Branchen die Termine festsetzen: Schornsteinfeger, Heizung, ...

  • :rolleyes:


    Glaube der Neidfaktor in diesem Forum ist so hoch wie noch nie.


    Ich glaube ich kündige meinen Job, zahle meine Rechnungen nicht mehr und werde so wie viele TT Mitglieder. :rolleyes:


    Hat bestimmt auch was 24h daheim zu sein, einkaufen bei Aldi und LIDL, auf jeden Cent achten aber bei Tabak und Alkohol voll zu erblühen.


    --


    Der Handlanger ist da. Handlanger ist im Rhein/ Ruhr Gebiet keine Beleidigung und dass ich gern dabei sein möchte wenn er die Photovoltaik Anlage anschließt ist wohl auch zu akzeptieren, oder? Denn ich baue nicht alltäglich ein Haus und möchte nicht draufzahlen weil irgendwer mal eben Scheisse gebaut hat.


    Um noch mehr Neid zu erzielen:


    http://click2print.weberhaus.d…755_Balance_150-20_o1.jpg


    So, aber in veränderter Bauform.

  • niveaulos. Sch...vergleich hab ich gemacht als ich 12 war...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.


  • Nö, aber deine Aussage war: "Du bist daheim, machst aber nicht auf.". Zumindest kam es so an. Und DAS ist affig. Aber gut, jeder hat so seine Vergügungen. Ich bin froh, wenn die eher kommen und ich danach meine Ruhe hab - für anderes ist mir meine Zeit zu Schade.


    bs

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Zumal das Gesundheitssystem von den Kassenpatienten finanziert wird, die paar Privatprolls zahlen lediglich dem Arzt ein höheres Honorar.


    Mal angenommen, Du verkaufst eine Dienstleistung. Einige Leute zahlen Dir dafür 30 Euro, andere 50 Euro. Würdest Du jetzt (betriebswirtschaftlich) gedacht Deine Dienstleistung mehr an die Gruppe der 30 Euro zahlenden verkaufen oderan die Gruppe der Prolls", welche Dir 50 Euro bezahlen? Und welche Gruppe würdest Du versuchen (auf Kosten der anderen Grupe) zu vergrößern?


    :rolleyes:


    (Ich weiß: Du würdest völlig selbstlos Deine Dienstleistung an alle gleichermaßen für 28 Euro verkaufen.)

    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Der einzige Unterschied zwischen privaten und Kassenpatienten ist der, dass die Ärzte bei Privatpatienten alle möglichen Sachen abrechnen können, die bei Kassenpatienten nicht abrechenbar sind.

    Für Kassenpatienten gibt es - natürlich auch je nach Fachrichtung etwas unterschiedlich - pro Quartal eine Pauschale, relativ unabhängig davon ob sie einmal oder dreimal im Sprechzimmer sitzen. Bei den Privaten wird noch die Leistung berechnet, die auch geleistet wird - wobei ja, es stehen noch ein paar mehr Sachen auf der Liste, die bezahlt werden.


    Dass es da auch schwarze Schafe gibt, die zu viel auf die Rechnung schreiben ist leider auch Fakt. Dafür prüfen a) die Krankenkassen und b) die Ärztekammern, um wenigstens die gröbsten Schnitzer rauszufischen.

    Zitat

    Und hinsichtlich Wartezeiten oder Termin bekommen war die Privatversicherung definitiv kein Vorteil. Am Telefon wurde nie gefragt, wie man versichert ist (also keine Bevorzugung bei der Terminvergabe), und im Wartezimmer gewartet hat man genauso. [...] nur von Privatpatienten kann zumindest ein normaler Hausarzt sicher nur in den seltensten Fällen leben.

    Hm, dann warst Du bisher wohl nur bei Ärzten, die es sich - z.B. regionbedingt - nicht so ganz aussuchen können :D
    Erst neulich Erstanruf beim Augenarzt: "Hm, da hätten wir erst im September wieder was, derzeit haben wir einen Aufnahmestopp." - "Öhm, auch für privat Versicherte?" - "Also in der Privatsprechstunde könnten Sie in zwei Tagen kommen...". Ich hab zwar auch schon 4 Wochen wo warten müssen (im Vergleich zu 8-10 Wochen), aber zumindest in Gebieten wo an Privatversicherten kein Mangel ist, gibt es diesen Vorteil und Unterschied.


