In meinen Augen sollte Solomo versuchen den SoSmart-Tarif wieder anzubieten (Vodafone-Netz) und seinen Kunden anbieten in diesen zu wechseln.
Wäre vielleicht eine Möglichkeit als einziger (oder einer der ganz wenigen) einen vermeintlicheh Telogic-GAU zu überleben.
Der Solomo- & NeXXt Mobile-Thread (einfachsms)
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Original geschrieben von Augustiner-Andi
In meinen Augen sollte Solomo versuchen den SoSmart-Tarif wieder anzubieten (Vodafone-Netz) und seinen Kunden anbieten in diesen zu wechseln.
Wäre vielleicht eine Möglichkeit als einziger (oder einer der ganz wenigen) einen vermeintlicheh Telogic-GAU zu überleben.Ich fand den Solomo "so smart" aber ziemlich unattraktiv. Ich habe Solomo seiner Zeit egen den vergünstigten Interngepsrächen gewählt und die gab es bei So Smart nicht.
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Original geschrieben von phonefux
Man fragt sich immer, wo diese "potentiellen Investoren" waren, unmittelbar bevor man zum Insolvenzgericht gegangen ist. Zumal hier mit Telogic Dänemark offenbar noch nicht einmal die eigene Muttergesellschaft bereit und in der Lage war, Geld nachzuschießen.
Den Insolvenzantrag muss nicht umbedingt Telogic Deutschland eingereicht haben. Es könnte auch ein Gläubiger (z.B. ein großer deutscher Netzbetreiber) gewesen sein. -
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Original geschrieben von movil_libre
Den Insolvenzantrag muss nicht umbedingt Telogic Deutschland eingereicht haben. Es könnte auch ein Schuldner (z.B. ein großer deutscher Netzbetreiber) gewesen sein.Das ist in der Tat richtig. Gleichwohl wird dieser das nur tun, wenn es entsprechend große Außenstände gegeben hat, um sich nicht schadensersatzpflichtig zu machen. Was dann wiederum die Frage nach dem Investor und der Muttergesellschaft aufwirft.
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Zudem ist es imho ein widerspruch, daß
einerseits telogic es nicht (bzw. erst mit knapp drei wochen verspätung) für nötig hielt, solomo über die beantragte insolvenz zu informieren,
andererseits jetzt zugesichert wird, man werde solomo über die weitere entwicklung auf dem laufenden halten.Da die telogic-insolvenz vermutlich ein hohes folgeinsolvenzrisiko auch für alle reseller (wie solomo) birgt, würde ich an der stelle solomos angesichts der ursprünglichen nicht-info keinen pfifferling auf diese zusicherung des auf dem laufenden halten geben.
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Original geschrieben von movil_libre
Den Insolvenzantrag muss nicht umbedingt Telogic Deutschland eingereicht haben. Es könnte auch ein Schuldner (z.B. ein großer deutscher Netzbetreiber) gewesen sein.!!!!!
Ein Hinweis, den ich rein gefühlsmässig leider nur zu gut nachvollziehen kann!
Besonders scheinheilig mutet die Haltung der Telekom in dem ganzen Trauerspiel an:
ZitatWie sich in weiteren Tests gezeigt hat, sind derzeit offenbar sämtliche Besitzer einer Rufnummer mit der Vorwahl 01570 per SMS aus dem Telekom-Netz nicht erreichbar. Das betrifft auch Anschlüsse, die sich nicht mehr im Telogic-Netz befinden, sondern zu anderen Anbietern portiert wurden. Berichten aus Branchenkreisen zufolge arbeitet die Telekom daran, dass die Zustellung von Kurzmitteilungen spätestens Anfang nächster Woche wieder funktioniert.
Es geht hier mehr oder weniger nur um ein Flag oder einen Eintrag in einer Datenbank. Wenn die Telekom das über Nacht ausknipsen kann um Telogic vors Schienbein zu treten, können sie es genauso schnell auch wieder einschalten - wenn sie wollen würden - und nicht 10 Tage später - da bin ich überzeugt.
Jetzt so zu tun als müssten da in tage- und nächtelangen Sonderschichten umfangreiche Leitungen gezogen und verlötet zu werden und so quasi auf die Tränendrüse zu drücken was die Telekom sich wieder plagt fürs Gemeinwohl, ist der Gipfel der Scheinheiligkeit. In Wahrheit gehts doch wohl viel eher darum , durch Nichtzustellung von SMS und durch virtuelle Wackelkontakte bei der Gesprächsterminierung Telogic nach aussen in der User-Experience als unsicheren Kantonisten hinzustellen und das möglichst lange auszudehnen.
