Bekannt war alles? Dass sich Polizisten, auch Ehemalige, die Abweichung von der "Stuttgarter Linie" nur durch Druck von "Oben" erklären konnten?
Da kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, wie unser Bewegungsspieler-Fan meint, da muss ich als Weiß-Roter widersprechen.
Siehe: http://www.wdr.de/tv/monitor/s…/2010/1021/stuttgart.php5
Größtes deutsches Bahnprojekt aller Zeiten beschlossen: Stuttgart 21
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Und ist euch auch diese Aussage des Polizisten Thomas Mohr bekannt?
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Das "Monitor" eine gewisse Schlagseite hat, weiß doch jeder. Das entsprechende Gegenstück dazu ist dann "Report aus München"
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Die Behauptung die Mehrheit der Deutschen sei gegen S21 ist so nicht haltbar. Laut ZDF-Politbarometer ist es 34 Prozent egal, 32 Prozent sind dagegen und 25 Prozent dafür.
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Alle die die Möglichkeit haben Phoenix zu schauen sollten dies grad tun. Ich find es total interessant. Vorallem merke ich grad wie komplex dieses ganze Thema ist und wie stark S21 die Infrastruktur beeinflusst. Die Argumente und Gegenargumente kommen super gut. Erinnert mich irgendwie an den "Depatierclub" in der Schule.
Geissler macht ne super Figur als Moderator. :top:
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Habe da mal reingeguckt, eine sehr interessante Diskussion und kaum Polemik. Nur das alles komplett anzuchauen, soviel Zeit habe ich leider nicht.
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Zitat
Original geschrieben von bernbayer
Die Behauptung die Mehrheit der Deutschen sei gegen S21 ist so nicht haltbar. Laut ZDF-Politbarometer ist es 34 Prozent egal, 32 Prozent sind dagegen und 25 Prozent dafür.Das ist ja so auch nicht korrekt! Das kann man wirklich auslegen, wie man will!
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Ich hab das Glück gehabt bis jetzt nahezu alles verfolgen zu können. Und ich mus sagen: :top:
Sowas sollte bei Großprojekten immer gemacht werden -> öffentliche Debatten. -
Aber vor der Planung und nicht während der "Bauphase".
Was will man denn jetzt noch ändern? -
Vor der Planung halte ich, das hat übrigens auch Heiner Geissler heute so dargestellt, für problematisch. Projekte in dieser Größenordnung sind für einen einzelnen Bürger schwer vorstellbar (für mich übrigens auch). Daher gibt es in der Planungsphase zig Gutachten von unterschiedlichen Experten, zig Planungen und Feststellungsverfahren mit Ingenieuren und Planungsgesellschaften. Daher ist es sinnvoll den Bürger erst mit ins Boot zu nehmen wenn das Projekt "Formen" annimmt. Darüber sind sich auch alle Parteien einig.
Ansonsten erlaube ich mir mal ein Fazit aufgrund dessen dass ich bis auf ca 2 Stunden alles mitbekommen habe:
Pro-Seite: Sehr viele "Annahmen" wie sich Personen- und Guterverkehr in Zukunft entwickeln wird. In diesem Zusammenhang wurde dargestellt dass man mit "schnelleren Verbindungen" dem Flugverkehr Konkurenz machen will womit mehr Bahngäste erwartet werden.
Ob das so sein wird, wird man sehen.
Contra-Seite: Viel "verharren" im IST-Zustand und zuwenig Blick in die Zukunft indem man die Fahrgastentwicklungen in Frage stellt. Seitens Herrn Palmer wird zuviel mit der Schweiz verglichen und Zürich.
Zürich ist kein reiner Kopfbahnhof, auch hier gehen mehrere Linien (ich glaube S-Bahn und Nahverkehr) unter dem Bahnhof durch. Zürich kommt auch gerade an seine Grenzen und baut einen weitere Bahnhof.
Ausserdem kann man ein Land wie die Schweiz, weder Kulturell, noch mit der Mentaliät, noch wirtschaftlich mit Deutschland vergleichen.
Ansonsten ist für mich Herr Palmer ganz klar ein Gewinner der Diskussion. Er konnte sich sehr gut darstellen.
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