Rücklastschrift = Anschlussperre?

  • Ich wollte mal fragen was bei euch passiert ist in den Verträgen wenn ihr mal eine Rücklastschrift hattet.


    Sowas kann ja mal vorkommen wenn auf dem Konto nicht genug drauf war weil die Lohnzahlung später kam oder man unvorhergesehene Ausgaben hatte.


    Also mich würde interessieren bei welchen Beträgen konkrekt der Mobilfunkanschluss (für abgehende Gespräche) gesperrt wurde. Ich habe in letzter Zeit öfter gehört dies geschieht schon bei Beträgen von 20-30 EUR und ich wollte gerne mal wissen ob das Einzelfälle sind? Und ob euch die Sperre überhaupt vorher angekündigt wurde, oder ob eben vielleicht auch gar nicht gesperrt wurde!

    Für eine Stunde Simyo telefonieren bekommt man schon 30 Tage Congstar!

  • Also da ich täglich mit diesen Problemen (berufsmässig) zu tun habe hier einmal die Antwort:
    Es wird jeder Kunde gesperrt sobald es zu einer Rücklastschrift kommt. Ob es nun 10 Euro oder 300 Euro sind spielt da keine Rolle. Eine Ankündigung gibt es vorher nicht. Sobald das Buchhaltungssystem erkannt hat, dass die Bank dasGeld zurückgebucht hat und das Kundenkonto dadurch nicht ausgeglichen ist wird die Karte für abgehende Verbindungen gesperrt.

    Ja die Welt ist rund!

  • Deshalb weist E+ z.B. auf jeder Rechnung in der Fußzeile darauf hin, das bei Nichtzahlung der Rechnung, der Anschluss sofort gesperrt wird.


    Daher wird der Anschluss wohl erstmal gesperrt werden, bis das Problem mit dem Anbieter geklärt ist.


    MfG
    Surfkiller20

    Die globale Erwaermung verursacht stark statistisch variierende thermale Kontraktionen, welche wiederum temperaturinduzierte Bewegungen hervorruft, deren Reibungskoeffizienten zu Adhaesion am Plastikteilen fuehren kann...

  • Zitat

    Original geschrieben von Squib
    Also da ich täglich mit diesen Problemen (berufsmässig) zu tun habe hier einmal die Antwort:
    Es wird jeder Kunde gesperrt sobald es zu einer Rücklastschrift kommt. Ob es nun 10 Euro oder 300 Euro sind spielt da keine Rolle. Eine Ankündigung gibt es


    Schade, dass mir das noch nicht passiert ist. Ich hätte das dann gerne mal vor Gericht geklärt. Die Anbieter werben erst damit, dass man mit den homezones sein Festnetz ersetzen kann und dann schalten sie den Anschluß ab. Dabei darf ein Festnetztelefon nicht einfach abgeschaltet werden, das wurde bereits vor Gericht geklärt und steht auch in einer Verordnung so weit ich weiss. Das würde ich gerne mal für Genion oder Vodafone Zuhause klären lassen :-)

  • Tja das hätte ich sogar gerne auch getran um meine beiden Vodafone und meinen T-Mobile Vertrag loszuwerden...


    aber...


    die Angst um einen Schufaeintrag
    die Angst auf deren Blacklist zu landen


    war größer, und deswegen hab ichs gelassen^^

  • Zitat

    Original geschrieben von d4ncer
    die Angst auf deren Blacklist zu landen


    Das wäre wohl für TT-Mitglieder sowas wie Höchsstrafe :-)


    Gewinnen kann man wohl nur eine Gutschrift, bis vor Gericht geht das dann nicht. Und den Blacklist-Eintrag kriegt man hintendrum dann noch dazu...

