Rufnummernportierung aus zwei Anschlüssen

  • Hallo,


    hab da eine Frage:
    Ist es möglich, die Rufnummern zweier verschiedener Anschlüsse bzw. Verträge zu einem ISDN-Anschluss zu übernehmen?


    Konkret geht es um die Rufnummernportierung der Nummer eines T-Home Analoganschlusses + einer Genion-Festnetznummer hin zu Arcor-ISDN.


    Das Problem stellt sich ja des öfteren, wenn zwei Personen zusammen ziehen :-)


    Danke,
    Keks

  • Wenn der neue Anschluß ein ISDN Mehrgeräteanschluss sein soll, dann stellt die Portierung kein Problem dar. Einziger Haken: Die bereits vorhandenen Rufnummern dürfen im Festnetz nicht schon vergeben sein. Kann man genz einfach herausfinden:
    Wählt Eure Ortsvorwahl und dann die Festnetzrufnummer von Genion und die des T-Home Anschlußes dannache. Meldet sich den fremde Person, ist die Rufnummer leider schon vergeben und ne Portierung nicht möglich.

  • Danke für deine schnelle Antwort.


    Ich habe zwar deinen Haken nicht verstanden (es handelt sich ja ausschließlich um Festnetznummern, diese sind also schon vergeben, nämlich an uns :-)). Und Quell- und Zielanschlüsse liegen im gleichen Vorwahlbereich.


    Trotzdem hast du mir ja die gewünschte Antwort gegeben, nämlich dass es geht.


    Gruß,
    Keks

  • Zitat

    Original geschrieben von Keks29
    Und Quell- und Zielanschlüsse liegen im gleichen Vorwahlbereich.


    Dann dürfte dem nichts mehr im Wege stehen, ausser die Bundesnetzagentur. ;)

  • > ausser die Bundesnetzagentur


    :-) OK, dann mal raus mit der Sprache!
    Meinst du das mit der vorgeschriebenen Rufnummernlänge? Kannst du mir das nochmal genauer erklären?

  • Zitat

    Original geschrieben von Keks29
    > ausser die Bundesnetzagentur


    :-) OK, dann mal raus mit der Sprache!
    Meinst du das mit der vorgeschriebenen Rufnummernlänge? Kannst du mir das nochmal genauer erklären?


    Bei der Portierung einer Rufnummer innerhalb vom Festnetz von verschiedenen Anbietern und Nutzern (Kunde) muss die Bundesnetzagentur Ihr OK dazu geben. Denn die Rufnummernzuteilung für Vorwahlbereiche erfolgt nicht durch den Anbieter sondern eben durch den "Staat". Der vergibt die Nummern und muss folglich auch zustimmen. Das erfolgt meist im Hintergrund durch deine Anbieter, Du bekommst da wenig mit. Es sei denn es klappt nicht!

  • Also bei allem Respekt vor VFBler, hier wundere ich mich schon etwas arg und kann das nicht unkommentiert lassen:


    Zitat

    Einziger Haken: Die bereits vorhandenen Rufnummern dürfen im Festnetz nicht schon vergeben sein.


    Hier müssten schon sehr viele Voraussetzungen gegeben sein:
    -Im Ort B müssen die selben Rufnummernlängen von der BnetzA festgelegt sein
    -der Anbieter müsste dann Inhaber !beider! betroffener Rufnummernblöcke im Ort B sein
    -Beide Rufnummern müssten zufällig frei sein
    -Der Anbieter müsste ja dann quasi Wunschrufnummern realisieren, was kein Anbieter für PK tut.


    Zitat

    Kann man genz einfach herausfinden:
    Wählt Eure Ortsvorwahl und dann die Festnetzrufnummer von Genion und die des T-Home Anschlußes dannache.Meldet sich den fremde Person, ist die Rufnummer leider schon vergeben und ne Portierung nicht möglich.


    Selbst das würde überhaupt nicht ausreichen. Schließlich haben alle ISDN Anschlüsse 3-10 Rufnummern,von denn die Kunden oft nur 1-2 nutzen, die restlichen gehen ins Leere. Wenn überhapt, dann wäre eine Ansage "Diese Rufnummer ist nicht vergeben...", ein verwertbares Indiz.


    Grundsätzlich gilt AFAIK: Eine Portierung von Rufnummern in ein anderes Ortsnetz ist unmöglich.


    Zitat

    Bei der Portierung einer Rufnummer innerhalb vom Festnetz von verschiedenen Anbietern und Nutzern (Kunde) muss die Bundesnetzagentur Ihr OK dazu geben.


    Auch das halte ich für ein Gerücht. Dann müsste ja fast jede Portierung über die BNetzA laufen. Dies ist so IMHO nicht richtig. Der Portierungsdatenaustausch ist zwar von der BNetzA befohlen,realisiert wird er aber innerhalb der Anbieter. http://www.aknn.de ist hier AFAIK das Gremium das dies regelt.


    Zitat


    Denn die Rufnummernzuteilung für Vorwahlbereiche erfolgt nicht durch den Anbieter sondern eben durch den "Staat". Der vergibt die Nummern und muss folglich auch zustimmen.


    Die BNetzA ist eine IMHO reine Aufsichtsbehörde. Lediglich die Vergabe der RufnummernBLÖCKE(á 1000 Stück) sowie Sonderrufnummern wie 0700 etc. werden hier direkt verwaltet. Mit den einzelnen Ortsrufnummern hat die BNetzA nix am Hut. Das da jeder Portierungsvorgang von der BNetzA abgenickt wird halte ich für ausgeschlossen.



    Zur ursprünglichen Frage von Keks29:
    Prinzipiell geht es, allerdings ist es immer problematisch wenn Inhaber und Empfänger einer Rufnummer nicht identisch sind. Wenn ein schriftlicher und von beiden Seiten unterschriebener Antrag vorliegt sollte es dennoch möglich sein.
    Ich würde jedenfalls zuerst den Festnetzanschluss normal portieren. Wenn der dann steht kann man versuchen die Genion Nummer zu portieren.


    Im schlimmsten Fall könnt ihr es so machen :regulär TCom ->Arcor auf Namen des bisherigen Tcom Anschlusses. Dann bei O2 Portierungsformular prüfen, wenn es Probleme gibt und die portierung nicht durchgeht -> bei Arcor einen kostenlosen Vertragspartnerwechsel auf den Genionbesitzer machen, dauert aber evtl 2-4 Wochen Dann nochmal Portierung versuchen.
    Bei der TCom <->Arcor portierung war es zumindest früher oft so, das eine geringste Abweichung im Portierungsformular<->Anschlussdaten zur Ablehung/großen Verzögerungen geführt hat.

  • Hallo webbiller.


    Du hast im Detail natürlich recht. Ich habs halt mal versucht so einfach wie möglich darzustellen. ;)

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