Bankirrtum zu Gunsten des Kunden

  • Nun wenn es wirklich eine Fehlbuchung ist, und die nicht rechtzeitig bemerkt wird, dann wird sowas (auch bei 4stelligen) Beträgen auch schon mal als "Verlust aus Fehlbearbeitung" ausgebucht.


    Völlig fiktives Beispiel :D


    Stellen wir uns Konten eines Stromversorgers vor, da laufen die Kundenkonten von mittelständigen und größeren verarbeitenden Betrieben mit regelmäßigen vierstelligen Summen in Tausender-Stückzahlen. Jetzt wird da eine falsch gebucht, das merkt man eher mal zum Jahresabschluß falls überhaupt (da kenne ich Fälle, da wird nach 5 Jahre alten Buchungen recherchiert).
    Nun werden die (sagen wir mal 4.000 EUR) nach zwei Jahren lieber "ausgebucht" als "gesucht".


    Ich sage mal heuristisch, wenns nach 6 Monaten immer noch drauf ist, wird's interessant.
    Grundsätzlich würde ich es aber auf dem Konto belassen, denn abheben sichert nicht vor Rückbuchung. Es sei denn er plant sowieso gerade die Kontoauflösung und den unbekannten Verzug ins Ausland, ohne den Gedanken der Rückkehr vor Ablauf von 30 Jahren :p

  • Zitat

    Original geschrieben von BJ.Simon
    Nun wenn es wirklich eine Fehlbuchung ist, und die nicht rechtzeitig bemerkt wird, dann wird sowas (auch bei 4stelligen) Beträgen auch schon mal als "Verlust aus Fehlbearbeitung" ausgebucht.


    Das mag zwar bei Schlampigen Untenehmen vieleicht der Fall sein, aber nicht bei einer Bank :rolleyes:


    Nochmal, das Geld gehört ihm nicht und die Bank wird es 100% zurückbuchen. Ob nun nach 2 Stunden oder nach 2 Wochen.

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Zitat

    Original geschrieben von Simon21
    sicher? Immerhin wurde in dem Fall kein anderer Kunde geschädigt, das Geld fehlt also niemanden, der sich beschweren würde.



    Wenn du glaubst, dass ihr noch das Geld behalten könnt / dürft, dann glaubt ihr bestimmt auch noch an den Weihnachstmann und den Osterhasen gell? :rolleyes:

    16610LV

  • Für manche Leute ist der Reiz, "die da oben" zu bescheissen, viel zu verlockend, um alle Tricks und Kniffe zu ziehen. Selbst wenn sich der Hauch einer Chance ergibt, wird seitenlang diskutiert, wie man der Bank/Mobilfunkbetreiber/Ebayhändler/Onlineshop noch ein paar Cents abpressen kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Für manche Leute ist der Reiz, "die da oben" zu bescheissen, viel zu verlockend, um alle Tricks und Kniffe zu ziehen. Selbst wenn sich der Hauch einer Chance ergibt, wird seitenlang diskutiert, wie man der Bank/Mobilfunkbetreiber/Ebayhändler/Onlineshop noch ein paar Cents abpressen kann.


    Da stimm ich dir voll und Ganz zu. Alleine die Grundeinstellung daran zu denke man könnte das ja behalten die merken es eh nicht ist schon ziemlich traurig :flop:

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Bei mir wurde so ein fehlgebuchter Betrag über 6 Monate später zurückgebucht. Wahrscheinlich kam es erst beim Jahresabschluss zum Vorschein. Von der Bank gabs dann noch ein Schreiben mit Begründung der Rückbuchung.


    Gemeldet hab ich mich, als ich die Fehlbuchung entdeckte, bei der Bank nicht. Die merken das - wie später dann gesehn - schon selber.

  • Zinsen gibts für die Fehlbuchung vermutlich keine. Die Rückbuchung erfolgt einfach mit Wertstellung des ersten Buchungsvorgangs.

  • Zitat

    Original geschrieben von Simon21
    nach vielen Jahren ist es denn verjährt, 30 oder?


    Ist das denn irgendwie relevant? :rolleyes:


    Du glaubst doch nicht das denen das 30 Jahre nicht auffällt :rolleyes:

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

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