    Und vielleicht kann der "normale Hausarzt" nicht von einer reinen Privatpraxis leben, so mancher Facharzt in größeren Städten aber wohl. Die sind die Zickereien mit den KK nämlich leid.


    Abgesehen davon: wer von euch würde - neben der Auswahl zwischen 30 vs. 50 Euro (ja, die Zahlen sind nur beispielhaft) - für ein Mehr an Verwaltungsaufwand, in der kein Umsatz erwirtschaftet wird und was die Arbeitszeiten für umsatzwirksame Tätigkeiten schmälert, jährliche Gehaltseinbußen hinnehmen (weil ihr "eh schon genug bekommt")? Wie hoch wäre da eure Arbeitszufriendenheit? Und würdet ihr langfristig nicht lieber einen anderen Job suchen? ;)
    Anderst gesagt: jeder "normale" Arbeitnehmer wäre unter solchen Bedingungen egal wie konservativ schon längst in die Gewerkschaft eingetreten und stünde streikend auf der Straße - so er nicht auch nach 20 Berufsjahren und mehr wo ganz anderst einen anderen Job bekommt.





    Was die Heizungsableser und andere Handwerker angeht:
    die haben eben auch noch nicht mitbekommen, dass die Zeiten, wo Mutti oder die Oma jemand rund um die Uhr zu Hause ist, längst vorbei sind. Schon Banken tun sich da ja sehr schwer zu kapieren, dass sie dann offen haben, wenn auch andere Leute arbeiten. Überhaupt Handwerker: sie mögen ja fachlich kompetent sein, wie sie aber ihre Dienstleistung gescheit verkaufen und dafür organisieren, da sind die meilenweit von entfernt. Weshalb ja auch so viele pleite machen, weil es eben an den "sozialen Kompetenzen" und an "Organisationstalent" fehlt.
    Ist ja ok, dass sie erstmal einen Termin vorgeben. Nur müssen sie sich eben drauf einstellen, dass der tagsüber nicht von allen eingehalten werden kann, denn - oh Wunder! - auch andere Leute arbeiten. Zumal es ja den Statistiken zu Folge immer mehr Single-Haushalte und DINK-Haushalte gibt...

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Zitat

    Original geschrieben von Strupo
    :rolleyes:


    Glaube der Neidfaktor in diesem Forum ist so hoch wie noch nie.


    Ich glaube ich kündige meinen Job, zahle meine Rechnungen nicht mehr und werde so wie viele TT Mitglieder. :rolleyes:


    Und wenn Du uns jetzt noch mal genauer erklärst wie Deine o.g. Aussage hier in die Diskussion reinpasst (immer dran denken viele TTler sind nicht nur arbeitslose, rauchende Saufköppe sondern auch geistig etwas langsam) wird auch der unwissende Rest evtl. noch erleuchtet.


    Was unsoziales Verhalten ala "Ich bin zwar zu Hause mache aber nicht auf - Ätsch" mit Neid zu tun hat will sich mir nicht wirklich erschließen.
    Und was im Urlaub denn so wichtig ist dass man es nicht ne halbe Stunde nach hinten schieben kann um beim anschließen dabei zu sein hast Du uns auch immer noch nicht wirklich verraten, wahrscheinlich würden wir das aber eh nicht verstehen, da uns der Neidhammel die Denksynapsen blockiert...


  • ROFL, das ist doch endhässlich, wieso neid? und wo ist da ein Ostflügel? Oder fällt das unter "veränderte Bauform"?


    achso, noch was: Wenn schon Handlanger keine Beleidigung ist (was ich bezweifle, obwohl ich ebenfalls im Rheinland wohne, dann bleibt immernoch die implizite Aussage, Handwerker würden klauen wie die Raaben...


    Kannst du nicht kurz deinen Bodyguard abstellen, um auf das elende Pack aufzupassen? :rolleyes:

  • Klauen wie die Raben habe ich nicht gesagt.


    Ja, mit Ost Flügel ist ein Teil des Hauses gemeint, steht selbst im Bauplan drin.
    Als das Haus vor einigen Tagen geliefert wurde, wurde der "Ost Flügel" unterschlagen, sprich die Firma für die Anlage hatte keine Elemente geliefert.


    :D Auf Nachfrage hieß es dann, dass man es "angeblich" geliefert hätte und es wohl irgendwie verschwunden wäre. Dann, "Sie haben doch gar keinen östlichen Bauabschnitt" ... :( MIST die Toiletten vergessen zu bauen.


