Also ich finds super ! Das einzige Mal dass man sich die Amis als Vorbild nehmen sollte. :top:
U.S.A. Anti Raucher Kampagne in NY, Boston ... .
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Für mich als Nichtraucher ist es natürlich schon ärgerlich wenn ich in einem Restaurant oder einer Kneipe bin und dann die ganze Zeit mitschloten und zuhause die Kleider waschen muss. Ich kann ja schwerlich ein ganzes Restaurant geschweige denn Kneipe auffordern nicht zu rauchen solange ich anwesend bin, wäre ja auch nicht erlaubt. Also muss ich in den sauren Apfel beissen und mich dem Rauch mehr oder weniger aussetzen. Auf der Strasse etc. ist mir das egal, Autos stinken auch nicht weniger, aber irgendwie wäre es schon angenehmer nicht dauernd mitrauchen zu müssen. Von demher finde ich das eigentlich gar keine schlechte Idee. Wer Rauchen will soll dies tun dürfen, allerdings sollte man gerade in Kneipen und Restaurants zumindest rauchfreie Zonen einrichten, welche dann aber auch ihren Namen verdienen.
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Amerika oder: das Land der begrenzten Möglichkeiten...
Also für mich geht die Sache über die Raucher/Nichtraucher Diskussion hinaus. Sicherlich gibt es einige (besonders gesundheitliche) Gründe, die nicht von der Hand zu weisen sind. Aber hat nicht das Land selbst seinen Prototypen im Marlboro-Mann entworfen? Er war doch der fleischgewordene "way of life", der leider vor einiger Zeit an Lungenkrebs verstorben ist.
Ich wundere mich bloß darüber, wie schnell die (scheinbar) breite Meinung umschwenken kann. Man wußte doch schon vor 30 Jahren, daß rauchen nicht gesundheitsförderlich ist.
Ich bin übrigens dem Land nicht negativ gesinnt, sondern habe dort Verwandte und Freunde, die ich schon oft besucht habe. Sie sagen, daß es sich dort sehr gut leben läßt, wenn man auf der richtigen Seite steht. Und genau das macht mich etwas mißtrauisch.
Einerseits: ja zur nachbarschaftlichen Aufrüstung (Waffenbörsen boomen), andererseits: nein zu Marilyn Manson Konzert (geht bei deutschen Veranstaltern als harmloser Halloween-Gag durch). Imho werden Wirklichkeit und Moralvorstellungen verdreht.Noch 'ne kleine Geschichte:
Ich hatte vor 6 Monaten zwei Freunde aus Atlanta zu Besuch. Wir sind dann ein Wochenende nach Amsterdam gefahren. Jetzt wissen sie, was das Wort "cool" wirklich bedeutet;) .Gruß, lisboa
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Zitat
Original geschrieben von equinox01
Eine solch extreme Anti-Raucherkampagne wird es wahrscheinlich in Deutschland nie geben, da das generelle Rauchverbot eine Einschränkung der persönlichen Freiheit darstellt.Die persönliche Freiheit ist in unserem GG (Grundgesetz) geregelt und Richter des BGH haben mal in einem Urteil für eine/n Raucher/in entschieden, die ihren Chef verklagt hatte der das Rauchen am Arbeitsplatz generell verboten hatte.
Die Richter entschieden damals, dass dieses Verbot eine Einschränkung der persönlichen Freiheit darstellt und dass der Arbeitgeber spezielle Raucherzonen/ -plätze für die rauchenden Mitarbeiter einrichten muss.
Beim Einrichten der Raucherzonen müssen auch gewisse Kriterien eingehalten werden. Man darf z.B. nicht, wie es in Amerika Gang und Gebe ist, die Raucher vom Werksgelände in einen kleinen Pavillion schicken zum Rauchen!
Da wird es wohl Zeit, daß das BGH zu einer etwas "moderneren" Rechtssprechung findet. Denn es ist zumindest in meinen Augen an Altmodischkeit kaum mehr zu übertreffen, zwischen "Rauchen" und der im GG garantierten persönlichen Freiheit eine solche Verbindung herzustellen.
Denn mit der gleichen Begründung könnten dann andere auch verlangen, nakt durch die Kante zu laufen...
Das eine wie das andere ist für andere eine Belästigung. Das Recht auf persönliche Freiheit endet dort, wo dasselbe Recht Anderer beschnitten wird. Raucher sind für umstehende Menschen eine Geruchsbelästigung. Wenn ich eine Straße entlang laufe und mir kommt ein Raucher entgegen, dessen Qualm ich abbekomme, dann ist das bereits eine Belästigung.
