Handy selbsbau, theoretisch möglich?

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Hallo,

ich würde dir raten, das Vorhaben auf einen Dummy zu beschränken, der keinen GSM/UMTS-Teil hat.

Zum einen wirst du nicht zu bezahlbaren Preisen an die Hardware kommen, geschweige den, das dir ein Hersteller die überhaupt verkaufen würde.
Die Handyfirma produzieren die Teile entweder selber oder geben die bei Halbleiter-Herstellern in Auftrag. Sowas gibt es nicht von der Stange.

Dann brauchst du zum Betrieb des Handys eine Betriebserlaubnis der BNA, in dem Fall nach einem Einzeltest und der kostet ein Vermögen. Käufliche Modelle haben diese nach Abnahmetests der BNA.

Ohne Zulassung machst du dich strafbar und ob dies deiner Karriere dann noch gut tun würde, wage ich zu bezweifeln, von den evtl. Kosten / Strafen mal ganz abgesehen.
Das würde auch dann zutreffen, wenn du ein anderes Handy auseinander nimmst.
Nur mal so als Beispiel: Deine Bastellösung stört den Sender eines NB in der Nachbarschaft und führt zu Problemem andere Kunden darin - da verstehen die Netzbetreiber keinen Spass.

bau dein handy so wie es soll, lass aber die Antenne/Sender weg, wie mein vorredner schon sagte...

"funktionieren" wird es ja, so wie du es willst...nur kannst damit keine verbindung aufbauen...

Naja, es gibt hier genug Leute die ein 6310 umgebaut haben! Die haben es unter anderem mit einem Farbdisplay versehen.

Also 2-3 vorhandene Telefone zu einem Zusammenwursten geht schon.

Halt uns aufjedenfall auf dem Laufenden, ich Träume nämlich noch immer von einem weißen 8110i (kann man weiß lackieren) mit Farbdisplay.

Gruß

Es gibt Hersteller von GSM Modulen die in eigene Geräte integriert werden können. IMHO müsste das dann möglich sein sowas zu bauen, da die Betriebserlaubnis für die fertige Hardware und den wichtigen Teil der Firmware vorliegt. Du musst dann "nur" noch die Oberfläche= Human/Machine Interface programmieren. Allerdings glaube ich das das das ganz einfach nicht Wert ist. Wenn du dann noch selber funktionierende Hardware hinzufügen willst (Kamera) stößt du ja schon einfach auf praktische Grenzen, da ich nicht glaube das du privat die nötigen Mittel hast sowas miniaturisiertes funktionsfähig aufzubauen. Oder hast du schmal versucht SMD Bauteile vernünftig zu löten.
siehe Wavecom QUICK Serie. Sowas ist z.b. im GSM Tischtelefon Jablotron GDP-02.

Also ich denke das einfachste ein vorhandenes Handy zu knacken und sich auf das Gehäusedesign zu konzentrieren. Wenn du dann noch unbedingt eine Oberfläche präsentieren willst, reich das ja evtl als Java applet zu simulieren. Das ist wenigsten realistisch zu erreichen.

Es gibt Motorola Handys, die verfügen über eine Hauptplatine, die in verschiedenen Designs verwendet werden kann.

Dabei wird die Eigentliche Hauptplatine als fertiges Modul auf eine Sub-Platine (User Interface) gelötet

Das wird z.B. beim Motorola V220 angewendet

Zitat

Original geschrieben von carlos.cantinaro
Die Hardware (zb. zusätzliche Kamera) wollte ich nicht selbst bauen sondern kaufen. Entweder von Herstellern dieser Hardware (die Handyhersteller werden wahrscheinlich nicht alles selbst produzieren) oder aus einem Ersatzteilekatalog für Handys. Und nurnoch hinlöten. Nur die dann funktionierend zusammenbauen (Teile aus verschiedenen Handys/Handymarken) und programmieren ist das Problem. Da ich das Tochscreen vom prada/iphone nutzen möchten und da ist die Software ja ne Eigenproduktion. Und dann noch ne Platine finden die alles unterstützt, (WLAN, Tochscreen, GPS, Mechanismus der merkt wie das Handy gehalten wird (iphone) etc).

Egal, werde ein paar Kompromisse machen und wie gesagt ein iphone oder prada außereinander nehmen

Gruß

@ led-store@com:

Danke für den Tip, aber ich möchte auf ein Tochscreen verwenden. Eigentlich eines ohne stift - da kämen nur iphone/prada in frage, hm, aber vielleicht nehm ich doch eins mit, da gibts ja einige mit viel austattung (eten x500, asus ?), mal sehen. motorolla bieten da leider keines an soweit ich weiß.

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also mit anderen Worten ausgedrückt, du möchtest der Entwicklungsabteilung von Apple "Konkurenz machen"

da müsstest du am besten mal auf eine Plattform von TI zurückgreifen