Was ist von diesem Arbeitszeugnis zu halten?

  • Bzgl. des Rhythmus war das nur eine allgemeine Frage da ich mitbekommen habe, dass einige meiner Kollegen das wohl bisher so gehandhabt haben bzw. immer noch so handhaben. Ich persönlich sehe da auch nicht wirklich einen Sinn darin, zumal der AG dadurch ja nur einen erhöhten Aufwand hat - schließlich soll dieser ja das Zeugnis selbst schreiben und entsprechend begründen.


    Wie könnte man den Absatz mit den zusätzlichen Arbeiten formulieren? Anordnung dürfte wohl direkt nach den "gewöhnlichen" Tätigkeiten sein, oder? Wäre ein Übergang wie z. B. "Darüber hinaus..." denkbar?

  • Zitat

    Original geschrieben von THWS
    Bzgl. des Rhythmus war das nur eine allgemeine Frage da ich mitbekommen habe, dass einige meiner Kollegen das wohl bisher so gehandhabt haben bzw. immer noch so handhaben. Ich persönlich sehe da auch nicht wirklich einen Sinn darin, zumal der AG dadurch ja nur einen erhöhten Aufwand hat - schließlich soll dieser ja das Zeugnis selbst schreiben und entsprechend begründen.


    Wie könnte man den Absatz mit den zusätzlichen Arbeiten formulieren? Anordnung dürfte wohl direkt nach den "gewöhnlichen" Tätigkeiten sein, oder? Wäre ein Übergang wie z. B. "Darüber hinaus..." denkbar?


    Genau so.

    "Wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirr sie!" - Garfield

  • "und weiterhin Erfolg." nicht "viel" Erfolg?


    Ich glaube auch, dass man ihm eine 2 geben wollte, manche Formulierungen lassen auch auf eine 1 schließen, andere hingegen auf eine 3-4, so dass kein eindeutiges Bild entsteht. Vermutlich hat sich der Ersteller nicht richtig ausgekannt, so dass es letztendlich max ein 2,5er Zeugnis ist, je nachdem wie der Leser es interpretiert und gewichtet kann auch ein schlechteres darauf werden.


    Einen Studentenjob würde ich aber nicht überbewerten ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus


    murmelchen
    Dasselbe. Hat man denn "Wasserstandsmeldungen" an den Kollegen gegeben, mit ihm regelmäßig darüber gesprochen, wo er steht und welche Erwartungen man an ihn hat? Oder kommt ihr am Ende, als es um eine eventuelle Vertragsverlängerung ging, mit diesen Dingen um die Ecke, und jetzt muss der Kollege gehen? Würdet ihr ein Zeugnis als Arbeitgeber bekommen würde das sicher auch nicht rosig ausfallen...


    Sorry, ich hab das Thema voll vergessen.
    Es gab alleine in den ersten 6 Monaten 4 Gespräche mit dem Mitarbeiter durch den Chef und die Abteilungsleiter. Wenn dann so antworten kommen wie: ich arbeite schon richtig wie ich arbeite. Oder er wolle ja nicht schwitzen. Oder er macht was er will.

  • Hallo!


    Wenn ich mir das so durchlese stellt sich mir eine Frage. "Leistung" oder "Leistungsbereitschaft"? Letzteres klingt für mich negativ. Könnte ja auch heissen "Er war zwar bereit, hat es aber trotzdem nie gezeigt".


    Genauso negativ klingt "Er hat die im gestellten Leistungen erfolgreich gemeistert". Das klingt nämlich so als würde er nur das machen was man ihm anschafft, also keine eigenen Aufgaben (Tätigkeiten) erkennt und erledigt. Ihm mangelt es also an Kreativität.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Snooker
    Die zusätzlichen Arbeiten sollten auf jeden Fall mit rein und zwar so, dass sie als solche auch erkennbar sind.


    Was die Frequenz angeht: Warum willst du ein (Zwischen-)Zeugnis in einem bestimmten Rhythmus erhalten? Normalerweise bekommt man das nur bei Wechsel der Abteilung oder des Vorgesetzten. Für alles andere gibt es doch Jahresgespräche mit dem Vorgesetzten.


    Ich muss das Thema nochmal kurz aufgreifen: Wann sollte eine solche "Änderung" im Arbeitszeugnis denn festgehalten werden? Das Gröbste (mit Ausnahme der Inventurnachbearbeitung die ersten zwei Januar-Wochen) ist jetzt rum. Das letzte Arbeitszeugnis wurde im März aufgrund einer nebenberuflichen Fortbildung gefertigt und ausgehändigt. Sollte ich bereits jetzt ein aktualisiertes Zeugnis anfordern oder reicht ein Verweis auf die Tätigkeit beim nächsten "regulären" Antrag auf ein Zeugnis?

  • Ich verstehe die Frage nicht so recht. Wieso willst du dir jetzt schon wieder ein neues Zwischenzeugnis ausstellen lassen? Dass du zusätzliche Tätigkeiten ausgeübt hast, kannst du dir doch im nächsten fälligen Zeugnis bescheinigen lassen.

    "Wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirr sie!" - Garfield

  • Mir geht es nicht um das jetzige Ausstellen, viel mehr darum das bereits jetzt mal zu vermerken. Mein Chef ist jemand der in mehreren Bereichen der Firma aktiv und daher sehr ausgelastet ist. Ich befürchte dass die Tätigkeit zum nächsten "Fälligkeitstermin" eines Zeugnisses nicht mehr so gewichtet wird, wie es jetzt aus aktuellem Anlass der Fall ist.

  • Es ist unüblich, veranlasst von Schulungen oder außergewöhnlichen Tätigkeiten ständig aktualisierte Arbeitszeugnisse einzufordern, darauf hat ein AN auch keinen Anspruch. Was nicht bedeutet, dass diese Dinge in Arbeitszeugnissen nicht die erforderliche Bewertung erhalten sollen, darauf hat der AN sehr wohl einen Anspruch. Und dein Chef ist, zumal bei seiner Auslastung, ohnehin nicht derjenige, der mal dein Arbeitszeugnis aufsetzt – der unterschreibt es letztlich nur. Daher: Einfach die Füße stillhalten. :cool:

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