Ich kann mich noch an einem Test von Stiftung Wartentest erinnern. Dort hat die https://www.bkk-ruv.de/ sehr gut abgeschnitten. Und günstiger ist sie auch noch...
Krankenkassenbindung nach Statuswechsel (Student -> Arbeitnehmer)?
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Wo sind denn genau die Probleme mit der IKK-Direkt?
Bisher bin ich zufrieden.
Das, was jedem Kassenpatient erstattet werden muss, erstatten die auch mir, fürs Krankrenhaus hab ich eh ne PKV.
Kann mir da gerade irgendwie nicht so die Probleme, die mit der Billigkasse auftreten können, vorstellen.
Telefonische Erreichbarkeit und Kompetenz der Hotliner war auf jeden Fall :top:
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Stiftung Warentest ist IMHO für die Tonne. Wann immer die irgendwas testen, wovon ich selbst Ahnung habe, ist der Test Tünnef. Wird daher bei den meisten anderen Tests nicht anders sein.
Die grundsätzlichen Leistungen der Pflichtkrankenkassen sind gesetzlich festgeschrieben, soo große Unterschiede kann es da per se gar nicht geben. Dass ich als Mitarbeiter einer anderen Versicherung (steckt bei der_Aachener ja schon im Namen... ) nicht unbedingt die IKK empfehlen würde, ist aber auch klar. Das ist ungefähr so, wie wenn ich jedem sage "Lass bloß die Hände weg von Dell/Toshiba/FSC/...-Notebooks und kaufe ein ThinkPad"... Das sage ich ja auch in der Tat jedem, trotzdem baut natürlich der eine oder andere Hersteller durchaus auch mal ein nettes Gerät (ok, eher selten, und IMMER schlechter als ThinkPads ).
Meine Mutter war seit Jahren bei der BKK. Nie krank gewesen. Jetzt ist sie Anfang des Jahres zur IKK gewechselt, weil der Beitragsunterschied bei ihrem Gehalt bereits einen 3-stelligen Betrag pro Monat ausmacht. Seit ca. 1 Monat liegt sie im Krankenhaus: Gallengangkrebs. Hat eine Riesen-OP (9h) bei einem Spezialisten auf diesem Gebiet hinter sich, kommt wahrsch. auch alles wieder i.O.. Man könnte sagen, die IKK hat in diesem Falle die absolute Arschkarte gezogen - trotzdem gabs zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Diskussionen, wie z.B., dass sie die OP auch woanders hätte machen lassen können, wo es nicht 400km entfernt ist. Alles absolut kein Problem.
Bei freiwilligen Privatversicherungen gibt es mit Sicherheit deutliche Unterschiede, bei den Pflichtversicherungen dagegen sind diese vernachlässigbar; alles andere ist Stimmungsmache der teureren Kassen.
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@ großerBlauer:
Seh ich genauso! :top:
Und Gute Besserung deiner Mutter!!Mal ne andre Frage:
Ich bin grad in der TK (Techniker), und das auch schon ne Ewigkeit (als Student schon, vorher Familienversichert dort, jetzt als Angestellter, insg. länger als 18 Monate). War bisher immer sehr zufrieden, die Hotline hat mich sogar gut zum Wechsel/ kündigen beraten...
Jetz hab ich allerdings gelesen (nur wo...?) daß es ab 1.1.2008 (2009?) einen Einheitsbeitrag zur GKV geben soll?
Daher bin ich etwas irritiert und überlege mit den 13,5% der TK bis dahin zu leben...Jemand Infos dazu?
Thanx! -
Steffi21:
> Wo sind denn genau die Probleme mit der IKK-Direkt? Bisher bin ich zufrieden.Das freut mich für dich!
> Das, was jedem Kassenpatient erstattet werden muss, erstatten die auch mir, fürs Krankrenhaus hab ich eh ne PKV.
Es sind in der Tat die Leistungen, die eine KK zu erbringen hat (oder eben nicht erbringen muss) nicht von jeder Kasse (z.B. in deren Satzung) zu definieren, sondern das wird durch den Gesetzgeber festgelegt. Insofern haben alle die gleichen Leistungsvorschriften. Darüberhinaus gibts noch ein wenig "Klimperkram", aber zu sagen wir mal 95 % sind die Leistungen identisch
> Kann mir da gerade irgendwie nicht so die Probleme, die mit der Billigkasse auftreten können, vorstellen.
Entscheidend ist wie immer im Leben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
Theorie: s.o.
Praxis: alles andere!> Telefonische Erreichbarkeit und Kompetenz der Hotliner war auf jeden Fall top
Nochmal: Freut mich für dich! Und das meine ich wirklich ehrlich...
