Crash-Tarife von debitel: für 0,05 EUR/Min in alle Netze bei 2,95 EUR GG

  • Dann verstehe ich aber nicht, warum der Herr von der debitel Hotline mir sagte "Ohne Ihre Kündigung ist eine Portierung nicht möglich. Wenn Sie möchten, können sie den Vertrag zum 31.3.2008 kündigen, ansonsten läuft der Vertrag weiter."


    Ich warte jetzt erst mal den 20.03.2008 ab...

  • Also, bei mir stand folgender Text in der Mail:


    Sehr geehrter Herr Tobias XXXXXXXXX,


    wie Sie sicherlich wissen, hat Ihre crash-Karte 0160XXXXXXX das Ende der Vertragslaufzeit erreicht und läuft am 13.04.08 aus. Bitte beachten Sie, dass wir Ihre Karte zum vorgenannten Datum kündigen und zum 13.04.08 abschalten werden.



    Ich habe gerade in unserer juristischen Abteilung die Sache prüfen lassen. Die Aussage ist eine rechtsgültige Kündigung des Vertrags.

  • Obwohl in den AGB für Kündigungen die Schriftform vorgesehen ist? ;)


    Das zu bemängeln bringt halt nix, dann schicken sie halt eine per Post.


    Debitel wollte sich doch ohnehin vermehr mit eigenen Tarifmodellen positionieren. Vielleicht kommt ja demnächst was Neues...

  • Zitat

    Original geschrieben von guy-z
    Dann verstehe ich aber nicht, warum der Herr von der debitel Hotline mir sagte "Ohne Ihre Kündigung ist eine Portierung nicht möglich. Wenn Sie möchten, können sie den Vertrag zum 31.3.2008 kündigen, ansonsten läuft der Vertrag weiter."


    Dewegen habe ich unsere Verträge auch von unserer Seite nochmals gekündigt, damit der Portierung nichts im Weg stehen kann. Seit gestern hab ich keine Lust mehr auf Fortführung von Verträgen mit Debitel!

    Gruß sintony226

  • Eine E-Mail erfüllt die Anforderung der Schriftform. Sie hat für Debitel nur den Nachteil im vergleich zu einem postalischen Einschreiben, dass die Zustellung der E-Mail Ihrerseits schlecht nachgewiesen werden kann.


    Ich gehe davon aus, dass sie die Karte pünktlich abschalten werden. Wenn man dann behauptet, die Kündigung nicht erhalten zu haben, könnte man versuchen, gegen die Abschaltung rechtlich vorzugehen mit Bezug auf die Nichteinhaltung von Kündigungsfristen. Aber was bringt das außer Aufwand? Man hätte zunächst keinen Zugang mehr und würde dann eine postalische zugestellte Kündigung erhalten - mit demselben Effekt.


    Kleiner Nachtrag: Schaut mal bei Wikipedia unter "Vertraglich vereinbarte Schriftform"

  • Schriftform verlangt eine Unterschrift. Die ist bei E-Mail schwer möglich...


    Zeit haben sie allerdings genug, vielleicht schicken sie ohnehin gegen Ablauf noch ne schriftliche hinterher. Gerade weil sich die Mail kaum als zugeangen nachweisen läßt.


    Da sich das ganze im besten Fall aber ohnehin nur um einen Monat verlängert, ist der Vorteil recht gering.


    Da hilft nur abwarten, wer sich als nächstes traut ein ähnlich attraktives Angebot zu präsentieren. Immerhin sind wir ja eh schon bei 8,5 CT angekommen, und das ohne GG. Daher ist es schwer vorstellbar, dass das Ende des Crash 5 langfristig ins Gewicht fallen wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Schriftform verlangt eine Unterschrift. Die ist bei E-Mail schwer möglich...


    Zeit haben sie allerdings genug, vielleicht schicken sie ohnehin gegen Ablauf noch ne schriftliche hinterher. Gerade weil sich die Mail kaum als zugeangen nachweisen läßt


    Da sich das ganze im besten Fall aber ohnehin nur um einen Monat verlängert, ist der Vorteil recht gering.


    Dann müsste die aber per Einschreiben kommen.
    Sonst ist auch der Brief kein Beweis für eine Zustellung.
    Die Kündigungsbestätigung von Debitel die ich gerade vorliegen habe, ist z.B. nicht Unterschrieben.

    Gruß sintony226

  • Es reicht ja schon, dass sie es so schicken und der Kunde sich bei der Hotline, per Brief oder Mail darüber aufregt.


    Die meisten geben Ruhe und akzeptieren es, der kleine Rest holt sich halt noch nen Extramonat, wenn er es braucht, oder kämpft nach Abschaltung gegen Windmühlen und gibt rasch auf. Wegen bestenfalls einem weiteren Monat wird wohl keiner Gross das Theater anfangen.


    Dass die tausendfach Einschreibebriefe verschicken, ist wohl eher weniger zu erwarten. Dann eher zwei oder drei normale Briefe, die den Kunden immer wieder darauf hinweisen und tolle Tarifangebote zur Umstellung machen. Hat überhaupt schon ein Mobilfunker Kündigungen per Einschreiben verschickt (zB nach Zahlungsausfall)?

  • Hallo zusammen :)


    Die Enttäuschung über die Kündigung der Crash5 Tarife kann ich nachvollziehen.


    Fairerweise muss allerdings erwähnt werden, dass die Langlebigkeit dieses Tarifs von Anfang an in Frage gestellt wurde. Die kurze Vertragslaufzeit wurde von der Fachpresse nicht als kundenfreundlich eingestuft. Vielmehr war davon die Rede, dass debitel sich selbst schützt...
    debitel ist definitiv keine "Service-Oase"- eher das Gegenteil ist der Fall.
    Aber: Ist es nicht positiv, dass ein Provider was ausprobiert und man für 5 Cent/Min. in alle dt. Netze telefonieren kann/konnte? Was genau wird diesem "Verein" vorgeworfen? Dass sie von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, einen Vertrag zu Kündigen?
    Wer die Höhe der Terminierungsentgelte kennt, weiß, dass dieser Tarif eine riskannte Kalkulation ist.


    Also mich wundert dieses Vorgehen nicht- bis auf den Versuch den Kunden pauschal den Vario S unterzujubeln.


    Viele Grüße
    Qwerlk

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