Probleme mit Mobilcom

Normalerweise verschickt Mobilcom nach Vertragsabschluss auch einen Willkommensschreiben und da auch wichtige Infos angegeben über Namen, Anschrift und Bankverbindung. Gleichzeitig liegt auch der Hinweis dann bei, dass bei Fehlern eine Meldung abgegeben werden sollte.

Wenn dieses Schreiben vor zwei Jahren bei Dir eingegangen ist, dann hast Du an sich schlechte Karten. Denn auch Mobilcom - bitte keine Diskussion darüber, dass bei Mogelcom sowieso nichts normal läuft und Fehler über Fehler beinhalten-, kann Fehler machen. Darauf hättest Du denen zu Beginn hinweisen müssen.

Und unabgesehen davon, merkt man das nicht eventuell schon nach dem mehrmaligem Zugang der Rechnung?

deja vue

Das erinnert mich an meine Erlebnisse von 2003 mit TelePassport (ex Mobilcom Tochter). Mit folgendem Fax war die Sache für mich erledigt :

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Kündigung des Mobilfunkvertrages vom 02.01.2003 wurde am 10.01.2003 von TelePassport schriftlich bestätigt. Die Mobilfunkkarte sollte im Laufe des 30.09.2003 deaktiviert werden. Heute am 03.10.2003 ist der Mobilfunkanschluss immer noch aktiviert. Da Sie ausserdem Grundgebühr in Höhe von EUR 4,26 abgebucht haben, muss ich annehmen, dass die Kündigung in Ihrem Hause verloren gegangen ist. Anliegend sende ich Ihr Bestätigungsschreiben.
Gegen die Erhebung von Grundgebühr in Höhe von EUR 4,26 lege ich, bezugnehmend auf mein Fax vom 12.09.2003, hiermit erneut Widerspruch ein. Da Sie bisher zu keiner Stellungnahme bereit waren, habe ich eine Rücklastschrift veranlasst.
Im Freischaltungsauftrag wird eine Vertragsmindestlaufzeit von 24 Monaten genannt, ausserdem 24 Monate keine Grundgebühr. Laut §188 Abs. 2 BGB endigt eine Frist, die nach Monaten bestimmt ist, tagesgenau und nicht zum Ende eines Monats.
Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nach den Umständen, insbesondere nach dem äußeren Erscheinungsbild des Vertrags, so ungewöhnlich sind, dass der Vertragspartner des Verwenders mit ihnen nicht zu rechnen braucht, werden nicht Vertragsbestandteil (§305c Abs. 1 BGB). Zudem ist die Fristberechung in den AGB auch nach § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam, da sie gegen den wesentlichen Grundgedanken der Berechung von Monatsfristen nach § 188 Abs. 2 BGB verstößt.
Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen. Eine unangemessene Benachteiligung kann sich auch daraus ergeben, dass die Bestimmung nicht klar und verständlich ist. (§ 307 Abs. 1 BGB). Des weiteren sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Abs. 11.2.1 Satz 2 unwirksam, da sie eine längere Kündigungsfrist als drei Monate vor Ablauf der zunächst vorgesehenen Vertragsdauer erzielen sollen (§ 309 Nr. 9c BGB).

Mit freundlichen Grüßen

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Zitat

Original geschrieben von abcdefghijklmn
Normalerweise verschickt Mobilcom nach Vertragsabschluss auch einen Willkommensschreiben und da auch wichtige Infos angegeben über Namen, Anschrift und Bankverbindung. Gleichzeitig liegt auch der Hinweis dann bei, dass bei Fehlern eine Meldung abgegeben werden sollte.

Wenn dieses Schreiben vor zwei Jahren bei Dir eingegangen ist, dann hast Du an sich schlechte Karten.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Mobilcom so etwas per Einschreiben+Rückschein verschickt.

Zitat

Eine reibungslose Abbuchung erfolgte jedoch bis zur Rechnung vom 19.04.2007.

Wenn Mobilcom dies so schreibt, dann sollte doch alles klar sein? Wenn du denen keinerlei Änderungsmitteilungen hinsichtlich deiner Kontodaten geschickt hast und das Konto noch existiert und darüber hinaus bis zum April immer abgebucht wurde...ja dann ist ja wohl klar, das der Fehler bei Mobilcom liegt und jede Mahngebühr unrechtmäßig ist.

Mal davon ab, das dein Vertrag gekündigt ist.

Zitat

Original geschrieben von bambi05
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Mobilcom so etwas per Einschreiben+Rückschein verschickt.

Stimmt, aber wie willst Du dann gegen die Argumentation bringen, wenn auf der Rechnung jedes Mal die Bankverbindung angegeben ist? Das die Rechnungen ebenfalls nicht per Einschreiben+Rückschein angekommen sind?

Unabgesehen davon. Wenn pro Minute des Mobilcom-Gesprächs 1 Euro gekostet haben sollte, so rechnet sich für die 6 Euro gar nicht da anzurufen, sofern man das Gespräch aus der eigenen Tasche zahlen muss. Auch wenn es ums Prinzip geht. Nicht, dass es eine Masche von Mobilcom sein könnte.

Zitat

Original geschrieben von pallmall
Wenn Mobilcom dies so schreibt, dann sollte doch alles klar sein? Wenn du denen keinerlei Änderungsmitteilungen hinsichtlich deiner Kontodaten geschickt hast und das Konto noch existiert und darüber hinaus bis zum April immer abgebucht wurde...ja dann ist ja wohl klar, das der Fehler bei Mobilcom liegt und jede Mahngebühr unrechtmäßig ist.

Mal davon ab, das dein Vertrag gekündigt ist.

Bankverbindung soll schon seit Beginn des Vertrages fehlerhaft sein. Es wird also darum gestritten.

Persönlich finde ich es schon komisch, dass trotz falscher Bankverbindung die Bank gnödigerweise jedes Mal geändert hat. Aber eben ab April nicht mehr.

Zitat

Original geschrieben von pallmall
Wenn Mobilcom dies so schreibt, dann sollte doch alles klar sein? Wenn du denen keinerlei Änderungsmitteilungen hinsichtlich deiner Kontodaten geschickt hast und das Konto noch existiert und darüber hinaus bis zum April immer abgebucht wurde...ja dann ist ja wohl klar, das der Fehler bei Mobilcom liegt und jede Mahngebühr unrechtmäßig ist.

So wie ich das lese war das ja ein Vertrag komplett ohne GG oder Mindestumsatz der auch nicht genutzt wurde. Da wurde also vorher (wahrscheinlich) auch wohl nix abgebucht weil die Rechnung immer auf "0" lief... die Aussage seitens Mobilcom das bis zu dem besagten Zeitpunkt die Abbuchung immer geklappt hat interpretier ich mal so das die einfach geguckt haben ob's mal ne Rücklastschrift gab. Da war keine (klar, bei null-Euro-Rechnungen) also sagen die das das immer geklappt hat...