    Ich habe nichts gegen Handwerker, bin froh, dass es welche gibt. Und ich nehme auch gern solche Firmen in Anspruch. Ich habe 0 Eigenleistung ausgemacht.
    Und ich bin auch wirklich zufrieden. Fand es nur dreist, dass man Stunden vor einem Termin vor der Tür steht und regelmäßig an die Haustür geht und schellt. (Sehr sinnig allerdings ohne Strom). Und dann nichts sagt oder kurz anruft ob es eher gehen kann.


    Und das mit dem nicht einlassen war pure IRONIE!


    Ja und es ist auf diesem Bild wirklich HÄSSLICH! Habe wie gesagt eine andere Bauform gewählt und natürlich andere Farben etc. .


    --
    Gerne würde ich euch einladen, Einweihungsfeier, dazu muss es aber erstmal geregnet haben, denn die Regentanks für die Sanitäranlagen sind noch alle leer.
    Dafür habe ich heute ganze 2kw/h ins Energienetz der RWE gespeist. WOW!
    --
    Abschließend möchte ich mich bei allen entschuldigen, die das missverstanden haben. :(


    Handwerker sind :top: ! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte das Dach gedeckt, dann hätte ich jetzt wohl 4 Paletten Ziegel nachbestellen müssen.


    ;) HAHA Bodyguard, dafür gibt es doch die Deckenkameras. Fragt nicht, gehörte zur Alarmsicherung, die ja auch sooooooooooooo viel bringen wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Mal angenommen, Du verkaufst eine Dienstleistung. Einige Leute zahlen Dir dafür 30 Euro, andere 50 Euro. Würdest Du jetzt (betriebswirtschaftlich) gedacht Deine Dienstleistung mehr an die Gruppe der 30 Euro zahlenden verkaufen oderan die Gruppe der Prolls", welche Dir 50 Euro bezahlen? Und welche Gruppe würdest Du versuchen (auf Kosten der anderen Grupe) zu vergrößern?


    Ein Arzt ist aber nicht einfach nur ein gewinnorientierter Dienstleister, sondern hat seinen Beruf - im besten Fall - auch aus einer sozialen Überlegung ("helfen wollen") ergriffen.


    Gesellschaftlich gesehen stellt er eine medizinische Grundsicherung sicher und wenn man dann anfängt mit zweierlei Maß zu messen läuft etwas schief.
    Es ist dem einzelnen sicher nicht vorzuwerfen dass er lieber mehr als weniger Geld verdient, aber ein menschlich korrekter Arzt sollte darüber nicht völlig jedes Sozialverhalten vergessen - so empfinde ich das nämlich wenn Menschen nicht in jedem Fall erstklassig versorgt werden und man da Unterschiede macht. Menschlich ist sowas unter aller Sau.


    Weiterhin finde ich es geradezu skandalös dass eine solche Fehlentwicklung staatlicherseits auch noch gefördert wird. Es kann nicht sein dass hier von allen akzeptiert eine 2-Klassen-Medizin stattfindet, wo die Chancen des Einzelnen auf optimale Versorgung von seinem Geldbeutel abhängen, d. h. der eine wird tendentiell schlechter versorgt, während dem anderen kostenpflichtig nicht notwendige Maßnahmen angedient werden, für die die Versichertengemeinschaft zahlen muß.


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Für Kassenpatienten gibt es - natürlich auch je nach Fachrichtung etwas unterschiedlich - pro Quartal eine Pauschale, relativ unabhängig davon ob sie einmal oder dreimal im Sprechzimmer sitzen. Bei den Privaten wird noch die Leistung berechnet, die auch geleistet wird - wobei ja, es stehen noch ein paar mehr Sachen auf der Liste, die bezahlt werden.


    Und das ist eben ein unglaublicher Schwachsinn, denn der Arzt sollte das bezahlt bekommen, was er am jeweiligen Patienten leistet, und den Blutdruck zu messen ist immer der gleiche Aufwand, egal ob man das bei einem privaten oder einem Kassenpatienten macht, genauso wie eine einmalige Behandlung nicht genauso bezahlt werden kann wie dreifaches Bemühen. Das gibt es so in keiner anderen Branche und dieser Unsinn gehört beendet!
    Hier tragen auch die Krankenkassen einen wesentlichen Teil der Schuld, nur tragen es die Ärzte mit, denn die könnten mit ihrem Verhalten Einfluß nehmen ob es einen Unterschied in der Versorgung macht ob jemand privat oder gesetzlich versichert ist. Würde jeder gleich optimal versorgt gäbe es keinen Grund mehr Unterschiede zu machen, weder in der Versorgung der Menschen noch in der Bezahlung der Ärzte.


