Ich bin momentan stinksauer auf Arcor. Es geht darum, dass Arcor mir eine mündlich an der Hotline zugesagte Kündigung außerhalb der 3-Monatsfrist jetzt doch nicht zugestehen will.
Ich erfuhr etwa im Februar, dass ich umziehen werde (1. Mai), schaute in die Arcor AGBs und las, dass ich entweder zum 31. März oder zum 30. Juni kündigen könnte, eben immer Quartalsweise. Da ich den Anschluß aufgrund des Studiums bis 30. April benötigte rief ich die Hotline an und fragte, ob es eine abweichende Regelung gibt (an meinem neuen Wohnort stellt zudem der Vermieter den DSL-Anschluß, erzählte ich).
Darauf hin sagte die Dame: Schicken sie Mietvertrag und was sie so an Unterlagen haben, dann kommen sie früher raus.
Tat ich dann auch, dummerweise tat ich eine nicht unterschriebende Version des Mietvertrags rein, die unterschriebene bekam ich erst Mitte Mai. Entsprechend bestätigt mir Arcor nur eine Kündigung bis zum 29. Juni. Ich nochmal angrufen und bekam sinngemäß folgende Mitteilung:
Im Grunde können wir ihnen das schon erstatten, aber wir bräuchten einen unterschriebenen Mietvertrag.
Jetzt habe ich leider erst Mitte Juli (also zwei Monate nach dem letzten Anruf auf der Hotline) nochmal den unterschriebenen Mietvertrag (ab 1. April) und den unterschriebenen Vertrag über den DSL-Anschluß an Arcor geschickt. Ich habe nochmal mitgeteilt dass ich bereits Ende April zum 30. April gekündigt habe und jetzt nochmal die vollständigen Unterlagen sende, und um eine Erstattung der Gebühren bitte. Arcor hat das abgelehnt.
Was denkt Dir, habe ich eine Chance mein Geld zurückzubekommen, denn fest steht ich habe den Anschluß zwischen 1. Mai und 30. Juni nicht genutzt, ich wohne ja nicht mehr dort. Fest steht aber auch: Ich habe mir etwas sehr viel Zeit gelassen, Arcor die vollständigen Unterlagen zu senden.
Insofern denke ich an folgenden Kompriß: Ich lasse bei der Bank die letzten beiden Rechnungen (15 Euro, 40 Euro) zurückbuchen (sofern möglich?). Das wäre dann der Betrag etwa vom 15 Mai bis 29. Juni. Dann teile ich Acor den Vorgang nochmal komplett mit allen Unterlagen mit und sage auch dazu, dass ich auch eine Teilschuld bei mir sehe und deswegen auf einen Teil des Betrages, der mir eigentlich zusteht, verzichte.
Was denkt ihr über diese Strategie? Würde das gehen, oder soll ichs lieber schlucken?