eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile

  • Vorteile sind ganz sicher: eplus gewinnt viele neue Kunden und etliche Kunden von BASE und Simyo wissen nicht, in welchem Netz sie telefonieren, daß sie eigentlich in einem Netz sind von dem sie meinen, daß es ein Funklochnetz ist.


    Nachteile dürften sein: Der Wechsel alleine von Simyo zu BASE oder andersrum, von einem zum anderen, egal ob 100% eplus oder nicht, wird unglaublich schwer und/oder teuer (25€).
    Die Vertragslaufzeit der SIM-only von 24 Monaten ist mir noch immer nicht ersichtlich nebst der schwierigen Wechsel zum anderen eplus-Derivat.
    Nicht wenige BASE-Kunden wissen nicht, ob sie zu Simyo/blau.de usw. ebenso "kostenlos" telefonieren.
    eplus selbst scheint immer weiter abgebaut zu werden, so mein Eindruck.


    Abgesehen davon, daß das Netz ausgebaut wird und qualitativ wohl besser ist als andere - außer den Telefonfreaks weiß wohl längst keiner mehr genau, welche Marken es gibt und in welchem Netz sie funken.
    Warum werden Wechsel so derart erschwert? Warum ist es solch ein Kampf bei BASE (Telefonie- und Internet-Flat), statt 2 SIMs nur eine zu bekommen; oder auch umgekehrt?!
    Warum schafft es Simyo nicht, die eingehende Portierung zu ermöglichen? (Ich für meinen Teil glaube seit langem nicht, daß es alleine technische Unzulänglichkeiten sind.)


    Warum führt eplus nicht endlich die Festnetznummer ein, die so Manchen begeistern würde? Eine explizitere Preisführerschaft, ich meine konkret die 25Cent ins Fremdnetz zu senken?



    Ich selbst nutze BASE und Simyo, verstehe aber so manche Dinge nicht.

  • Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von s-w
    Warum führt eplus nicht endlich die Festnetznummer ein, die so Manchen begeistern würde?


    Weil es die Masse nicht braucht. Ich denke, es gibt ohnehin genug Threads zu diesem Thema.


    Nur, weil eine Homezone bei einem Vertrag dabei ist, heißt es ja nicht, dass diese auch genutzt/benötigt wird. ;)

    iPhone X 256GB

  • Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von s-w
    Nachteile dürften sein: Der Wechsel alleine von Simyo zu BASE oder andersrum, von einem zum anderen, egal ob 100% eplus oder nicht, wird unglaublich schwer und/oder teuer (25€).

    Die Wechselproblematik stellt sich nur bei Vertragskunden innerhalb der Submarken. Bei anderen NBs kannst du auch nicht beliebig und noch dazu kostenlos von Vertrag zu Prepaid und wieder zurueck.

  • Hallo,


    ich denke auch dass nicht sonderlich viele die Homezone nutzen, ich hab sie zum Beispiel nur genutzt um 2-3 mal im Monat urz günstig ins FN anzurufen.
    Dass die vielen verschiedenen Marken für Verwirrung sorgen denke ich aber auch.


    Peter

    Handy: N82 titanium warm

  • Re: Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von crooks
    Weil es die Masse nicht braucht. Ich denke, es gibt ohnehin genug Threads zu diesem Thema.

    Ich denke eher das E-Plus zu faul oder zu geizig ist das zu implementieren.


    Und das mit den 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit bei den E-Plus SIMonly Verträgen ist auch ärgerlich, hab erst gestern weider wegen VVL in Zehnsation angerufen und das einzige Angebot waren kostenloser Tarifwechsel und 20€ Gutschrift. Also für 20€ binde ich mich nicht 24 Monate.

  • Re: Re: Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Und das mit den 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit bei den E-Plus SIMonly Verträgen ist auch ärgerlich, hab erst gestern weider wegen VVL in Zehnsation angerufen und das einzige Angebot waren kostenloser Tarifwechsel und 20€ Gutschrift. Also für 20€ binde ich mich nicht 24 Monate.

    Nimm halt die Handysubvention dazu, dann bekommst du auch mehr wenn du verlaengerst ;)

  • Re: Re: Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Und das mit den 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit bei den E-Plus SIMonly Verträgen ist auch ärgerlich,


    Eben das meinte ich (auch): Die Festnetznummer ist ja nur ein ganz kleiner Aspekt, den ich mit reinnahm (auch wenn ich es witzig finde, daß man Festznetznummer anrufen kann, selber aber keine anbietet): Warum 24 Monate Bindung, warum nicht wenigstens 12? Es handelt sich ja nur um eine SIM, mehr nicht, und 12 Monate dürfte weit weniger abschrecken als 24.
    Zudem denke ich: Wenn man, nur SIM, weit einfacher wechseln könnte nach z.B. 6 Monaten oder so, wäre das ziemlich kundenfreundlich, womit man punkten könnte.
    Warum kostet es 25€, wenn man sich von Simyo eine Nummer holt und auf ein anderes eplus-Derivat wechseln möchte? (Alles 100% eplus.)


    Die Festnetznummer ist nur am Rande erwähnt und natürlich gibt es überall zu schon einen Thread - ich habe aber diese "Mehrmarkenstrategie" noch nicht begriffen wenn alles zu eplus gehört, beim Wechseln dann wieder ganz und gar nicht als seien es alles Fremdfirmen; und einige BASE-Verkäufer sagen, daß sie die Tarife von Simyo nicht kennen; wobei das wohl eher Taktik ist bei dieser Einfachheit.

  • Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von s-w
    Warum schafft es Simyo nicht, die eingehende Portierung zu ermöglichen? (Ich für meinen Teil glaube seit langem nicht, daß es alleine technische Unzulänglichkeiten sind.)


    Ganz einfach: Stichwort Kostenführerschaft. Um die Kosten gering zu halten, sind, soweit möglich, standardisierte Prozesse anzuwenden. Dies ist eben bei Portierungen zu simyo (anscheinend) nicht möglich bzw. wäre zu teuer.
    Simyo hat sicher eine Kosten- / Nutzenabwägung in dieser Hinsicht getroffen und kam eben zu dem Ergebnis: lohnt nicht.
    Zudem werden die eingehenden Portierungen vom Kunden nicht bezahlt, simyo müsste diese Kosten also durch die Nutzungsgebühren wieder reinholen und was sich nicht rechnet, wird eben nicht angeboten.


    Ausgehende Portierungen sind gesetzlich vorgeschrieben, insofern müssen sie das anbieten (und werden vom Kunden schliesslich auch bezahlt).


    Zitat

    Original geschrieben von s-w
    Die Festnetznummer ist nur am Rande erwähnt und natürlich gibt es überall zu schon einen Thread - ich habe aber diese "Mehrmarkenstrategie" noch nicht begriffen wenn alles zu eplus gehört, beim Wechseln dann wieder ganz und gar nicht als seien es alles Fremdfirmen; und einige BASE-Verkäufer sagen, daß sie die Tarife von Simyo nicht kennen; wobei das wohl eher Taktik ist bei dieser Einfachheit.


    Adaptiere das Beispiel auf den VW-Konzern:
    Mehrmarkenstrategie (z.B. Skoda, Seat, VW, Audi).
    Sagen wir mal die Plattform (Golf, A3, Leon) ist das Netz (e-plus).
    Dann gehe mal zum Audi-Händler und frage ihn zu den Bestandteilen bzw. Leistungen des Leon. Der wird Dich auf den Seat-Händler um die Ecke verweisen.
    Du bringst Deinen VW auch nicht unbedingt in eine VW-Werkstatt (außer die sind zusammengelegt).


    Genauso läuft es eben bei eplus. Du kannst simyo, base etc. auch als Provider ansehen, nur mit dem Unterschied, dass sie zum gleichen Konzern gehören, z.T. gleiche Plattformen (Netz, Rechenzentren etc) nutzen, aber an sich selbstständige Gesellschaften sind und untereinander in der Querverbindung nichts miteinander zu tun haben.


    Suche mal im Netz nach Porter, der hat einige "Bibeln" hinsichtlich Unternehmensführung und der Marktpositionierung geschrieben.

    "Das einzige Backup das Du je brauchst ist das, wofür Du keine Zeit hattest."

  • Der Hauptgrund für die unterschiedlichen Marken dürfte vor allem sein, die Angebote voneinander abzugrenzen.


    E-Plus: "Premium"-Marke (ja, ich weiß, da Wort hat schon o2 für sich reserviert :D), wo es alles gibt (FlexiCard, Konferenz-Funktion, komplette Online-Kundenbetreuung, ...)
    Base: Billig-Anbieter für Verträge, mit Flatrate, dafür ohne "Komfort" (keine FlexiCard, keine Konferenz-Funktion, ...)
    Simyo: Billig-Anbieder für Prepaid-Karten (könnte man IMHO auch gut mit Base unter einer Marke vereinigen)


    Wenn Base richtig zu E-Plus gehören würde, wäre für die meisten noch unverständlicher, wieso es z.B. keine Konferenz-Funktion gibt (siehe auch entsprechenden Thread hier im Forum), bei allen anderen Tarifen jedoch schon, darum lieber gleich richtig abgrenzen mit einer extra Marke.


    Zur Festnetznummer:
    Ich denke schon, dass das viele verwenden (würden) und sich ihre normale Festnetznummer sparen. Wer läuft Zuhause schon freiwillig mit zwei Telefonen herum und pflegt (oder synchronisiert, was bei Festnetz-Telefonen selten geht) zwei Telefonbücher? Ich nicht, deswegen muss man schon ziemlich Glück haben, wenn man mich Zuhause auf meiner Festnetznummer erreichen will. Wenn Anrufe auf Mobilfunknummern für die meisten Anrufer genauso günstig wären wie auf Festnetznummern, könnte man sich die Festnetznummer natürlich auch sparen.

  • Re: Re: eplus-Mehrmarkenstrategie - Vor- und Nachteile


    Zitat

    Original geschrieben von Fropper
    Ganz einfach: Stichwort Kostenführerschaft. Um die Kosten gering zu halten, sind, soweit möglich, standardisierte Prozesse anzuwenden. Dies ist eben bei Portierungen zu simyo (anscheinend) nicht möglich bzw. wäre zu teuer.
    Simyo hat sicher eine Kosten- / Nutzenabwägung in dieser Hinsicht getroffen und kam eben zu dem Ergebnis: lohnt nicht.


    Ich denke nicht das sich Simyo gegen Rufnummernportierung ausgesprochen hat, sondern der Leistungsbereitsteller E-Plus kriegts nicht hin.


    Simyo musste ja schon lange genug betteln um die Deaktiverbarkeit der Mailbox (welche auch nur halbherzig umgesetzt worden ist) und USIM Karten zu bekommen.

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