Crash-Tarife von debitel: für 0,05 EUR/Min in alle Netze bei 2,95 EUR GG

Falsch, der Tarif hat sich nicht geändert, lediglich die Bezeichnung:

Zitat meiner November-Rechnung:

"Neue crash Tarife
Die crash Tariffamilie hat sich erneuert. Aus Ihrem crash 5 Tarif wird jetzt "crash 5 limited". Alle Vorteile Ihres Tarifs bleiben natürlich erhalten."

Der Vorteil des Crash-Tarifs war auch die kurze Laufzeit, an der sich ja auch nachweislich (durch unkomplizierte) Kündigung meines Tarifs nach 6 Monaten nichts durch die Umbenennung geändert hat.

Natürlich will der Anwalt nun darauf hinaus, dass die Mindestvertragslaufzeit 12 Monate beträgt, so dass seine Karte noch mindestens 5 weitere Monate läuft (danach aber regulär von Debitel gekündigt werden kann).

EDIT: Mit anderen Worten: Er akzeptiert die eigentlich unwirksame einseitige Vertragsänderung von Debitel im November 2007 und fordert nun deren korrekte Einhaltung. Ein eher ungewöhnlicher Fall

"danach aber regulär von Debitel gekündigt werden kann)."

das bestreitet auch keiner.

wie wärs, wenn du mit dem anwalt mal eine runde smalltalkst. dann lässt sich die frage ob nun 6 oder 12 monate, sicher sofort aufklären.

"EDIT: Mit anderen Worten: Er akzeptiert die eigentlich unwirksame einseitige Vertragsänderung von Debitel im November 2007 und fordert nun deren korrekte Einhaltung. Ein eher ungewöhnlicher Fall "

Warum nicht? Was Debitel kann, können wir doch schon lang

Zitat

Original geschrieben von telenickel
Was Debitel kann, können wir doch schon lang

Die Frage ist eigentlich nur noch wie lange Debitel noch kann.

Wenn man diesem Beitrag glaubt, dürfte Debitel im Moment ca 45-50% Schubladenkarten haben. Das ist bei 13 Mio Kunden ein ganz schöner Batzen...

Sollte die ganze Crash-Aktion in die großen Zeitungen kommen, dürfte es nochmal düsterer werden. Schließlich gab es beim Crash 5 im Gegensatz zu den meisten Flatrates durchaus eine Obergrenze (3000 Minuten/Monat). Jedoch hat Debitel ja auch Kunden weit unterhalb der "vereinbarten" Grenze gekündigt. An sich genauso berichtenswert wie die Flatrate-Kündigungen von Arcor, Base und Congstar.

Schaut man sich die aktuellen Debitel-Angebote an, ist doch klar was passiert. Die Kunden finanzieren sich ein Handy, telefonieren aber nicht für die 39 Cent/Minute des Tarifs. Das bedeutet noch mehr Schubladenkarten für Debitel.

Mich würde mal interessieren, wie die Quote der Schubladenkarten bei den Crash-Tarifen aussieht/aussah. Vermutlich war Debitel von der niedrigen Quote so überrascht, dass man provisorisch mal gekündigt hat

Die AGB-Schlacht jetzt hin und her, ich bin auch betroffen und habe nach Deaktivierung meines crash5 meine SIM zerschnitten und weggeworfen.
Diese unseriösen Praktiken von Debidoof unterstütze ich nicht weiter und ich will mich auf meinem Mobilfunkvertrag verlassen können und nicht ständig mit der Angst leben, die könnten mal abschalten aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen und Lügen
Mir ist es auch Sch...egal ob sich der Tarif für den Anbieter rechnet, das muss er schliesslich selbst wissen, dann darf er es eben nicht anbieten. Er rechnete sich für mich und nur das zählt. Ich hatte immer um die 30€ Rechnung, also völlig normale Nutzung.
Ich finde es aber trotzdem toll, dass sich ein ANwalt der Sache angenommen hat und debidoof gezeigt hat wie blöd sie eigentlich sind. Der längerfristige Schaden dieser Aktion wird sich noch rausstellen. Mit mir/ uns brauchen sie nicht mehr rechnen. ich möchte auch nicht, dass die mir meine Karte wieder aktivieren, die können mich mal.

