Wie instaliert man Windows - ohne Laufwerke und Bildschirm

  • Ich habe jetzt in einen Forum bei uns gelesen das das ueber eine kvm-net bridge gemacht wird. Aber jetzt weis ich nicht was das ist?

  • Ich muss jetzt mal mit ein paar Gerüchten aufräumen ;)


    Workstations werden nicht meistens gespiegelt. In der NT/Win2K/XP-Welt ist in der Regel ein unattended-Setup die Regel, auch Linux - beispielsweise SuSE - bietet sowas.
    Allenfalls ein nacktes Windows-Image ist da drauf, der Rest kommt dann per NetInstall (das am meisten genutzte Tool), SMS (fast genauso verbreitet) oder Ähnlichem.
    Und das Protokoll, was oben fälschlicherweise als DHCP bezeichnet wurde, ist BootP, im Prinzip ein abgespecktes DHCP. Das können dann alle Netzwerkkarten, DHCP nur die neueren. Per BootP wird dann die Netz-Adresse gezogen und dazu dann noch im Allgemeinen die Adresse eines TFTP-Servers (ein abgespecktes FTP), welcher dann das Boot-Image bzw. den Kernel ausliefert. Ab da übernimmt dann Linux bzw. Windows die Kontrolle. Bei Windows geht das aber erst ab Win2K.

  • Also ziemlich ausgereift und populär bei Microsoft-Netzwerken ist Microsoft RIS (Remote-Installation-Services). Im Zusammenspiel mit Active-Directory und der Nutzung bestehender Gruppen, Richtlinien etc. ist eine individuelle Remote-Installation blitzschnell und problemos durchgeführt.


    Vorraussetzung ist natürlich eine bootfähige Netzwerkkarte, DHCP und das ADS.

    In Search of Sunrise

  • Hallo,


    Zitat

    Ich habe jetzt in einen Forum bei uns gelesen das das ueber eine kvm-net bridge gemacht wird.


    KVM stellt so eine Art Bildschirm-/Tastaturumschalter her, mit dem man eine begrenzte Anzahl von Server mit einer Tastatur/Maus/Monitor betreiben kann und dies ggf, auch über grössere Entfernungen per LAN.
    Allerdings ist die bei UNIX-Servern in der Regel unnötig, da diese einen RS232-Konsonlenanschluss haben und dieser dann an einem Terminalserver angeschlossen wird. Dadurch ist ein Remotezugriff per LAN/WAN jederzeit möglich. Grafisch Oberflächen wie CDE/KDE haben bie Servern sowieso nichts zu suchen, daher reichen Zugriffe per Telnet, FTP usw. wenn gewünscht auf ssh.

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