UMTS in Italien genutzt und jetzt 12000,- Kosten!

  • Hey Jungs! Schonmal dran gedacht das der uns einfach mal verarschen wollte? Bei so einen ernsten Thema schreibt man sicher mal als Verfasser noch ein paar Worte mit dazu ins Thema!

  • Zitat

    Original geschrieben von Crazysurfer
    Hey Jungs! Schonmal dran gedacht das der uns einfach mal verarschen wollte? Bei so einen ernsten Thema schreibt man sicher mal als Verfasser noch ein paar Worte mit dazu ins Thema!


    Genau deshalb bin ich bei deratigen Themen ja prinzipiell für ein schnelles und schickes Schloss wie dieses


    ---

  • Salut,


    findet Ihr nicht, dass Euere Beiträge nicht etwas ungerecht sind?


    Ich meine zwar auch, dass man sich vorher über die Preisstrukturen informieren sollte, aber das Beispiel zeigt doch auch eine gewisse Botschaft mit Signalwirkung:


    Die Tarifstrukturen der Provider sind immer noch überzogen und ohne Transparenz.


    Und da finde ich, sollte die Gesetzgebung noch weiter gehen, als die jüngste Roaming-Regelung.


    Klar, wenn ich im Berliner Nobelhotel Adlon essen gehen und mir einen guten Wein bestellen, ist der wahrscheinlich sehr teuer. Das sollte mir auch klar sein.


    Wenn ich aber in die Pizzeria um die Ecke gehe und mir ein Glas Rotwein bestelle und das Glas dann auf der Rechnung mit 150 Euro und die Pizza mit 11 Euro ausgewiesen werden, dann ist das mit dem Fall durchaus vergleichbar.


    Das wäre dann doch auch eine Abzocke höchster Güte.


    Die Abzockerei im Mobilfunk sollte demnach ein Riegel vorgeschoben werden.


    Auch kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Mobilfunknutzer die Kenntnisse eines TT-lers hat, der jeden Tag mindestens 1 Stunde im Board ist.


    Die Mobilfunkbertreiber bewerben die Datendienste mittlerweile sehr stark.
    Alles einfach, alles schnell, bequem und vor allem günstig. Kunden sehen Flatrate-Beispiele und Angebote a la simyo mit 9 ct pro MB und Co.


    Und gerade deshalb kann ich es nachvollziehen, dass nicht alle Leute immer die Details studieren, weil sie regelmäßig davon ausgehen, die Preise wären "nach dem gewöhnlichen Menschenverstand" normal und mit anderen Tarifen vergleichbar.


    Der "gemeine" Konsument denkt also in Marktdurchschnittspreisen. Und wer vermittelt diesen Preis, die erlebten Werbeangebote.


    Wer plant denn schon regelmäßig ein, dass "das Glas Rotwein beim Italiener um die Ecke 150 Euro kostet"?


    Ich finde jedenfalls, dass man für so etwas durchaus etwas mehr Verständnis aufbringen kann und soll.


    Außerdem bedenkt noch eines:


    Solche Beispiele haben die Entwicklungen im Mobilfunkmarkt jahrelang gestört und werden die Entwicklungen auch in Zukunft erheblich bremsen.


    Welche Angebote, Dienstleistungen und Services (siehe Markt in Japan) würden wir Heute bereits nutzen, wenn über den Mobilfunkkunden nicht das Damokles-Schwert der "Angst vor der Kostenfalle" schweben würde?


    Gruß,


    derAL


    :)

  • Zitat

    Original geschrieben von hotte
    Ich habe jetzt auch mal bei vodafone nach geschaut. Das wären dann noch nicht mal 300MB. Und das ist ja locker zu schaffen mit etwas surfen und mailen.
    Und das ist nur der Preis aus dem vodafone Netzen.



    Vodafone nimmt 40€ pro mb in Italien?? :eek:


    Bei T-Mobile sinds 6,80€ netto, mit Weltweit.
    Das wären knapp 1.7 GB, was auch locker zu schaffen ist wenn man, sorry, so dumm ist nud einfach drauf lossurft.





    Zitat

    Original geschrieben von derAL


    Auch kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Mobilfunknutzer die Kenntnisse eines TT-lers hat, der jeden Tag mindestens 1 Stunde im Board ist.



    Man kann aber davon ausgehen, dass man sich zumindest den Preis ansieht für eine Dienstleistung die man benutzen möchte.
    Und das kriegt JEDER hin, dafür muss man nicht eine Stunde hier im Board sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Neikon
    Man kann aber davon ausgehen, dass man sich zumindest den Preis ansieht für eine Dienstleistung die man benutzen möchte.
    Und das kriegt JEDER hin, dafür muss man nicht eine Stunde hier im Board sein.


    Salut,


    ich bleibe dabei. Es mangelt an einer konsumentenfreundlichen Preistransparenz.


    Gruß,


    derAL


    ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Salut, findet Ihr nicht, dass Euere Beiträge nicht etwas ungerecht sind? Ich meine zwar auch, dass man sich vorher über die Preisstrukturen informieren sollte, aber das Beispiel zeigt doch auch eine gewisse Botschaft mit Signalwirkung: Die Tarifstrukturen der Provider sind immer noch überzogen und ohne Transparenz.


