Autokauf, welche Extras sinnvoll?

  • Meiner Meinung nach gehört in ein Edel-Sportcoupé i. A. auf jeden Fall Leder, Sitzheizung Klimaautomatik und ein gescheites Fahrwerk mit ordentlichen Felgen + Reifen rein. Wichtig ist die dezente Optik und das bessere Fahrverhalten, wenn man mal bei entsprechender Motorleistung in den Grenzbereich geht. Bei einem Audi würde ich dann auf jeden Fall das S-Line Paket mitbestellen. Bei einem Gebrauchtwagenkauf würde ich jedenfalls nur nach Fahrzeugen mit S-Line Paket schauen und wäre dann auch bereit, etwas mehr dafür zu zahlen, wenn der Wagen meiner Wunschausstattung möglichst nahe kommt oder diese sogar hat. Beim Motor scheiden sich die Geister. Der 3.2 ist mit Sicherheit schon klasse, aber auch teuer in der Anschaffung und im Unterhalt (durstig in der Stadt).


    Wenn man den Gesamtpreis des Fahrzeugs im Auge behalten will (aber warum schaut man sich dann gerade bei der bekannt teuren Marke Audi um?), kann die Wahl eigentlich auch nur auf den 2.0 TFSI fallen. Falls später mal Geld übrig ist, kann man diesen Motor noch relativ leicht "aufblasen", weil Turbotechnik. Unter diesem Motor würde ich auch nicht beim TT bleiben wollen. Ein Sportcoupé sollte ja auch halbwegs adäquate Fahrleistungen haben, sonst verkommt so ein Auto zur Lachnummer (siehe MB SLK 200 oder BMW Z3 1.9).


    Obwohl die Wahl ja schon auf einen TT gefallen ist: Vom "dicken" Motor her spielt zum Beispiel ein Nissan 350 Z in einer ganz anderen Liga. Den würde ich beim Thema Fahrspaß fürs Geld einem TT 3.2 auf jeden Fall vorziehen. Hatte letztens mal die Gelegenheit einen zu fahren. Ist imho zwar nichts für Fans deutscher Autos, speziell Audi TT, aber evtl. eine Überlegung wert, wenn man nicht vorurteilsbehaftet ggü. Japanern ist.


    Ein Tempomat ist imho nichts für ein leistungsstarkes Sportcoupé, welches i.d.R. händisch geschaltet wird. Macht nur Sinn bei einer Automatik, da beim Schaltgetriebe nach jedem Schaltvorgang der Tempomat (bei mir ist es zumindest so) erneut eingestellt werden muss. Zudem ist ein Tempomat nur auf der Autobahn sinnvoll. Habe selbst einen und brauche ihn auch nur dort.
    Navi ab Werk zu den bekannten "Wucher"-Preisen eher nicht. Xenons sind ganz nett, aber wenn, dann ohne Kurvenlichtfunktion. Nach meinen Erfahrungen mit Fahrzeugen aus dem VAG Konzern, befürchte ich, dass sowas nämlich nicht lange hält. :D


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Ein anständiger Tempomat geht beim Schalten nicht aus. Bei der Mercedes B-Klasse bleibt er an, wenn du nicht länger als 4 sec. die Kupplung drückst.

    Samsung Galaxy S2

  • Zitat

    Original geschrieben von herold
    Ein Tempomat ist imho nichts für ein leistungsstarkes Sportcoupé, welches i.d.R. händisch geschaltet wird. Macht nur Sinn bei einer Automatik, da beim Schaltgetriebe nach jedem Schaltvorgang der Tempomat (bei mir ist es zumindest so) erneut eingestellt werden muss. Zudem ist ein Tempomat nur auf der Autobahn sinnvoll. Habe selbst einen und brauche ihn auch nur dort.


