Ja, was nun? Intern wird bei der Bahn schon von 6 Mrd. € gesprochen. 8 bis 10 Mrd scheinen keine Utopie mehr zu sein.
Quelle: http://www.stuttgarter-nachric…1a-a0ef-7f6ea7470517.html
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/pol…-euro-kosten/7487434.html
Größtes deutsches Bahnprojekt aller Zeiten beschlossen: Stuttgart 21
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Alleine wenn nä. Woche die 6 Milliarden offiziell präsentiert werden, dürfte es sehr lustig werden, wie sich die Verantwortlichen da jetzt durchwurschteln mögen.
Ich empfehle hier die Durchführung eines Lackmustests: Für alle Kostensteigerungen, die den gesetzten Kostenrahmen von 4,5 Mrd. übersteigen, werden alle verantwortlichen Entscheider aus Bahn, Landesregierung und Stadt Stuttgart persönlich haftbar gemacht.
Es gelten dann die gleichen Regelungen wie bei einer Privatinsolvenz, d.h. alles weiter pfändbare Einkommen und Vermögen wird eingezogen.
Hierbei geht es natürlich nicht darum, in irgendeiner Weise die Kosten zu decken, sondern lediglich die wahren Motive und das Wissen aus den Leuten "rauszupressen"
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Das einzige was mich dabei wundert: Alle sind auf einmal total überrascht, daß es teurer wird.
Gab es jemals ein Großbauprojekt, daß exakt den Preis gekostet hat, der vorher kalkuliert war? Das ist total normal, und warum es jetzt bei diesem Projekt anders und so total überraschend sein soll, verstehe ich nicht. Und ich habe auch bei keinem anderen Projekt (auch bei solchen die mit öffentlichen Geldern finanziert wurden) hat noch nie einer Persönliche Haftung der Verantwortlichen gefordert. -
Zitat
Original geschrieben von Brainstorm
... Alle sind auf einmal total überrascht, daß es teurer wird. ...
Nicht alle, die Zweifler des "Kostendeckels" wurden nicht nur von der Bahn, sondern auch von vielen "Medien", mehr oder weniger, als "Ahnungslose" bezeichnet. Es ist/war ja das "bestgeplante" Projekt, wie die "Bahn" immer wieder betonte. -
Zitat
Original geschrieben von pithein
Nicht alle, die Zweifler des "Kostendeckels" wurden nicht nur von der Bahn, sondern auch von vielen "Medien", mehr oder weniger, als "Ahnungslose" bezeichnet. Es ist/war ja das "bestgeplante" Projekt, wie die "Bahn" immer wieder betonte.Komisch, im Nachhinein hört sich das ja ganz anders an:
ZitatDie Ende 2011 durchgeführte Abstimmung sei eine "Farce" gewesen, weil den Bürgern letztlich falsche Fakten und Kosten präsentiert worden seien. Eilig widerspricht die baden-württembergische Landesregierung. Die grüne Staatsrätin Gisela Erler, die für das Thema Bürgerbeteiligung zuständig ist, hält das Votum auch bei einer Kostenexplosion für gültig.
Den Bürgern sei schon vor einem Jahr klar gewesen, dass eine Kostensteigerung auf sechs Milliarden Euro befürchtet werde, sagte sie. "In der Grundargumentation war das angelegt und stand zur Debatte."
http://www.welt.de/politik/deu…-zum-Offenbarungseid.html
Inzwischen ist es wohl hoffähig geworden, dreckigst zu lügen, zu vertuschen, den Gegner zu diffamieren etc. ohne jegliche Konsequenzen. Ein Jahr danach erzählt man einfach das Gegenteil - und nichts passiert.
Herrlich
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Die 6,8 Mrd €, die im Spiegel angedeutet werden, sind bestimmt nicht das Ende der Fahnenstange.
Aber das interessiert anscheinend keinen Menschen.
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Edit:
Kann Quelle nicht mehr aufrufen.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtscha…8-milliarden-a-872440.htm -
Wieso sollten sie? Der Bahnhof wird gebaut. Aus die Maus und das ist auch gut so. Mittlerweile lacht der halbe Planet über das Thema.
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Zitat
Original geschrieben von CK-187
Wieso sollten sie? Der Bahnhof wird gebaut. Aus die Maus und das ist auch gut so.Diese Mentalität ist ein erheblicher Teil der finanziellen Probleme in vielen Staaten.
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Liegt alles aber nur daran das sich vieles in eine falsche Richtung entwickelt. Sei es die Bildung nach der immer wieder alle schreien oder auch die Löhne der "wirklich arbeitenden Gesellschaft"
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Ich will hier nichts beschönigen und schon gar nicht meine Meinung abgeben, weil ich ehrlich gesagt sowieso keine Ahnung habe, worum es geht, aber: diese Verzögerungen usw hat es schon immer gegeben. Dieses "omg wie unfähig sind die" ist nichts neues und bei jedem, wirklich jedem das gleiche. Oder wer hat hier in seinem Job schon mal ein Projekt rechtzeitig und im Kostenrahmen fertiggebracht? Und hier bitte die Opportunitatskosten einbeziehen!
Aber kurz zu dem Beispiel, das ich zufällig gestern gelesen habe: die weltbekannte Oper in Sydney wurde 1958 gebaut - mit dem Grundstein. Fertig werden sollte sie 1963 und die Kosten wurden mit 7m$ veranschlagt. Im Endeffekt wurde das Opernhaus dann 1973 fertig gestellt bei Kosten i.H.v. 102m$....Heute interessiert das freilich niemanden mehr und die Oper ist welberühmt und das Aushängeschild eines ganzen Kontinents.
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