    Und da finde ich, sollte die Gesetzgebung noch weiter gehen, als die jüngste Roaming-Regelung.


    Warum sollte der Gesetzgeber immer und permanent ind en Markt eingreifen müssen? Die Leute sind doch erwachsen wenn es um ihre Rechte geht. Sobald es aber um Pflichten wie Vertragserfüllung = Rechnungen zahlen geht, wird gejammert und geschimpft.


    Ich finde 12000 € für Italien-UMTS in jedem Fall gerechter als die Todesstraße für ein läppisches kg Koks in Malaysia. Das Geld tut doch keinem weh, denn schließlich bleibt am Ende noch die Privatinsolvenz. KEIN NB wird kommen und das Geld herausprügeln, was bei soviel Dummheit vielleicht ganz lehrreich wäre... (Das käme dann in die Zeitung und viele Dummbrote wären vorab gewarnt!)


    Vielleicht ein wenig extrem, aber Freiheit heißt nunmal Verantwortlichkeit, auch für sich selbst! In der guten alten DDR wäre das überdies nie passiert, da es da weder UMTS noch Telefon für mich gab. Wenn nun die Linken weiter hoch kommen, haben wird das dann bald wieder! Endlich? Dann wird's heiß, gaanz heiß (auf den Straßen)
    Denn das machen die Roten mit allen Andresdenkenden, wenn sie erstmal an der Macht sind (hatten wir schon, danke, bin noch satt):

    ---

  • Salut,


    einen gesetzlichen Ordnungsrahmen für den Markt zu schaffen, ist keine Ausprägung linker Politik.


    Dann machen wir halt mal richtige Politik ohne den linken Mist:


    Schaffen wir den ganzen Mist des Sozialstaates ab.


    Schwächen wir den Verbraucherschutz.


    Stampfen wir die Regulierungsbehörden ein.


    Und schaffen wir den Solidaritätszuschlag ab.


    Hätten wir nicht so viel Geld in den Osten gepumpt, hätte der Markt die Realitäten auch schneller geschaffen.


    Auch das wäre gelebte Marktwirtschaft gewesen und hätte Freiheit und Selbst-Verantwortung bedeutet.


    Ich gebe Dir also Recht, die Linken haben wir nie gebraucht und brauchen wir auch in Zukunft nicht....


    Dann hätten wir Neoliberale alle mehr davon.


    Aber das wollen die meisten dann doch nicht, wenn man Ihnen mehr Freiheit und Selbstverantwortung anbietet.


    Jetzt aber zurück zum Thema....


    Und, nix für ungut


    Gruß,


    derAL


    :cool:


    Anmerkung: Der Beitrag hat natürlich einen ironisch-sarkastisch gemeinten Hintergrund

  • ich weiss nicht wo das problem ist, kein NB versteckt irgendwo die Kosten, die sind überall gut ersichtbar.


    du kannst ja auch schlecht beispielweise 1000 Liter bezintanken und dann rumheulen das du soviel bezahlen musst.
    Dann kannst du dem Tankwirt auch nicht vorwerfen, dass er dir nicht gesagt hat wie teuer das ist, immerhin hängt es überall aus...


    Genauso ist es mit den Kosten vom NB.
    Es gibt überall preistabellen, wo das GANT KLAR ersichtlich ist was wieviel kostet.

  • Salut,


    Es geht ja nicht darum, dass man in Preislisten nachschauen kann.


    Fakt ist doch aber, dass man leicht zwischen all den Fußnoten und Sternchen in die Kostenfalle tappen kann. Es gibt auch Provider, die -ohne den Kunden zu informieren- einfach mal die Tarife unter Berufung auf Nebenleistungen abändern, etc.


    Man gewinnt hier leicht den Eindruck, dass einige Provider ganz bewusst darauf setzen, dass man mal die eine oder andere Fußnote überliest oder eine Tarifänderung nicht mitbekommt oder beim gebrandeten Telefon auf die "programmierte Kostenfalle-Taste" kommt.


    Ich plädiere ja lediglich dazu, Rahmenbedingungen zu entwickeln, die explizit auf die Kosten hinweisen und/oder Wucher abstellen.


    So ist das ja auch bei 0900-Nummern oder sonstigen Servicenummern.


    Und 12.000 Euro für ein wenig Surfen, also bitte, das kann doch Wucher darstellen, oder nicht?


    Eine Regelung könnte ja so aussehen:


    Nachdem sich 100 EUR Kosten angesammelt haben, wird die Leitung gekappt mit dem gleichzeitigem Versand einer SMS mit einem Code, die nochmals explizit auf die Kosten hinweist. Will man zu den Preisen weitersurfen, dann gibt man halt den Code ein, bis die nächsten 100 EUR verbraucht sind.


    Im Kreditbereich gibt es doch auch Regelungen zum Wucher und zur Effektiv-Verzinsung.


    Gruß,


    derAL


    :)

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