Tour de France 2007

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Original geschrieben von pallmall
Genau das Geschwurbel ist das Ziel von Terrorismus, das man sich nicht mehr so verhält, wie man es gewohnt ist. Und wenn man über Hitler Komödien drehen kann, dann kann man auch Witze über die Taliban oder die ETA machen. Zumal hier nichtmal jemand verletzt wurde.

Naja, Hitler ist ja eher ein paar Tage her und was für Leute mit Schuldgefühlen. Die ETA ist aktuell. Aber wahrscheinlich ist es auch lustig, wenn Neonazis einen Ausländer zusammenschlagen. Ich werde mir da mal was für´s nächste Mal zurecht legen.

Zitat

Wer da peinlich berührt ist, der hat ein psychologisches Problem, nämlich Schuldgefühle ohne überhaupt etwas verschuldet zu haben.

Psychiater? Psychologe? Oder einfach nur so psychisch begabt?

Printus

Herr Rasmussen ist wie ein positiv getester zu behandeln. Drei missed tests gelten als positive Dopingprobe. Dein Statement würde eher zu Vino und Sinkewitz passen, die haben nämlich das Recht auf eine B-Probe. (Nicht, dass ich glaube, da käme etwas anderes raus käme, aber "rechtstaatlich" ist es schon so.;))

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Original geschrieben von Printus
...Zwar ist Rasmussen jetzt raus und wegen irgendwelcher Verfehlungen auch aus dem Team geschmissen worden. Aber des Dopings ist er bisher nicht überführt worden. Und solange das nicht so ist hat er wie jeder das Recht nicht wie ein überführter Dopingtäter behandelt zu werden... Da muß ich ihn tatsächlich in Schutz nehmen.

Leute nur wegen eines Verdachts vor-zuverurteilen sollte man auch im Radsport und auch in der momentanen Lage nicht machen.

Naja. Drei "Meldevergehen" sind lauf Definition als positive Dopingprobe mit allen Konsequenzen zu werten. Rasmussen wurde nun, wie zu lesen war, zweimal vom Weltverband und zweimal vom Nationalen Verband verwarnt, ausserdem war wohl bei einer weiteren Verwarnung des Weltverbandes ein Datum falsch wiedergegeben. Ich zähle da zusammen und das Ergebnis lautet 5. Und nun kommen da irgendwelche Rechtsverdreher und behaupten, das Ergebnis müsse 2 lauten.
Im Zweifel für den Angeklagten, aber meine "Zweifel" tendieren da gegen Null.

Gruß

Pitter

Die Tour sollte unterbrochen werden um ein Zeichen zu setzen. Ist ja wohl ein Witz was da abgeht!

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Original geschrieben von Frank
Die Tour sollte unterbrochen werden um ein Zeichen zu setzen.

Schon deshalb, weil das in meinen Augen keine reelle Tour mehr ist.

Normalerweise taktieren die Teams und Fahrer über die gesamte Zeit abhängig von den möglichen Gegnern. Die Basis ist doch nun komplett weg. Und wer weiß, wer überhaupt noch in Paris ankommt und wie das Klassement vier Wochen später aussieht.

Die Fahrer sagen ja auch schon, sie kotzt das an und sie haben keine Lust mehr.

Also sollte man sagen. Schluß aus - war nix mit der Tour dieses Jahr.

Aber letztlich geht es auch nur ums Geld und juristisches Geplänkel. Siehe Rasmussen. Die Tourleitung hat sich nicht getraut. Erst als der Sponsor droht, tut sich was.

Und das macht die Sache noch schlimmer, als der ganze Dopingsumpf. Einfach nur eine oberpeinliche Veranstaltung auf allen Ebenen.

Die Tour kann und soll weitergehen, ein Abbruch würde (v.a. in Frankreich) dem Sport mehr schaden wie nützen.

Die Tourleitung soll harte Exempel statuieren, positive Probe = lebenslange Sperre bei der Tour und das Team wird nächstes Jahr ausgeladen.
Je nach Anzahl der Kontrollen sind dann nächstes Jahr ein paar Top Teams weniger dabei, aber die Tour muss nicht vor den Dopern kapitulieren und sich die Blöße eines Abbruchs geben.

