mape2k
Ich bin glücklicherweise überhaupt nicht betroffen, sondern will nur Betroffenen Hilfestellung leisten. Daß eine Intervention der BNetzA dauern wird, ist mir völlig klar. Deshalb sollte man wie bei Angry Birds möglichst früh mit vielen Spatzen auf die Kanone schießen.
Je mehr Beschwerden bei der BNetzA eingehen, desto eher wird sie sich regen.
Der Solomo- & NeXXt Mobile-Thread (einfachsms)
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Interessante Entwicklung bei Sipgate One:
Ich möchte meine Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen. Telogic verlangt jedoch 25 Euro für eine “Freigabe” der Rufnummer. Das finde ich nicht angemessen – schließlich habe ich als Kunde das Problem nicht verursacht.
Das sehen wir genauso. sipgate berechnet für die Mitnahme der Handynummer nichts. Ebenso haben wir eine Vereinbarung mit Telogic geschlossen, nach der Telogic selbst ebenfalls kein Geld für die Mitnahme verlangt. Wenn Sie Ihre Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen möchten, dann wenden Sie sich bitte unter Angabe der Rufnummer formlos an die speziell eingerichtete Email-Adresse one-portierung@support.sipgate.de. Unser Support-Team wird Ihnen dann an die – in Ihrem sipgate one Account hinterlegte -_E-Mail-Adresse antworten. Bitte beachten Sie, dass Sie bei Ihrem neuen Anbieter den gleichen Vor- und Nachnamen sowie das gleiche Geburtsdatum angeben müssen, welches in Ihrem sigpate one Account hinterlegt ist.
Ich habe bereits 25 Euro an den Insolvenzverwalter der Telogic überwiesen. Bekomme ich die wieder?
Ja. Auch hier hilft unser Support-Team unter der speziellen E-Mail-Adresse one-portierung@support.sipgate.de gerne weiter. Wir benötigen eine Überweisungsbestätigung oder einen Kontoauszug, der die Zahlung belegt. Die gezahlten 25 Euro erstatten wir dann per Überweisung.
Quelle: http://www.sipgateblog.de/was-…er-sipgate-one-rufnummer/
Cheers aus Kopenhagen
Goshya -
[aufgerollte-zehennägel-modus an]
Wenn schon behördenkorrespondenz, dann bitte in korrektem deutsch:
a) "trotzdem" ist keine konjunktion. Da stellt's mir immer die nackenhaare auf, wenn ich das lesen muss. Als empfangender sachbearbeiter der BNetzA würde ich mir schon an dieser stelle der mail denken "Was will denn der klugscheißer? Soll erst 'mal deutsch lernen.". Einfache faustregel: wenn "trotzdem" an einer stelle steht, an der man es nicht durch sein synonym "dennoch" ersetzen könnte, dann gehört es da nicht hin. "Obwohl" heißt hier das zauberwort;
[aufgerollte-zehennägel-modus aus]
b) laut den usern morsum und ElaHü heißt der insolvenzverwalter kaUbRügger, nicht kambügger;
c) nach "aufzuerlegen" fehlt ein komma.d) Auch wenn die kacke bei telogic/solomo ohne zweifel gewaltig am dampfen ist, so ist der geradezu panisch- (oder eher manisch? ;))-missionarische eifer insbesondere des users WrathOfGod, telogic/solomo in den orcus zu schreiben, dennoch wenig hilfreich. Aus zwei gründen:
aa) je mehr kunden jetzt hals über kopf abspringen, desto geringer die rettungschancen. Wer nicht auf die (ständige erreichbarkeit der) nummer angewiesen ist, hat alle zeit der welt und kann das ganze gelassen aussitzen (und versuchen, sein guthaben zu verbrauchen). Schon deshalb, weil dann
bb) die portierung im schlimmsten falle sowieso kostenlos sein wird. Also wozu jetzt noch - in bester esm-manier - gutes geld (portierungsgebühr) dem schlechten hinterher werfen, wenn man die nummer - GR (u. andere PIIGS) bzw. den sch...euro - nicht unbedingt braucht ? -
Zitat
Original geschrieben von malinfo
a) "trotzdem" ist keine konjunktion.Doch, ist es, auch wenn es als altmodisch gilt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Konzessivsatz
http://www.canoo.net/services/…/Adverbial/Konzessiv.html
Gerade im juristischen Sprachgebrauch ist es immer noch überaus üblich und wird daher einem Empfänger bei der BNetzA - wahrscheinlich ein Verwaltungsfachwirt oder Jurist - vielmehr vertraut klingen.
Beispiele: https://www.google.de/search?q=%22trotzdem+der+angeklagte%22Zitatb) laut den usern morsum und ElaHü heißt der insolvenzverwalter kaUbRügger, nicht kambügger;
Danke. Ein sehr wichtiger Hinweis, ebenso wie folgender:
Zitatc) nach "aufzuerlegen" fehlt ein komma.
Zitataa) je mehr kunden jetzt hals über kopf abspringen, desto geringer die rettungschancen.
Nachdem alle Vertriebs- und Geschäftspartner offenbar abgesprungen sind und zur Portierung raten, sind jegliche Rettungschancen erliminiert. Eine Rettung ist völlig illusionär!
ZitatWer nicht auf die (ständige erreichbarkeit der) nummer angewiesen ist, hat alle zeit der welt und kann das ganze gelassen aussitzen (und versuchen, sein guthaben zu verbrauchen).
Wer auf die Nummer nicht angewiesen ist, wird überhaupt nicht erst versuchen zu portieren.
