iPhone Testbericht

  • Testbericht iPhone
    Zum Thema muss ich ja nicht viel erklären, also fang ich direkt mal an.


    Inhalt:
    iPhone
    Stereo-Headet
    Netztgerät
    USB-Kabel
    Sync-Station
    Bedienungsanleitung
    Poliertuch und Apple-Sticker



    Erster Eindruck:
    Die Verpackung ist appletypisch sehr schlicht und edel. Der mitgelieferte Karton gleicht eher einer Kartonage für Armani-Uhren. Nach dem Öffnen dieser Schmuckschachtel bekommt direkt das Gerät zu Gesicht. Wow, das Gerät liegt gut in der Hand, ist relativ schwer (allerdings kein Vergleich zum MDA Pro), aber es macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck. Nach dem Einschalten die erste (befürchtete) Ernüchterung: „slide for emergency“.



    Zweiter Eindruck (nach der OP von Anderson ):
    Klasse! „slide to unlock“, man streicht mit dem Finger über den Balken, es macht „klack“ und schon ist man im Hauptmenü mit all seinen Widgets. Das Display reagiert sehr gut und macht einen kratzbeständigen Eindruck.



    Display:
    Der Bildschirm des Telefons ist bombastisch: Gestochen scharfe Auflösung und sehr hell. Das Display des MDA Pro (von der Größe her vergleichbar) ist nicht annähernd so hell und kontrastreich.
    Die Bedienung über das Display ist sehr einfach und man „trifft“ mit seinem Finger in der Regel auch das Symbol was man ansteuern möchte. Problematisch wird es allerdings bei der SMS-/E-Mail/Browsereingabe. Man berührt sehr oft einen Buchstaben den man nicht treffen wollte. Außerdem hat man bei der SMS-Eingabe eine Art Tipphilfe, die versucht Tippfehler zu erkennen und direkt zu verbessern. Dieses ist momentan (für deutsche Benutzer) nur suboptimal, da das Telefon nur die englische Sprache beherrscht. Sei es bei dieser SMS-Hilfe, als auch bei der Menüsprache.



    Menüstruktur:
    Wie wahrscheinlich den meisten bekannt, ist der „Homescreen“ in 16 verschiedene Icons unterteilt. Im unteren Bereich (deutlich abgetrennt von den Übrigen) finden sich die Hauptfunktionen des iPhones: Telefonfunktion, Email-Programm, Browser und iPod (inkl. Videowiedergabe).
    Die oberhalb angeordneten „Widgets“ stellen folgende Funktionen dar:
    - SMS
    - Kalender
    - Fotos
    - Kamera
    - YouTube
    - Aktienkurse
    - Google Maps
    - Wetter
    - Uhrzeit
    - Taschenrechner
    - Notizen
    - Einstellungen


    Durch das Berühren der einzelnen Symbole ruft man das jeweilige Programm auf. Schließen tut man es mit der einzig richtigen Taste des iPhone, der „Home“-Taste (so nenn ich sie jetzt mal) unterhalb des Bildschirms.



    iPod:
    Von der Klangqualität habe ich keinen großen Unterschied zu meinen normalen 4G/5G iPods festgestellt, aber die Bedienung ist natürlich doch eine andere. Anstatt wie „früher“ an dem iPod-Rädchen zu drehen, streicht man nun mit dem Finger nach oben bzw. unten um durch die Playlists zu streifen. Dreht man das iPhone um 90° bekommt man eine Ansicht der einzelnen Covers, durch sanfte „Streicheleinheiten“ nach links bzw. rechts gleitet man durch die Bibliothek.
    Die Wiedergabe über die integrierten Lautsprecher ist recht laut aber trotzdem leiser und deutlich schlechter als die des Nokia N73. Negativ fiel hierbei ebenfalls auf, dass man nur von Apple hergestellte Ohrstöpsel für den 3,5 Clinch-Eingang benutzen kann, andere Kopfhörer sind oberhalb des eigentlichen Steckers zu dick für die ummantelnde Metallschicht des iPhones. Außerdem scheint der Clinch-Ausgang ein sehr guter Eingang für Staubpartikel zu sein, zumindestens lässt es das vermuten wenn man hineinguckt. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann das große Display von Staubkörnern übersäht seien wird, wie man es sonst nur von Wechsel-Cover-Handys kennt.



    Safari (der Browser):
    Surfen mit dem iPhone macht – gemessen an anderen Handys – echt Spaß. Die Internetseiten werden komplett angezeigt. Der Browser reagiert ohne zu ruckeln und verarbeitet die Seiten extrem schnell. Auch bei der Betrachtung hat das iPhone die Nase vorn, durch das intuitive heran- bzw. herauszoomen (hierzu setzt man zwei Finger auf die zu vergrößernde Stelle und zieht sie quasi „auseinander“, bzw. staucht sie wieder zusammen um die ganze Interseite zu sehen – genauso verhält es sich mit der Fotoansicht und GoogleMaps) der Internetseite kann man auch kleine Schriftarten sehr gut lesen. Scrollen ist genauso simpel wie bei der iPod-Funktion, man setzt den Finger am oberen oder unteren Ende an und gleitet einfach zum gegenüberliegenden Ende des Displays.
    Flash kann der Browser bis dato nicht und auch das Eintippen von Daten auf Eingabefeldern ist nicht wirklich optimal gelöst: Wenn man sich beispielsweise bei der Homepage der dt. Bahn bei der Eingabe des Abfahrtbahnhofes vertippt hat und die Eingabe verbessern möchte, so löscht man beim drücken der Backspacetaste den kompletten Inhalt des Feldes und muss diesen wieder neu eingeben.



    Kamera:
    Die Kamera haut mich bisher nicht wirklich vom Hocker (das ist auch der Grund warum ich noch keine Fotos gemacht habe), sie ist durchschnittlich gut. Aufnahmen für die eigene Meinung folgen aber noch.



    Allgemeine Hinweise:
    Die Telefonfunktion konnte ich bisher (aus den bekannten Gründen) nicht testen, allerdings ist es wirklich verwunderlich, dass man als Klingeltöne nur vorkonfigurierte auswählen kann. Auf die eigenen Mp3s im Handy hat man also keinen Zugriff. Den Email-Client habe ich noch nicht ausprobiert, aber man kann neben den vorkonfigurierten Konten (Yahoo, GMail, .Mac und AOL) auch eigene Konten erstellen welche IMAP und POP unterstützen.
    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man gar nicht soviel mehr über das "Jesus-Phone" schreiben kann, da schon quasi vorher alles gesagt worden ist und der allgemeine Funktionsumfang doch recht eingeschränkt ist.











    Kamerabilder

    iPhone since 2007-07-04

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