Den Drogensumpf bekommt man nicht innerhalb einer Saison trockengelegt, imho bringen nur drastische Strafen eine Milderung die über mehrere Jahre verteilt das Problem dämpfen.

Ganz sauber wird man eine Hochleistungssportart eh nie bekommen, man muss nur für die Öffentlichkeit die Illusion einer überwiegend sauberen Sportart aufrecht erhalten.

Das einzige, was den Sportlern richtig weh tut, ist der Verlust des Jahresgehalts. Wenn dann auch noch Sponsoren abspringen oder ganze Teams ausgeladen werden, und das über Jahre hinweg konsequent durchgezogen wird, könnte es mit dem Radsport doch noch was werden. Zumindest im Licht der Öffentlichkeit.

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Original geschrieben von Abakus
Naja, Hitler ist ja eher ein paar Tage her und was für Leute mit Schuldgefühlen. Die ETA ist aktuell. Aber wahrscheinlich ist es auch lustig, wenn Neonazis einen Ausländer zusammenschlagen. Ich werde mir da mal was für´s nächste Mal zurecht legen.

Psychiater? Psychologe? Oder einfach nur so psychisch begabt?

Da hätte ich dann mal bitte Beispiele für Nazikomödien, in denen das komische Element darin besteht, das irgend ein Ausländer zusammen geschlagen wird...

Es sind offenkundig immer die, die keine Ahnung von Humor haben, die anderen vorschreiben wollen, wann und wo sie wie zu lachen haben...

Da steht Neonazis....

Aber jetzt BTT Leute, sonst macht das ja echt keinen Spaß mehr hier mitzulesen.

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Original geschrieben von Meilow
Er ist jetzt doch Erster der Tour und startet morgen im Gelben Trikot, sofern nicht noch irgendwas unerwartetes passiert.

Mahlzeit.

Leider fährt heut keiner im gelben Trikot.

Rote Karte für das Gelbe Trikot

Meiner Meinung nach müßte die Tour sofort beendet werden, wenn es jetzt schon soweit ist das das gelbe Trkot noch nicht einmal vergeben wird.

In diesem Sinne: immer positiv denken

MfG engler13

Das Argument, Rasmussen sei wegen der verfehlten Dopingkontrollen wie ein Doper zu behandeln, stimmt gemäß der Regeln, die gelten. Man hätte dann aber auch so konsequent sein müssen ihn sofort aus dem Team, der Tour, ... zu entfernen. Das geschah nicht. Und so geht's nun auch nicht. Also entweder hält man sich auch selber an die eigenen Spielregeln oder auch nicht. Ich will den Rasmussen nicht in Schutz nehmen, ich glaube auch nicht dass der sauber ist. Aber ich finde schon dass man nicht nach Belieben entscheiden kann, sondern es muss eine klare Linie geben.

Dass heute z. B. niemand im gelben Trikot fährt - was soll das jetzt wieder? Wenn Rasmussen raus ist ist Contador der Spitzenreiter. Der steht auch unter Dopingverdacht? Ja, dann entweder Fakten, Fakten, Fakten und Rausschmiß - oder Klappe halten und ihm das Gelbe geben.

Man sieht ganz gut dass sich die ganze Branche auch uneins ist wie man sich zu verhalten hat. Alleine schon die unterschiedliche Bewertung der Lage und der Bedeutung der Vorfälle durch deutsche und französische Teams einerseits, und die Italiener und Spanier andererseits zeigt, dass eigentlich nur Chaos herrscht.

"Tour abbrechen" sagt man schnell, aber es geht um Geld. Es gibt Verträge mit Sponsoren, Start- und Ziel-Orten, Lieferanten, Hotels, Zulieferern, Fernsehrechte usw. usw. Ich glaube nicht dass man die Tour einfach so beenden kann ohne eine riesige Welle juristischer und finanzieller Probleme zu erzeugen. Also sagt die Tourleitung dass man lieber weiter fährt...