Im neuen Focus (Heft 30/2007) ist ein interessanter Artikel unter der Überschrift "Elektronische DNA" zu finden.
U.a. wird dort am Beispiel Mordfall R. Moshammer erklärt, wie der Mörder gefunden wurde. Der Polizei war bekannt (nach Rücksprache mit den Mobilfunkbetreibern), wer (bzw. welches Handy) in der fraglichen Zeit vom Münchner Hauptbahnhof nach Grünwald gefahren ist. So konnte der Mörder gefunden werden...
In einem weitern Fall wird von einem 27jährigen berichtet, der wochenlang vermisst wurde. Sein letztes "Lebenszeichen": das letzte Signal seines Handys im Englischen Garten in München, nahe dem Eisbach. Tatsächlich wurde dieser nur noch tot in diesem Gewässer gefunden...
Kann man also davon ausgehen, dass jedes ein- und ausbuchen, jeder Anruf, jede SMS usw. mit Standort wochenlang gespeichert wird?
Für Abrechnungszwecke wäre nur der Standort bei Gesprächsbeginn interessant (Homezone o.ä.).
Aber scheinbar wird jeder Kontakt zur Funkzelle gespeichert...