O2 entlässt 700 Mitarbeiter

  • Zitat

    Original geschrieben von Tuxracer

    Das jetzt einige Sachen wieder an die Landesgesellschaften abgegeben wird, ist eher normal.


    Na ja für einen globalisierten Bürger mag es schon normal erscheinen, dass der Kunde bei jedem Anruf hört, er solle doch die deutschsprachige Hotline aus Kairo nutzen, da man dorthin schneller verbunden werden könne...

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Spielst du auf die Trennung von E-Plus in Düsseldorf und E-Plus Service in Potsdam an? Die gab es doch von Anfang an.


    Und ? Nur weil man gleich es in Töchter ausgelagert hat, heisst's noch lange nicht, das es nicht so ist.
    Ich will doch nur sagen, das schon lange Ausgelagert wird bzw. Unternehmen gar von Beginn an bestimmte Leistungen von externen oder Töchern erbringen lassen.


    Ich halte das alles andere als nicht beunruhigen was O2 macht, besonders aus Mitarbeitersicht wenn ich mich in deren Lage versetzen würde. Doch in anderen Unternehmen fällt es ggf. einfach jetzt gerade nicht auf, weil schon viel früher dieser Weg gegangen wurde.


    Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Die Deutsche Telekom AG mit René Obermann an der Spitze macht doch auch nix in Sachen Mobilfunk. Das überlässt sie ihrer Tochter "Telekom Deutschland GmbH". ;)
    Und auch dort gibt es noch weitere Auslagerungen wie congstar, wenn man schon bei E-Plus so kleinlich ist.


    Wobei vermutlich die Telekom Deutschland GmbH ungefähr das gleiche Verhältnis zur Telekom AG hat, wie Telefonica O2 Germany zu Telefonica S.A. oder E+ zu KPN. Oder ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Tun sie schon längst. E+ hat schon alles ausgelagert, was man auslagern kann. Die machen nichtmals die Betreuung der Kunden selbst, sondern lassen das von einer Tochter machen - in Eigenverantwortung.

    Den Kundenservice in eine Servicegesellschaft auszulagern ist ueblich. Dennoch gehoert die Gesellschaft zum gleichen Unternehmen. Genauso ist es ueblich, einen Teil des Anrufvolumens extern zu vergeben. So kann man flexibler auf schwankenden Bedarf reagieren, als dies mit eigenen Mitarbeitern moeglich ist.


    Spannend ist aber die Frage, wieviel Prozent meines Supportaufkommens ich durch einen Outsourcer betreuen lasse. Mich wuerde interessieren, wie sich das bei den Netzbetreibern verteilt. Bei o2 hab ich mal sowas in Richtung >60% extern gehoert - und das war noch bevor man sich von 3 der 7 eigenen Callcenter trennen wollte.

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Der einzige, die mit Ausnahme von kleineren Aufträgen bei Endkunden und warscheinlich auch Netzaufbau etc. oder hier und da nen Überlauf-Callcenter nix ausgelagert hat, ist die Telekom.


    Na ja, ich erinnere mich da an den Arbeitskampf/Streik 2007 um die Auslagerung der Festnetztechniker etc pp (rund 50000 [sic!] Betroffene nach Focus) in eine Tochtergesellschaft, mit dem Ziel den Tarifvertrag zu umgehen bzw. in einen billigeren Tarifvertrag 'wechseln' zu könnne.
    Ähnliche Spiele bei Arcor nach der Eingliederung zu Vodafone so ich recht erinnere...

  • Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Und ? Nur weil man gleich es in Töchter ausgelagert hat, heisst's noch lange nicht, das es nicht so ist.
    Ich will doch nur sagen, das schon lange Ausgelagert wird bzw. Unternehmen gar von Beginn an bestimmte Leistungen von externen oder Töchern erbringen lassen.


    Immerhin hat sich für die Mitarbeiter dadurch nichts verschlechtert. Wie auch?
    Ist das denn so verwerflich, Netz und Vertrieb zu trennen? Im Energiesektor wird das inzwischen sogar gesetzlich erzwungen (EnWG).


    Zitat

    Original geschrieben von Rudi78
    Wobei vermutlich die Telekom Deutschland GmbH ungefähr das gleiche Verhältnis zur Telekom AG hat, wie Telefonica O2 Germany zu Telefonica S.A. oder E+ zu KPN. Oder ?


    Nur dass wir es hier nicht mit einer Auslandstochter zu tun haben.
    Vor nicht allzu langer Zeit waren T-Online und T-Mobile übrigens auch noch ausgegliedert, T-Online sogar mit eigenem Standort Darmstadt. Dabei war T-Online nur für den Vertrieb zuständig. Das Telefon-/DSL-Netz kam schließlich vom Mutterkonzern Telekom. Erinnert irgendwie an E-Plus in Düsseldorf/Potsdam.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von archie83
    250/550 Mitarbeiter für den Betrieb der Abrechnungsplattform?