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Dass es da auch schwarze Schafe gibt, die zu viel auf die Rechnung schreiben ist leider auch Fakt. Dafür prüfen a) die Krankenkassen und b) die Ärztekammern, um wenigstens die gröbsten Schnitzer rauszufischen.


    Ich unterstelle aber beiden kein wirkliches Interesse an Aufklärung. Die BÄK ist eh der größte Sauladen, den ich kenne, ich habe bisher nicht festgestellt welchen Sinn sie hat, außer Lobbyarbeit zu machen, zu jedem Scheiß ihren Senf zu geben und anderen Geld aus der Tasche zu ziehen. Meine Schwester, die übrigens Anästhesistin ist, schimpft selber auf den Laden weil Du als Arzt gezwungen bist Mitglied zu sein und Kohle abzudrücken. Dafür bekommst Du - ja was eigentlich, außer ein Heftchen, wo man sich selbst beweihräuchert und was eigentlich keiner haben will? Diese Institution ist reiner Selbstzweck, sie vertritt sich selber und beantwortet sozusagen die Fragen, die sie selber gestellt hat.


    Eine private Krankenkasse wird auch kaum glaubhaft gegen eine 2-Klassen-Medizin vorgehen weil sie sich selber die Grundlage, die Privatpatienten, entziehen würde wenn die Leute auch gesetzlich versichert ebenso gut versorgt würden.


    Insofern nehme ich beiden nicht ab den Systemfehler beheben zu wollen. Sie achten nur darauf dass niemand erheblich über die Stränge schlägt, aber mehr auch nicht.


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Ich hab zwar auch schon 4 Wochen wo warten müssen (im Vergleich zu 8-10 Wochen), aber zumindest in Gebieten wo an Privatversicherten kein Mangel ist, gibt es diesen Vorteil und Unterschied.


    Und das ist eben nicht OK weil jeder gleich korrekt behandelt gehört. Wir definieren uns als Sozialstaat, da kann es nicht sein dass derjenige, der mehr Kohle einbringt, schneller und damit "besser" versorgt wird.


    An anderer Stelle kommt man mit Gleichstellungsgesetzen, kämpft gegen Rechtsextremismus, und hier findet völlig unbehelligt eine Selektion - ich drücke das jetzt mal absichtlich so kraß aus - zwischen "Herrenmenschen" und "weniger werten Menschen" statt.


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Und vielleicht kann der "normale Hausarzt" nicht von einer reinen Privatpraxis leben, so mancher Facharzt in größeren Städten aber wohl. Die sind die Zickereien mit den KK nämlich leid.


    Aber anstatt das Übel in der Weise zu bekämpfen dass man eine gerechte Behandlung für alle Patienten sicherstellt verhalten sich die Ärzte so dass die einen besser, die anderen schlechter behandelt (wenn man damit auch Terminvergabe etc. meint) werden.
    Einerseits über den Zustand zu jammern, andererseits ihn aber zu befördern, das geht irgendwie nicht zusammen.



    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Abgesehen davon: wer von euch würde - neben der Auswahl zwischen 30 vs. 50 Euro (ja, die Zahlen sind nur beispielhaft) - für ein Mehr an Verwaltungsaufwand, in der kein Umsatz erwirtschaftet wird und was die Arbeitszeiten für umsatzwirksame Tätigkeiten schmälert, jährliche Gehaltseinbußen hinnehmen (weil ihr "eh schon genug bekommt")? Wie hoch wäre da eure Arbeitszufriendenheit? Und würdet ihr langfristig nicht lieber einen anderen Job suchen? ;)
    Anderst gesagt: jeder "normale" Arbeitnehmer wäre unter solchen Bedingungen egal wie konservativ schon längst in die Gewerkschaft eingetreten und stünde streikend auf der Straße - so er nicht auch nach 20 Berufsjahren und mehr wo ganz anderst einen anderen Job bekommt.