  • Zitat

    Original geschrieben von Squib
    Also da ich täglich mit diesen Problemen (berufsmässig) zu tun habe hier einmal die Antwort:
    Es wird jeder Kunde gesperrt sobald es zu einer Rücklastschrift kommt. Ob es nun 10 Euro oder 300 Euro sind spielt da keine Rolle. Eine Ankündigung gibt es vorher nicht. Sobald das Buchhaltungssystem erkannt hat, dass die Bank dasGeld zurückgebucht hat und das Kundenkonto dadurch nicht ausgeglichen ist wird die Karte für abgehende Verbindungen gesperrt.


    Hey @ll,


    das kann ich so nicht bestätigen.
    Vor ca. zwei bis drei Jahren war ich für längere Zeit im Ausland und habe, da ich viel um die Ohren hatte, vergessen, meine Konten und den damit verbundenen Zahlungsverkehr in Deutschland (aktiv) zu managen. So kam es, dass im letzten Monat meines Auslandaufenthalts der Rechnungsbetrag für O2 (um die 100-150 Euro) nicht gedeckt war und es folgerichtig zu einer Rücklastschrift kam. Trotzdem hat meine O2-Karte sogar im Ausland einwandfrei funktioniert. Zurück in Deutschland hätte ich wahrscheinlich nichts gemerkt, wenn ich mich nicht unter http://www.o2online.de angemeldet hätte, um meine Rechnungen zu checken. Dies war nämlich nicht möglich, denn mir wurde ein Hinweistext angezeigt mit der Bitte, mich bei der Kundenbetreuung zu melden.


    Die Hotline angerufen, dem Hotliner mitgeteilt, dass ich im Ausland war... "Kein Thema"; ich wurde gebeten den offenstehenden Betrag zu überweisen.
    Das war's. Nix Telefon tot/abgeschaltet oder sonstiges. Das soll mal einer (bei mir) versuchen, dann gehe ich bis zum Bundesverfassungsgericht! :D
    Oder besser, ich schick mal meine speziellen Freunde vorbei, die solche Angelegenheiten ohne viel Aufsehen aus der Welt schaffen! :cool:


    BG
    99alche


    PS: Moral der Geschichte: Sogar ich kann ab und zu etwas Gutes von O2 berichten.

  • Zitat

    Original geschrieben von gaspode
    Schade, dass mir das noch nicht passiert ist. Ich hätte das dann gerne mal vor Gericht geklärt. Die Anbieter werben erst damit, dass man mit den homezones sein Festnetz ersetzen kann und dann schalten sie den Anschluß ab. Dabei darf ein Festnetztelefon nicht einfach abgeschaltet werden, das wurde bereits vor Gericht geklärt und steht auch in einer Verordnung so weit ich weiss. Das würde ich gerne mal für Genion oder Vodafone Zuhause klären lassen :-)


    Der Aspekt mit dem Festnetz ist interessant...
    Wusste ich gar nicht. Gibt es evtl. einen Link zu dem Urteil?
    Ist das Urteil gültig für alle Festnetzanbieter (nicht zu Hause Option etc.) oder nur für T-Com?

    Ja die Welt ist rund!

  • gibt es diese zwangsläufige automatische anschlußsperre tatsächlich auch bei t-mobile und vodafone oder sind das hier alles eplus-opfer oder providergeschädigte? ;)

  • Ein Mobilfunkanschluss ist aber kein Festnetzanschluss, von daher wäre ich vorsichtig...


    Festnetzanschluss, Stromversorgung etc. sind Grundversorgungen (mit Kontrahierungszwang beim Anbieter) und da darf nicht sofort abgeklemmt werden. Aber wer freiwillig was anderes nimmt, hat nicht unbedingt dieselben Rechte.


    So bekommt man mit negativer Schufa problemlos nen T-Com-Anschluss (nur wer dort in der Kreide steht, muss vorher eine Kaution leisten), während Arcor & Co. ablehnen. Es trifft also vermutlich nur das marktbeherrschende Unternehmen, also die T-Com im Festnetz.


    Bei T-Mobile wird auch nicht sofort abgeklemmt; nach einer RüLa bei meiner Ex ergab ein Anruf bei der Hotline die Aussage "nicht so schlimm, wir buchen das dann in Kürze nochmals ab". Und so wars dann auch.

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