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Original geschrieben von phonefux
Was dann wiederum die Frage nach dem Investor und der Muttergesellschaft aufwirft.Strategisch würde Telogic eigentlich nur zu Freenet, Drillisch oder sipgate passen. sipgate hat angeblich Probleme den Interconnect für seine eigene MVNO-Plattform zu arrangieren und hätte neben den technischen assets auch noch ein paar preisbewußte Kunden gewonnen, denen man sicherlich ein verbessertes Konvergenzprodukt aus VoIP und Mobilfunk verkaufen könnte.
Freenet und Drillisch könnten Interesse haben eine full MVNO Plattform zu erwerben, u.a. da sich im Konsultationsverfahren zur EU-Roamingregulierung abzeichnete, daß MVNOs eventuell in die Vorleistungsregulierung einbezogen werden. Sprich daß ein MVNO direkt Airtime von einem ausländischen MNO zum oder unter Wholesale-Cap einkaufen und damit eigene Roaming-Tarife anbieten kann statt einfach wie bislang beim deutschen Partner-Netzbetreiber mit Rabatt auf die Endkundenpreise einzukaufen (Retail Minus), was eine eigene Preisgestaltung sehr einschränkt. Freenet hat mit Stellungnahme vom Februar 2011 auch genau darauf hingewirkt.
Dabei geht es nicht nur darum eigene Roamingtarife für die eigenen Bestandskunden anbieten zu können, sondern die EU plant das Roaminggeschäft mittels "carrier pre-selection" abzuspalten und jedem europäischen Handynutzer die freie Wahl zu lassen, über welchen Anbieter er roamt. Dabei geht es wohlgemerkt nicht nur num die Netzwahl, sondern vielmehr darum, daß man sämtliche Roamingleistungen von einem beliebigen europäischen Anbieter beziehen kann. So ist denkbar, daß man künftig seine Roamingrechnung für einen Aufenthalt in den Niederlanden von einem polnischen, spanischen oder schwedischen Anbieter erhält, weil dieser die günstigsten Roamingtarife anbietet.
Da hier noch interessante Margen herrschen und Freenet entsprechende Vertriebspower besitzt, könnten sie womöglich Interesse an der MVNO-Plattform Telogics haben um Roamingprovider zu werden.
Unmittelbar am operativen Geschäft Telogics werden FNT und DRI allerdings wenig Interesse haben. -
Sehr interessant, vielen Dank! Wenn man jetzt noch das Teltarif-Zitat berücksichtigt
ZitatZum Teil würde dieser potenzielle Investor auch bereits jetzt technisch dazu beitragen, dass die Kunden wieder telefonieren können.
spricht aus der von dir genannten Dreiertruppe doch einiges für Sipgate. Ich wüsste jedenfalls nicht, welchen technischen Beitrag Freenet oder Drillisch derzeit leisten sollten.
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Zu meinem Beitrag: Es ist zwar noch keinem aufgefallen, aber ich meinte natürlich Gläubiger, nicht Schuldner.
Technisch werden Freenet und Drillisch vielleicht nichts dazu beitragen können, aber finanziell. Dass der neue Investor technisch was beitragen kann, würde eher für E-Plus sprechen, weil die zum großen Teil an Telogic mitverdienen.
ZitatBerichten aus Branchenkreisen zufolge arbeitet die Telekom daran, dass die Zustellung von Kurzmitteilungen spätestens Anfang nächster Woche wieder funktioniert.
Ja, ich denke auch, dass die Telekom dafür nur einen einfachen Schalter umlegen müssen. Wenn ich was abschalte, kann ich es genauso gut wieder einschalten.
Zumal es auch eine Frechheit ist, dass nur die Rufnummerngasse, nicht aber das Netz berücksichtigt wird. So sind ja von vistream wegportierte Nummern auch betroffen.
Hatte ich nicht irgendwo gelesen, dass die Telekom die Verbindung wegen ausstehender Forderungen getrennt hat? Bei teltarif.de finde ich dazu nix mehr. Stand das vielleicht in dem Spiegel Artikel?
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Es waere auf jeden Fall gut wenn Solomo sich nicht mehr auf Telogic verlassen wuerde sondern schon mal mit Gesmo, Lycamobile und GTCom über Nachfolgetarife und Massenportierung verhandeln wuerde.
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