also schulische Ausbildung mache ich nicht. Mache momentan eine ganz normale Ausbildung zum Verkäufer.
    Wann kann man denn nicht mehr bei seinen Eltern leben??
    Also bei mir ist es ja wirklich so, dass die mich zuHause so seelisch kaputt machen, dass ich da wirklich nicht mehr leben kann. Es geht da wirklich nicht um WOLLEN, aber ich bin echt jedes Mal froh, wenn ich auf Arbeit gehen kann und von da weg bin. Ist ja jetzt nicht so, dass ich einfach keinen Bock mehr auf zu Hause hab.


    Macht das eigentlich einen Unterschied, weil ich ja schon 20 bin. Da muss es doch irgendwie eine Möglichkeit geben um von da wegzukommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Chris19


    Macht das eigentlich einen Unterschied, weil ich ja schon 20 bin. Da muss es doch irgendwie eine Möglichkeit geben um von da wegzukommen.


    Es steht Dir ja auch jederzeit frei zu gehen, allein Geld wirst Du deshalb nicht bekommen. Deine Eltern sind unterhaltspflichtig, d.h. sie müssen Dich finanzieren ob sie wollen oder nicht.


    Wenn sie Dir die Unterstützung verweigern steht es Dir frei deine Ansprüche gegenüber Deinem Eltern einzuklagen.

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