    Die besteht ja auch aus aus etlichen Satelitensystem, die auch irgentwie laufen müssen. Das ist nicht ein Server, der irgentwo in der Ecke steht, sondern ein halbes Rechenzentrum.


    Dei VF-Portalplattformen können da garnicht bei sein, da die nicht von D2 betrieben werden, sondern von VF-Global, ist ne ganz andere Firma, auch wenn die ihren sSitz in Düsseldorf hat.


    Zitat

    Spielst du auf die Trennung von E-Plus in Düsseldorf und E-Plus Service in Potsdam an? Die gab es doch von Anfang an.


    Ja, richtig, das war Auflage, das E+ überhaupt eine Netzlizenz bekommen hat, da Service und Netzbetrieb getrennt waren.
    Aber er spielt wohl auf die Auslagerung des Netzbetriebes an Alcatel-Lucent an.


    Zitat

    Ähnliche Spiele bei Arcor nach der Eingliederung zu Vodafone so ich recht erinnere...


    Hat sich nichts geändert für die Ex-Arcor-Leute, die haben alles so behalten, wie es vorher war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tuxracer
    Die besteht ja auch aus aus etlichen Satelitensystem, die auch irgentwie laufen müssen. Das ist nicht ein Server, der irgentwo in der Ecke steht, sondern ein halbes Rechenzentrum.


    Mich wundert dennoch, dass die Abteilung den Namen "Software-Entwicklung" hatte, wenn es eigentlich "nur" der Betrieb gewesen sein soll.


    Zitat

    Original geschrieben von Tuxracer
    Dei VF-Portalplattformen können da garnicht bei sein, da die nicht von D2 betrieben werden, sondern von VF-Global, ist ne ganz andere Firma, auch wenn die ihren sSitz in Düsseldorf hat.


    Was soll VF-Global eigentlich für ein Unternehmen sein? Ich kann das nirgends finden. Nur die Vodafone Group, aber das ist ja der britische Mutterkonzern.


    Kann es nicht sein, dass es sich bei der erwähnten Outsourcing-Maßnahme der "Software-Entwicklung" von 2006 um die Vodafone Group Services GmbH handelt?
    Das macht das natürlich nicht besser. Zu Mannesmann-Zeiten gab's jedenfalls noch kein indisches Outsourcing.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tuxracer
    Hat sich nichts geändert für die Ex-Arcor-Leute, die haben alles so behalten, wie es vorher war.


    Aber einen Überleitungstarifvertrag gibt es doch immernoch nicht, oder? Bekommen die Arcor-Leute mit Transnetmitgliedschaft denn auch noch Tariferhöhungen?
    Na ja die IG Metall ist an einer Regelung wahrscheinlich sowieso nicht interessiert, da sie ja den Metalltarif als besser darstellt/ansieht und natürlich gerne alle Transnet Leute bei sich und Transnet sowieso ganz raus haben möchte. ;)

  • Und so geht es in Verl weiter:


    Hülshorstweg


    Hans Beckhoff kauft Telefónica-Immobilien


    Verl (kvs). Das Unternehmen Beckhoff Automation mit Hans Beckhoff an der Spitze hat die Telefónica-O2-Immobilien am Hülshorstweg gekauft. Der 7000 Quadratmeter große Altbestand – er gehörte bislang der Ortjohann Grundstücks-GmbH – und der zehn Millionen Euro teure Neubau – bis vor wenigen Tagen in Besitz von der Firma Hoff und Partner in Gronau – waren langfristig an das Telekommunikationsunternehmen vermietet worden. Auch mit der Schließung des Standorts wäre Telefónica O2 allerdings weiter vertraglich gebunden gewesen. Nun hat sich eine Lösung ergeben, mit der offenbar alle Beteiligten gut leben können.


    „Wir sind ausgesprochen froh, dass die Familie Beckhoff die Immobilien gekauft hat“, bestätigte am Dienstag Josef Ortjohann. Man habe seine Erfahrungen mit internationalen Konzernen gemacht und erleben müssen, wie unbeständig das Geschäft sein könne. „Jetzt ist alles wieder in Verler Hand.“


    Der Unternehmer Hans Beckhoff ist gleichzeitig Eigentümer einer 83 000 Quadratmeter großen Fläche, die gegenüber des Unternehmenssitzes auf der anderen Seite der Gütersloher Straße liegt und gleichzeitig an die bisherigen Telefónica-O2-Immobilien grenzt. In welcher Form er diese nutzen will, ist noch nicht bekannt. Der Firmenchef war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.


    MR

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!