In unserer Firma trifft man auf den Nichtraucherpausenplätzen nur höchst selten jemanden an - nämlich zur vormittäglichen Frühstückspause. Auf den Raucherpausenplätzen ist dagegen immer Betrieb. Es wird in praktisch allen Firmen, die ich kenne, zumindest in den Büroebenen stillschweigend hingenommen, daß sich Raucher zusätzlich zur Frühstücks- und Mittagspause mehrere Male pro Tag mit einer 5 bis 10 - minütigen Rauchpause aufschiessen - da kommt bei manchen Leuten locker eine Stunde am Tag zusammen. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte immens sein.
Ich begrüße jede noch so militant anmutende Maßnahme, die dafür sorgt, daß man außerhalb abgeschirmter Räumlichkeiten keine Zigarette zu Gesicht bekommt. Öffentliches Rauchen sollte in unserer Gesellschaft verpönt sein. In Restaurants in separaten Räumen - ok. Aber genauso, wie man nicht auf der Straße langläuft und eine Bierflasche in der Hand hat, oder genauso, wie man auf der Arbeitsstelle nicht trinken darf, genauso sollte das Rauchen auf die eigenen 4 Wände und von mir aus halt auch auf Raucherzonen in Restaurants beschränkt werden. Irgend jemand sagte neulich sinngemäß: "Nichtrauchen muss der Normalzustand sein." Derzeit ist es nicht selten eher umgekehrt.
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Re: blauer Dunst oder: Ärger ertränken bis er in Rauch aufgeht
ZitatOriginal geschrieben von Chevygnon
Raucherabteile in Zügen sind eh noch wieder ne eigene Sache.
Im ICE ist es ganz am Ende des Zuges (oder am Anfang, je nachdem wie rum er fährt) ein Wagen.
Da ich aber bestimmt keinerlei Lust verspüre, quer durch den Zug zu laufen um ins Raucherabteil zu gelangen, reserviere ich ohnehin immer Raucher.
Solange die Raucherabteile also nicht abgeschafft werden, ist es bei der Bahn schon ok.
Die InterRegios haben in regelmäßigen Abständen Raucherabteile, bei den RegionalExpress Zügen gibbets eh nur ein ganz kleines direkt am Einstieg (bezieht sich alles auf die Züge, die ich so kenne).Mit was für einer Bahn fährst Du denn? Ich beobachte nur, dass man in vollgestopften Zügen oftmals länger suchen muss, wenn man mehr als einen einzelnen Platz braucht. Währenddessen kommt man an etlichen Raucherabteilen vorbei, die maximal mit einer Person besetzt sind.
Gruß
Pitter
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Re: Smoke on the Water oder: Rauchzeichen
ZitatOriginal geschrieben von Chevygnon
Was die Toleranz zwischen Rauchern und Nichtrauchern angeht, ist meine Erfahrung eigentlich die, dass Raucher die tolerantere Fraktion stellen.
Ich habs schon x-mal erlebt, dass ein Nichtraucher sofort lautstark auf die Barrikaden geht, sobald er auch nur ne Zigarette erblickt.
Und das ganze nicht etwa in irgendwelchen Nichtraucherbereichen, sondern oft sogar unter freiem Himmel...
Im Gegenzug kenne ich es garnicht anders, als dass Raucher ihre Zigarette ausmachen bzw. garnicht erst anfangen zu rauchen, wenn jemand nett drum bittet.
Beim Essen, danach oder wie auch immer fragen sogar gute Freunde immer (selbst wenn der ganze Tisch mit Rauchern besetzt ist) ob sie eine rauchen dürfen.Absolut dämlich finde ich dann immer Leute, die an Rauchern vorbeigehen und dieses aufgesetzte vorwurfsvolle Husten von sich geben.
Ich frage mich ernsthaft, was die damit bezwecken wollen? :confused:
Sehr nett auch die Leute, die durch ein Raucherabteil im Zug gehen und dann vorwurfsvolle Blicke in Richtung aller Raucher werfen und sich leise über den Gestank, die blaue Luft und wer weiß was aufregenAm allerbesten aber, und das habe ich tatsächlich mal erlebt, ist es, wenn sich im Raucherabteil ein Fahrgast, der selber dort sitzt und auch selber raucht, eben über das Rauchen beschwert und einen in absolut unpassendem Ton bittet, doch mal die Zigarette auszumachen
Tolleranter vielleicht. Aber der durchschnittliche Raucher ist einfach rücksichtlos (und merkt das wahrscheinlich noch nicht einmal). Hier Schreibende mal ausgenommen.