    Warum sollte man auch einen Tempomaten brauchen, der beim Schalten dennoch das Tempo hält? Ich schalte, weil ich verzögern oder beschleunigen muß. Da kann ich nix gebrauchen, was mein Tempo hält. ;)
    Oder was meinst Du mit "einstellen"? Die Geschwindigkeitsspeicherung geht verloren, oder wie?! Die bleibt normalerweise gespeichert und kann durch 1 Tastendruck erneut aufgerufen werden.
    Ich fahre Tempomat auch innerorts. Oder auf der Landstraße. Wann immer es geht. Und ich fahre Handschalter. Ob das Auto nun 50 PS oder 500 PS hat, spielt dabei auch keine Rolle.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Achja, wo wir doch in einer hohen Leistungsklasse sind:
    Wenn möglich und zum Charakter des Autos passend und nicht allzusehr Leistungsfressend: Gasanlage


    Vieleicht nicht unbedingt bei einem TT. Aber so könnte man sich vieleicht sogar mal an einen Achtzylinder wagen :)

  • Auf meiner kürzlich gefahrenen Urlaubsstrecke zur Ostsee und zurück in den Ruhrpott habe ich den Tempomaten immer dazu benutzt, die gewünschte Geschwindigkeit nach dem Beschleunigen zu halten. Bei auf der Autobahn wechselnden Geschwindigkeiten zwischen 90 und 130 km/h (irgendein "blöder" Lkw zog immer raus) musste ich sehr oft zwischen dem 5. und 6. Gang hin und her schalten. Das hat tierisch genervt. Deswegen bekommt das nächste Auto eine DSG-Automatik. Der Tempomat war dabei irgendwie nicht zu gebrauchen. Ich habe das Teil immer nur dazu benutzt die Geschwindigkeit, die ich unter Benutzung des Gaspedals erreicht habe, zu speichern. Vielleicht bin ich noch nicht wirklich hinter die Bedienphilosophie des Tempomaten gestiegen. Das hat mich nicht ganz überzeugt. Das Halten der Geschwindigkeit erfolgte jedenfalls sehr präzise, auch bei Bergaufpassagen. So war das Teil insgesamt doch noch recht komfortabel zu nutzen. Meiner Meinung nach ist ein Tempomat eine gute Ergänzung zu einer Automatik. Beim Schaltwagen nicht ganz so nützlich. Wenn das Teil nicht teuer wäre, ok, dann kann man den mitbestellen. Ich würde jedenfalls bei einem Reisemobil immer eine Automatik neben der Klimaautomatik nehmen. Aber es ging ja eigentlich um Sportcoupés für "sportliche" Fahrer. Da ist imho ein Schaltgetriebe mit leistungsstarkem Motor Pflicht. Über den Rest kann man streiten. :D


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • 90 und 130 fahre ich beides im 6ten Gang. Aber das von Dir beschriebene Szenario ist ja nicht einmal das einzige, in dem ein Tempomat wundervoll praktisch ist.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Von 90 km/h aus im 6. Gang zu beschleunigen, grenzt bei meinem Wagen schon fast an für Dieselverhältnisse recht untertouriger, quälender Fahrweise. Daher der Schaltvorgang zum 5. Gang. Ab 110 km/h geht's auch wieder gut im 6. Gang. Wir wollen ja sanft beschleunigen und nicht nur die Geschwindigkeit halten. ;) Der 6. Gang ist eher ein sehr langer Gang, damit die Drehzahl unten bleibt.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Den Tempomat möchte ich auch nicht mehr missen. Er hilft wunderbar, auf allen Straßen die Geschwindigkeit innerhalb der "Punktefreigrenze" zu halten. Außerdem entlastet er auf freier Autobahn den Gasfuß so sehr, daß man nahezu "denkbefreit" vor sich hin fahren kann.


    Wobei ich mit dem BMW-Tempomat wunderbar zurechtkomme, das Mazda-System im Fahrzeug meiner Frau jedoch überhaupt noch nicht begriffen habe. Irgendwas ist da anders, aber was :confused: :D


    Außerdem gehören für mich bei einem Neuwagen dazu:
    Klimaautomatik, Automatisch abblendender Innenspiegel, Sitzheizung, Mittelarmlehne.


    Mehr brauche ich nicht zum Glücklich fahren :)


    Leider muß ich in zwei Monaten von meinem 3er auf das Ex-Fahrzeug meiner Frau (Fiat Punto) zurückwechseln.


    Das wird eine harte Zeit :(:D


    cu


    NoTeen

  • herold: Das mag von Auto zu Auto, Motor und Getriebe etc. zu Motor und Getriebe unterschiedlich sein. Aber wie gesagt: selbst dieses Szenario ist nicht das einzige, in dem ein Tempomat sinnvoll und komfortabel ist, daher kann ich die Einschränkung auf Automatikgetriebe nicht nachvollziehen.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

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