    Und wo ist die BÄK, wo ist der Marburger Bund, um das alles zu bekämpfen? Das wären eine Art Gewerkschaften, die sich der Sache annehmen und gegen diesen unsinnigen Wust an Bürokratie genauso wie gegen den Skandal der Ungleichbehandlung kranker Menschen vorgehen könnten.


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Überhaupt Handwerker: sie mögen ja fachlich kompetent sein, wie sie aber ihre Dienstleistung gescheit verkaufen und dafür organisieren, da sind die meilenweit von entfernt. Weshalb ja auch so viele pleite machen, weil es eben an den "sozialen Kompetenzen" und an "Organisationstalent" fehlt.


    Ich glaube viel eher dass die genauso wie viele Ärzte im deutschen Bürokraten-Wahnsinn untergehen. Es ist geradezu irrwitzig wieviel Zeit dafür drauf geht, in der sich Berufstätige nicht um ihr eigentliches Kerngeschäft, sondern Papierkram kümmern müssen.
    Ein Handwerker ist eigentlich Handwerker und nicht Bürokaufmann oder Statistiker, und ein Arzt ist Arzt und ebenfalls nicht Datenschieber.


    Es ist irrwitzig wenn ich - just gestern hatten wir das Thema wieder - höre dass meine Schwester bei kleinen Eingriffen, sagen wir mal von Narkoseeinleitung bis Wach-werden 1 Stunde, ca. 10-15 Minuten für die tatsächliche Tätigkeit am Patienten benötigt, aber während er schläft 30 Minuten (!!!) Dokumentationen und Protokolle schreibt, man für stinknormale Schmerzmittel, die fast jeder bekommt, 7 Unterschriften leisten und seitenweise Dokumentationen ausfüllen muß... Das ist doch lächerlich und pervertiert den Sinn dessen, wofür viele Arbeitnehmer eigentlich ausgebildet wurden und was ihr Job ist!

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Und vielleicht kann der "normale Hausarzt" nicht von einer reinen Privatpraxis leben, so mancher Facharzt in größeren Städten aber wohl. Die sind die Zickereien mit den KK nämlich leid.


    Ja, das dachte ich mir auch. Deswegen sprach ich ja extra nur von Hausärzten.

    Zitat

    Anderst gesagt: jeder "normale" Arbeitnehmer wäre unter solchen Bedingungen egal wie konservativ schon längst in die Gewerkschaft eingetreten und stünde streikend auf der Straße - so er nicht auch nach 20 Berufsjahren und mehr wo ganz anderst einen anderen Job bekommt.


    Klar. Nur ist das ja halt ein grundsätzliches Problem dieser derzeitigen 2-Klassen-Krankenversicherung, die wir in diesem Lande haben und die abgeschafft gehört. Sie sollen entweder ein unsoziales System ala USA basteln, wo es jedem selbst überlassen ist, ob und wie er sich krankenversichert, oder wie in Holland oder in der Schweiz, wo JEDER pflichtversichert ist und sich optional darüber hinaus privat versichern kann.


    Das, was wir hier im Moment haben, ist - IMHO - sowohl vom prinzipiellen Denkansatz her als auch im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit völlig untragbar. Dass gerade die, die gut verdienen, keinen Anteil an der Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit haben, ist schlichtweg pervers. Und das ist kein Vorwurf an Leute, die sich privat krankenversichern, sondern an das System selbst.


    Aber wir schweifen ab... der Zusammenhang zu z.B. Schornsteinfegern ergibt sich mir irgendwie nicht mehr so recht... :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Das, was wir hier im Moment haben, ist - IMHO - sowohl vom prinzipiellen Denkansatz her als auch im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit völlig untragbar. Dass gerade die, die gut verdienen, keinen Anteil an der Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit haben, ist schlichtweg pervers. Und das ist kein Vorwurf an Leute, die sich privat krankenversichern, sondern an das System selbst.


    Will das jetzt auch nicht vertiefen! Fakt ist aber auch dass das private System das gesetzliche System mit Milliarden quersubventioniert... darüber hinaus das Gesetzliche völlig unwirtschaftlich arbeitet und Ärzte ohne das private System nicht mehr lebensfähig wären! Solange sich an diesen Grundstrukturen nichts ändert, bringt es nichts alle in einen Topf zu werfen…


    So und nun Ende dazu…

    Microfaser ist eine Weiterentwicklung der Baumwolle... (Zitat QVC)

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