Gruß
Pitter
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Zitat
Original geschrieben von BigBlue007
Da wird es wohl Zeit, daß das BGH zu einer etwas "moderneren" Rechtssprechung findet. Denn es ist zumindest in meinen Augen an Altmodischkeit kaum mehr zu übertreffen, zwischen "Rauchen" und der im GG garantierten persönlichen Freiheit eine solche Verbindung herzustellen.
Denn mit der gleichen Begründung könnten dann andere auch verlangen, nakt durch die Kante zu laufen...
Das eine wie das andere ist für andere eine Belästigung. Das Recht auf persönliche Freiheit endet dort, wo dasselbe Recht Anderer beschnitten wird. Raucher sind für umstehende Menschen eine Geruchsbelästigung. Wenn ich eine Straße entlang laufe und mir kommt ein Raucher entgegen, dessen Qualm ich abbekomme, dann ist das bereits eine Belästigung.
In unserer Firma trifft man auf den Nichtraucherpausenplätzen nur höchst selten jemanden an - nämlich zur vormittäglichen Frühstückspause. Auf den Raucherpausenplätzen ist dagegen immer Betrieb. Es wird in praktisch allen Firmen, die ich kenne, zumindest in den Büroebenen stillschweigend hingenommen, daß sich Raucher zusätzlich zur Frühstücks- und Mittagspause mehrere Male pro Tag mit einer 5 bis 10 - minütigen Rauchpause aufschiessen - da kommt bei manchen Leuten locker eine Stunde am Tag zusammen. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte immens sein.
Ich begrüße jede noch so militant anmutende Maßnahme, die dafür sorgt, daß man außerhalb abgeschirmter Räumlichkeiten keine Zigarette zu Gesicht bekommt. Öffentliches Rauchen sollte in unserer Gesellschaft verpönt sein. In Restaurants in separaten Räumen - ok. Aber genauso, wie man nicht auf der Straße langläuft und eine Bierflasche in der Hand hat, oder genauso, wie man auf der Arbeitsstelle nicht trinken darf, genauso sollte das Rauchen auf die eigenen 4 Wände und von mir aus halt auch auf Raucherzonen in Restaurants beschränkt werden. Irgend jemand sagte neulich sinngemäß: "Nichtrauchen muss der Normalzustand sein." Derzeit ist es nicht selten eher umgekehrt.
Gestatte mir die Frage: Bist du vielleicht Ex-Raucher?
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Nein, ich bin Nichtraucher, der es auch noch nie probiert hat (<schwör> ) und der sich normalerweise und wenn es vermeidbar ist, sich auch nirgendwo hinsetzt, wo geraucht wird.
In meiner Wohnung wird grundsätzlich nicht geraucht, rauchende Gäste müssen draußen paffen. Mein Bürokollege raucht glücklicherweise nicht - täte er es, müßte er natürlich auch raus (wir haben auch Büros, in denen geraucht wird, weil alle die drin sitzen, Raucher sind).
Und ja, ich bin ein sehr einsamer Mensch...
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Mich hat nur dieses vehemente Durchsetzen der Rechte der Nichtraucher an einige,mir beknannte,Ex-Raucher erinnert.
Rein sachlich hast du natürlich recht,jeder Nichtraucher wird durch Raucher belästigt.
Allerdings stellt sich natürlich die Frage,.da man es ja (momentan) kaum verhindern kann,in diesen "Dunstkreis" zu geraten,ob es mit ein wenig Nachsicht nicht leichter geht...Un ob du einsam bist,weiss ich erstens nicht,intressiert mich zweitens aber auch nicht die Bohne
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Also Nichtraucher find ich es immer blöd, nach dem Weggehen meine Wäsche neu waschen zu dürfen. Es wäre sehr viel schöner, sich hier einen Haufen Arbeit zu ersparen. Aber es wird wohl nie einen Club oder Ähnliches geben, der rauchfrei sein wird, so dass man nicht stinkend da rausgeht
So sehr ich die USA kritisiere, DAS wäre ein Grund, dorthin zu ziehen:p
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