Zentralheizung defekt, wer kennt sich aus? Niedertemperatursystem vs Brennwertsystem

  • @ jato:


    äh... viessmann ist neuerdings kein renomierter hersteller mehr? elco auch nicht?


    wann sind die abgestiegen?


    fakt ist: brennwert ist stand der technik.


    durch meinen umstieg - allerdings ein konstanttemperaturkessel -> brennwerter von viessmann habe ich ca. 60 - 70 % öl eingespart - allerdings hatten wir einen sehr, sehr milden winter.


    ich rechne aber immer noch mit über 50 %.


    damit hat sich das teil in 4 - 5 jahren selber bezahlt.


    und unterm strich kostet ein brennwerter mit kunststoffabgassystem nicht mehr viel mehr, als ein niedertemperaturmarkengerät mit edelstahlsystem.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Ich hab ja nur geschrieben , das die renomierten sich zurückhalten.


    Nicht das es kein Öl-Brennwert von denen gibt.


    Auch wollte ich diese Technik nicht schlecht machen, sondern nur darauf


    hinweisen das sie noch in den Kinderschuhen steckt und Langzeiterfahrungen


    noch nicht da sind.


    Der Kunde als Betatester, das kommt mir so vor als würden das nämlich


    auch andere Branchen so machen :D


    Bei jeder neuen Technik auf den Zug springen kann durchaus auch nach hinten


    losgehen.


    Die ersten Gasbrennwertgeräte waren auch nicht der Knüller, sondern nach 5-8
    Jahren hinüber.


    Aber auch diese Feststellung ist nicht Gesetz


    Gruß jato :D

  • ich würde ernsthaft die Alternative Holz-Pellets in Erwägung ziehen, v.a. wenn du Kunststofftanks hast und evtl. manchmal Probleme mit Öl-Geruch.


    Zukunftssicher, relativ preisstabil, höherer Brennwert / Wärmeindex als Öl.
    Es gibt führende Technik aus Österreich.


    Die ganz große Lösung beinhaltet dann auch noch Solar auf dem Dach - und das mit quasi staatlicher Unterstützung (KfW).

    Gruss tector
    suche NTsplit von Arcor 2.0
    suche Siemens Gigaset 4000L Tischladestation
    PN oder
    mailto:tector(at)arcor.de

  • Moin
    und genau da sind wir bei meinem Problem angelangt:
    Ich muß auch die Heizung erneuern.
    Gas liegt an der Straße, muß aber noch über den Hof gelegt werden. Um die Ecke ist eine Holzpelletsfabrik im Aufbau. Erdwärme ginge auch, da große Flächen vorhanden. Ist aber teuer.
    Und egal, wen man fragt, jeder empfiehlt was anderes...:rolleyes:
    Wird hier wahrscheinlich auch nicht anders sein ;).
    Aber wie man da eine vernünftige Entscheidung treffen soll, ist mir noch nicht klar...
    Grüße
    Der Dingens

  • hallo dingens,


    gugg mal bei haustechnikdialog.de.


    wenn du genug leistung für erdwärme hast und die kohle: dann erdwärme!!!

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Konventionelle Niedertemperaturkessel sind imho heutzutage überholt und von Dreizugkesseln mit modulierendem oder mehrstufigem Brenner abgelöst.


    Daneben gibt es aber eben auch noch die Brennwertgeräte.


    Nur verstehe ich nicht so ganz was jetzt der Unterschied ist, den sowohl bei Dreizugkesseln als auch Brennwertgeräten wird versucht zusätzliche Wärme aus den heissen Abgasen zu gewinnen.

  • Hallo zusammen,
    jato und @ jabrokoss vielen Dank für eure Info´s, eure Erfahrungsberichte erleichtern mir die Entscheidung zwischen den beiden Systemen.


    tector, Holzpellets hab ich mir auch überlegt, aber mein Heizöltank hat eine Innenhülle bekommen und den möchte ich nicht auch noch entsorgen.
    Und preiswert sind die Pellet´s auch nicht mehr.


    Viele Grüße

  • Um mal noch einen Punkt bei den regenerativen Energien zu beleuchten.
    Es käme evtl. auch noch eine Luftwärmepumpe in Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage betracht. Je nach Lage und Ausrichtung des Gebäudes.

    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • Zitat

    Original geschrieben von devil-hwd
    Um mal noch einen Punkt bei den regenerativen Energien zu beleuchten.
    Es käme evtl. auch noch eine Luftwärmepumpe in Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage betracht. Je nach Lage und Ausrichtung des Gebäudes.

    Bei nem normalen Haus ist aber eine Wärmepunpe und Solarthermische Heizung nur als Add-On möglich.


    Um ein Haus allein mit damit heizen zu können müsste es entsprechend konstruiert sein, z.B. viel Glasfläche nach Süden aber kaum Glasflächen nach Norden, entsprechende Dämmung und Isolierung, Heizung vorwiegend über Fussbodenheizung, ...


    Wenn man ein normales Haus wirklich besonders umweltfreundlich heizen will ist die Alternative da wohl eher ein Miniblockheizkraftwerk. Aber die Dinger sind imho sehr teuer im Vergleich zu einen normalen Ölheizkessel oder Ölbrennwertkessel.

  • dekub:


    wann hast du die innenhülle bekommen und wieviel öl ist noch im tank?

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

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