In bezug auf Congstar muss ich sagen: die haben ja Recht leute rauszuschmeissen, die die Flats missbrauchen...im Sinne der user die sich fair verhalten. Es kann mir keiner erzählen dass monatlich mehr als 50 oder 60 Stunden telefonieren normal ist. Derjenige sollte mal zum Arzt gehen. Es ist leider eine Eigenart der Deutschen die Sache zu übertreiben, darunter leiden müssen immer alle.
Ich fahre ja auch nicht zum Spass jeden Tag von Nürnberg nach Berlin mit dem Auto, nur weil ich nichts für den Sprit bezahlen muss, das ist das Gleiche!
Wenn sich jeder normal verhält würde so manche kalkulation auch aufgehen, aber es gibt immer welche die die Sache ausreizen...ich meine oftmals nur zum Spass um zu schauen was passiert.

Happy weekend

Laut teltarif beruht die EV auf der Kündigung in Schriftform, die ja nicht erfolgte, sondern es wurde nur per Mail mitgeteilt, daß der Vertrag das Ende der Laufzeit erreicht habe und somit die Karte abgeschaltet wird. Es geht also wohl um die Benachrichtigung per Mail statt per Brief.

Abgesehen davon, daß das mit der begrenzten Laufzeit natürlich ebenfalls völliger Blödsinn ist. Es war immer nur die Rede von einer Mindestlaufzeit, nicht von einer begrenzten Laufzeit (soviel zum hier erwähnten "korrekten" Verhalten von debitel).

Darüber, daß nur die unrentablen Verträge gekündigt wurden, wurde hier auch schon diskutiert. Wir kamen zu dem Fazit, daß das nicht der Grund sein kann. Oder wie sonst ist zu erkären, daß auch Kunden gekündigt wurden, die ein monatliches Gesprächsaufkommen von 100 bis 150 Minuten hatten, davon zu 90 % ins eigene Netz, 5% Fremdnetz und 5 % Festnetz?

Zitat

Original geschrieben von telenickel
Das lesen -> das ist die Quelle:

genau so stehts auch in der EV

Deswegen muss es noch lange nicht korrekt sein ;). Zwei Anwälte, fünf Meinungen ...

... und ein gericht, das dies nach prüfung erlassen hat

warten wir die verhandlung in der hauptsache einfach ab. hierüber zu spekulieren, ist wie aus einer glaskugel zu lesen.

Zitat

Original geschrieben von telenickel
... und ein gericht, das dies nach prüfung erlassen hat

Das Gericht hat nichts über die Mindestvertragslaufzeit gesagt, sondern der einstweiligen Anordnung nur wegen des Formfehlers bei der Kündigung statt gegeben.

Zitat

Original geschrieben von handytim EDIT: Mit anderen Worten: Er akzeptiert die eigentlich unwirksame einseitige Vertragsänderung von Debitel im November 2007 und fordert nun deren korrekte Einhaltung. Ein eher ungewöhnlicher Fall

Das Angebot auf Änderung des Vertrages hatte Debitel doch nicht befristet.

Also kann man m.E. nach ein paar Monaten zustimmen und so die Änderung perfekt machen.

Als Vertragsinformation wurde im Online-Kundencenter ja auch bei den alten Crash 5 die neuen Konditionen angezeigt. Und Debitel hat halt bis zur Annahme des Angebotes durch den Kunden statt 4,95 nur 2,95 mtl. abgebucht.

Zitat

Original geschrieben von tatra
Das Angebot auf Änderung des Vertrages hatte Debitel doch nicht befristet.

Es war kein "Angebot auf Änderung". Es war lediglich eine Umbenennung.