Zitatbb) die portierung im schlimmsten falle sowieso kostenlos sein wird. Also wozu jetzt noch - in bester esm-manier - gutes geld (portierungsgebühr) dem schlechten hinterher werfen, wenn man die nummer - GR (u. andere PIIGS) bzw. den sch...euro - nicht unbedingt braucht ?
Weil manche vielleicht kurzfristig ihre Rufnummer benötigen!?
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Bleibt mal locker
Die Diskussion ist doch etwas erhitzt hier.
Also: Ich habe heute mit einem Mitarbeiter der Telogic gesprochen. Folgendes konnte ich mitnehmen:
1. Es laufen Investorengespräche, die sehr vielversprechend sind. Die Firma wird voraussichtlich komplett erhalten und wird mit frischem Geld ganz normal weitermachen.
2. Es werden alle Portierungen bearbeitet. Wichtigste Voraussetzung zur Portierung ist die Zahlung der 25 Euro auf das Konto des Insolvenzverwalters. Keine Portierung wird mutwillig abgelehnt. Diese Vermutungen sind totaler Stuss. Das Geld muss eingegangen sein BEVOR die Anfrage des neuen Netzbetreibers bei Telogic ankommt. Kaum ein Kunde hat diesen Ablauf eingehalten, was zu einigen Ablehnungen geführt hat. Die Briefe an die Netzagentur könnt Ihr Euch also sparen
Ich bin von der abnehmenden Qualität und den Mutmaßungen hier auch etwas enttäuscht. Ihr seid total negativ. Warum sollte man sich wünschen, dass es einen Marktteilnehmer weniger gibt. Für den Verbraucher sind weniger immer schlechter. Und wer von Qualität und Preisen oder sonst etwas genervt war, der hätte doch schon längst kündigen können - oder?
:confused:
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Von Mutwilligkeit war nie die Rede. Telekommunikationsanbieter sind zu einem gewissen Maß Zuverlässigkeit verpflichtet und wenn sie diese nicht an den Tag legen - aus welchen Gründen auch immer - , dann ist es Aufgabe der BNetzA einzuschreiten und ihnen notfalls die zugeteilten Rufnummern oder gar die Lizenz zu entziehen.
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Eine sehr deutsche Antwort. Das muss so sein und wenn es nicht so ist, rufen wir schnell den Aufseher. Die Verzögerung tritt aber lediglich durch den neuen Prozess und die Ausnahmesituation ein. Ich kann mich nicht erinnern, dass es vorher Beschwerden gegeben hat.
Ich würde an Eurer Stelle (wenn Ihr denn überhaupt betroffen seid) einfach etwas geduldig sein. Blöd wäre doch nur ein dauerhafter Ausfall beim Portieren zum neuen Anbieter.
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Re: Bleibt mal locker
ZitatOriginal geschrieben von dubsim
Warum sollte man sich wünschen, dass es einen Marktteilnehmer weniger gibt. Für den Verbraucher sind weniger immer schlechter.Leider beschränkt sich die Möglichkeit von Telogic/Solomo, eigene Preise zu machen und damit einen wirksamen Wettbewerb zu fördern, auf die Auslandstarife und auf die technischen Sonderlösungen wie VoIP (und damit auf nicht besonders stark nachgefragte Bereiche). Bei den klassischen Inlandstarifen hängen sie leider trotz weitgehender technischer Selbständigkeit komplett am Gängelband von E+. Im Speach-Thread wurde dies von (damals noch) Vistream bestätigt: Man könne zwar eine SMS-Flat zu 10 € anbieten, weil diese von E+ genehmigt wurde (E+ also das wirtschaftliche Risiko trägt), jedoch dürfe/könne man den SMS-Einzelpreis nicht unter 9 ct senken.
Wenn ich als Verbraucher die Wahl habe zwischen weniger Anbietern, die dafür aber durch eigene Preisgestaltung den Wettbewerb fördern (wie 1&1 und Drillisch) und mehr Anbietern, die aber alle nur von den Netzbetreibern abgenickte Tarife anbieten dürfen, um diesen nicht gefährlich werden zu können, dann würde ich ersteres wählen.
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Das stimmt so nicht. Unser Unternehmen hat sich vor einiger Zeit ein Angebot von Telogic eingeholt. Sie sind komplett frei in der Gestaltung. Allerdings kaufen sie zu bestimmten Preisen bei E+ ein, mit denen sie manche Produkte nicht abbilden können. Das spricht dafür, dass dieser Markt (MVNO) leider nicht ohne Regulierung funktioniert. Aber wenn da mal etwas kommen sollte, dann aus Brüssel und nicht Bonn. Das ist sehr traurig.
Sipgate hat das auch schön zusammengefasst: http://www.sipgateblog.de/backstage-handynummern/
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Zitat
Original geschrieben von dubsim
Sie sind komplett frei in der Gestaltung. Allerdings kaufen sie zu bestimmten Preisen bei E+ ein, mit denen sie manche Produkte nicht abbilden können.Etwas widersprüchlich, oder nicht? Wie sehr Telogic unter dem Preisdiktat von E-Plus steht, hat man beispielsweise bei der ca. anderthalb Jahre lang versprochenen Einführung für Datenpakete gemerkt. Als sie dann kamen, lag der Wettbewerb schon preislich drunter. Es ist schlicht kein Platz mehr für so einen Nischenanbieter, der als full MVNO auftritt und entsprechend hohe Infrastrukturkosten hat. Hätte Telogic ein paar Mio. Kunden und entsprechend etwas Marktmacht, wäre das was anderes, aber so ist das zum Scheitern verurteilt.
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