Versicherungen verkaufen als Nebenjob?

  • Hallo,
    bin letztens auf ner Party mit nem Typ ins Gespräch gekommen und irgedwann hat er mich gefragt, ob ich mir bisschen Geld neben dem Studium zu verdienen...
    Er hat mir dann erklärt dass es darum geht Versicherungen von einer großen und bekannten Versicherung zu verkaufen. Das Kundengespräche nur auf Empfehlung stattfinden, also dass an nciht von haus zu haus läuft. Und dass man 300 euro pro abgeschlossener Versicherung verdient. Und angeblich bei 70% der Gespräche auch ein Vertrag abgeschlossen wird.


    Frag mich nun was ich davon halten soll? Irgendwie kann ich mir das alles nicht so wirklich vorstellen und frag mich obs nen haken gibt? Aber dass es abzocke ist kann ich mir auch net wirklich vorstellen, weils wirklich ne bekannte versicherung ist.


    Kann da jemand was zu sagen? :)

  • Also Ich halt nicht viel davon.
    nd
    1. Muss du bestimmt ein Seminar besuchen, wofür du erstmal Geld zahlen musst.


    2. sind die angeblich 70 % ein Witz. ( Also leere Versprechungen)


    Meistens endet die Geschichte so, dass du an Verwandte paar Verträge verkaufen tust.
    Und danach verkaufst du an Fremde kaum noch Verträge.




    P.S. Lass die Finger am besten davon.

  • Am Besten ist es dann noch ein Schneeballsystem, wo der Typ jedes mal mitverdient, bis du deine Bekannten abgegrast hast.


    Was viele Vermittler vergessen: stellt sich die Versicherung dann im Schadensfall quer hat man schnell einen Bekannten weniger. ;)


    Es gibt sicher auch seriöse Berater. Sinnvoll finde ich z.B. wirklich unanbhängige Firmen, die Angebote verschiedener Versicherer vergleichen.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Bei den Bekannten und Verwandten ist man nicht erst im Schadenfall unten durch, sondern schon dann, wenn die begriffen haben, dass jemand ihr Vertrauen missbraucht hat, um ihnen eine überteuerte und überflüssige Versicherung anzudrehen.

  • Soweit mir bekannt ist war das bis vor kurzer Zeit noch eine üblich in der Versicherungsbranche üblich, dass branchenfremde auf Provisionsbasis Verträge verkaufen.


    Seitdem aber der Versicherungsvertreter rechtlich für jegliche späteren Forderungen gerade stehen muss, kann man das nicht mehr gar so einfach machen. Eine dementsprechende Ausbildung als Versicherungskaufmann sein nun Pflicht.


    Bin mir da aber nicht 100%-ig sicher. Ein Kunde von mir, der ein Versicherungsbüro hat, erzählte mir vor kurzem hiervon, da er selber gerade Personal sucht.

    Back to Magenta

  • Also des sind so Rentenversicherungen, wo man jeden monat nen bestimmten betrag einzahlen muss und das wird dann noch staatlich gefördert...


    Naja jedenfalls muss man dann noch die ersten drei monate einmal in der woche zu so nem kurs und dann ne prüfung machen...


    Wie ich muss für irgendwas haften? ^^

  • bei uns hier in der gegend sind die alle von der hmi die so leute auf partys anbabbeln (der beste konter den die typen darauf hin mal von nem typen auf ner party bekommen haben war : never eyer ihr zombies :D )


    ich halte davon nix, aber es gibt hier schon einige die sich ne goldene nase daran verdient haben, fahren alle porsche (bestimmt nur leasing, aber die rate ist schon teuer genug), schaffen sich wohnungen an...


    bei den meissten funktioniert das alles nicht, gibt wohl nur wenige die damit richtig erfolg haben...


    n8

    BUNGALOW AUF SARDINIEN...HIER

  • Re: Versicherungen verkaufen als Nebenjob?


    Ich hatte vor einigen Monaten eine Telefonanlage und ein WLAN Netz an ne neue GKM Filliale geliefert und dort vom Agenturleiter das Angebot bekommen, als Kapitalmanager tätig zu werden, also Versicherungen aber auch Bausparverträge und Geldanlagen zu vekaufen. Sollte ab 10h pro Woche möglich sein, und Schulung/Ausbildung dazu hätte je nach möglicher Zeit mehrere Monate gedauert.


    Ein Bekannter dem ich wirklich vertraue hat mir aber dann von GKM dringend abgeraten, also hab ich es dann sein lassen.


    Wobei hier GKM aber auch oft in Tageszeitungen neue Mitarbeiter sucht. Deswegen hatte ich auch selber Zweifel ob die wirklich 100% seriös sind.

  • lass die Pfoten davon. Seriöse Buden suchen ihre Leute nicht auf irgendwelchen Parties und vor allem nicht mit solchen Versprechungen. Versicherungen verkaufen ist ein hartes Brot, wenn man es so machen will, dass die Leute einem auch Jahre später noch in die Augen gucken.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Guck mal hier, auch unter "Beratungspraktiken": http://de.wikipedia.org/wiki/HMI-Organisation


    Ich habe mal ein Wochenendseminar dieses Vereins mitgemacht; mir war die ganze Zeit nur schlecht. Erinnerte alles an eine widerliche Kaffeefahrt-Veranstaltung. - Nie wieder! Seriös ist was anderes!

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