Größtes deutsches Bahnprojekt aller Zeiten beschlossen: Stuttgart 21

  • Sind wahrscheinlich "Peanuts", die die "Umgrabung" des Sportgeländes der SG Untertürkheim kostet.
    Sind Zusatzkosten, die von der Bahn nicht vorher gesehen wurden.
    Die Bahn zahlt, aber ein Halbes Jahr dürften die Fußballer sich neue Plätze besorgen.
    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung…88-80eb-34049f368154.html
    Hoffentlich muss der Fildertunnel nach Fertigstellung nicht so oft saniert werden wie der Engelbergtunnel. Der Autobahntunnel bei Leonberg hat ähnliche Gesteinsschichten. Seit 1999 schon 3mal saniert, die vierte Sanierung steht für 2018 an.

  • Grube hätte Stuttgart 21 nicht gebaut!


    Bahnchef Grube distanziert sich von Stuttgart 21.
    Kann er leicht, er war nicht von Anfang an dabei.
    Das Geld, damit die Schulden, sind plötzlich so wichtig, dass die Bahn ihre Partner, das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, die Region und den Flughafen verklagen will.
    Beim Geld hört eben die Freundschaft auf.
    Quelle: http://www.spiegel.de/wirtscha…ht-gemacht-a-1123067.html
    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung…66e7fea.html?reduced=true

  • Die Bahn gehört doch, falls ich das richtig in Erinnerung habe, immer noch zu 100% dem Staat, oder?


    Gewinne der Bahn sind demnach Gewinne des Staates. Schulden der Bahn sind Schulden des Staates. Kosten/Aufwendungen/Verluste [small](schreibt man das wie aufwändig jetzt auch mit 'ä'?)[/small] der Bahn sind Kosten/Aufwendungen/Verluste des Staates.


    Verklagt also der Staat den Staat, der Steuerzahler den Steuerzahler, der Eigentümer den Eigentümer?


    Geht es bei der ganzen Kla/ägerei letztlich womöglich lediglich um die Sicherung einer möglichst hohen Bemessungsgrundlage für die Boni der Bahnmanager?


    [small]Von den wegen des Streitwerts immensen Kosten des Rechtsstreits - Lizenz zum Gelddrucken für die beteiligten Anwälte - will ich gar nicht erst anfangen...[/small]

  • In der Volksabstimmung wurde nur über die Finanzierungsbeteiligung des Landes abgestimmt. Die Regierungsvereinbarung über 930 Mill. € dürfte durch die Volkstimmung aufgehoben sein.
    Daher dürfte interessant sein, ob die Beteiligung des Landes "unbegrenzt" ist.
    Sollten die baden-württembergischen Partner zur zusätzlichen Finanzierung herangezogen werden, heißt das, dass die Bürger Baden-Württembergs mehr Abgaben entrichten müssen.
    Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/…e.html?drn:news_id=681822

  • Der Witz ist ja, dass dieses quellende Gesteinsschichten-Thema weiß Gott nicht neu ist. Wurde IIRC z.B. auch bei der "Schlichtung" thematisiert. Schon damals wurde gewarnt, dass ein einziger Wassereinbruch die Strecke für Monate außer Betrieb setzen könnte. Genauso wie damals sagt die Bahn auch jetzt einfach nur "Papperlapapp, alles kein Problem" dazu, während es genug Experten gibt, die schon damals eindringlich warnten und deren Bedenken jetzt erneut bestätigt werden.


    Das wird noch seeehr lustig werden mit all den unterirdischen Teilen von S21... Von der viel größeren Anfälligkeit unterirdischer Strecken und Bahnhöfe für Sabotage ganz zu schweigen...


    Dass der Bürger vom Staat mit aus quellenden Gesteinen resultierenden Schäden dann alleine gelassen wird, kann ja seit Jahren sehr schön in Stauffen *) am Oberrhein "bewundert" werden.


    *) so hieß der Ort IIRC, wo Geothermie-Probebohrungen zu exakt dem nun in Stuttgart angesprochenen Problem führten. Da hieß es vorher auch "Papperlapapp..." ...

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