Mein Eindruck "von denen" ist nur leider ein völlig anderer!
Praxis zum ersten:
Habe gerade vor einigen Wochen erst einem TT-User geholfen, dessen Freundin bei der IKK-Direkt einen Aufnahmeantrag gestellt hat, der abgelehnt wurde (was übrigens gar nicht bis falsch begründet wurde)! Nachdem ich mich dann der Sache angenommen habe, gings plötzlich (bei einer Kasse, die zwar "einsfuffzich" pro Monat mehr kostet, deren Mitarbeiter aber nicht den Aufnahmeantrag zurückschicken, weil "der Eintrag des Geburtsdatums" fehlt).P.S.: War nicht wirklich so, der Aufnahmeantrag war schon richtig ausgefüllt, aber der MA der IKK Direkt kannte offensichtlich die aktuelle Rechtslage nicht und statt bei der Antragstellerin nachzufragen, hatte man die gute Frau einfach ohne Krankenversicherung stehen lassen.
Praxis zum zweiten:
In der Gesetzgebung steht nicht: Bei einer Influenza ist diese Tablette in einer Packungsgröße von exakt 50 Stück medizinisch ausreichend, sondern sie ist allgemeiner gehalten. D.h., der Sachbearbeiter der Kasse hat einen gewissen Gestaltungsspielraum. Und die Kassen, die den Beitragssatz bis an die Schmerzgrenze drücken haben nur 4 Möglichkeiten, dieses zu erreichen:1)
bei den Personalkosten: An der Hotline sitzen dann eben keine Sofa´s (=Sozialversicherungsfachangestellte) sondern Studi´s, die mal eben ein bisschen in Gesundheitsbranche machen2)
indem sie Darlehen aufnehmen um den günstigen Beitragssatz zu erreichen / zu halten (was den Kassen glücklicherweise mittlerweile verboten wurde)3)
indem sie das Gesetz wortwörtlich auslegen und sich zur Not wegen dem einen oder anderen Hörgerät auch schon mal vor dem Sozialgericht verklagen lassen, in der Hoffnung, das es den meisten Versicherten zu lästig ist sich durchzuklagen.
Ich erinnere in dem Zusammenhang an den Neckermann Digicam Thread oder an die "unwesentliche Nebenleistung" bei O2 VerträgenPraxis zum dritten:
Ein Kunde von mir, der schon länger bei denen ist, hatte was mit den Zähnen und musste den Kostenvoranschlag seines Zahnis bei denen zur Genehmigung vorlegen. Nach dem er dann längerer Zeit nichts hörte und sein Zahni nachfragte, ob er sich denn mittlerweile "spontan" gegen das "normal essen können" entschieden hätte, hakte er nach und bekam zu hören, ob er denn den Schrieb noch mal nach reichen könne, weil irgendwie wäre er zwar da gewesen, aber man könne ihn jetzt grad nicht wirklich finden.Könnte noch einige dieser Storys erzählen...
Zusammengefasst: IKK Direkt ist wie First-Level-Support bei einem Mobilfunknetzbetreiber. Man kann Glück haben und es wird einem schnell, kompetent und unbürokratisch geholfen. Man kann sich aber auch in den "unendlichen Tiefen des Weltalls" bzw. des Callcenters verlieren. Da haben einige andere ihren Laden deutlich besser im Griff.
Mir persönlich wäre eine 50/50 Chance zu gering, wenns um meine Gesundheit ginge
bigblue:
> Dass ich als Mitarbeiter einer anderen Versicherung (steckt bei der_Aachener ja schon im Namen... ) nicht unbedingt die IKK empfehlen würde, ist aber auch klarGuter Gedanke, aber nicht ganz richtig. Bin zwar in der Tat aus Aachen aber mit der AM "weder verwandt noch verschwägert". Da ich seit > 6 Jahren als Finanzmakler arbeite, denke ich das ich die Branche schon ganz gut beurteilen kann. Und vermitteln kann / tue ich etliche gesetzlichen KK. Wenn dir der BMW-Verkäufer von einem Lada oder einem Brilliance abrät, dann liegt das i.d.R. nicht daran, das er dir diesen nicht verkaufen kann, sondern daran, das er dir diesen nicht mal verkaufen wollte wenn er es könnte, weil er keinen Bock hätte sich mit dir alle Nase lang wegen eines defekten Bauteils rumzuärgern...
eisi:
Das Zauberwort in dem Zusammenhang heisst: "daß es ab 1.1.2008 (2009?) einen Einheitsbeitrag zur GKV geben soll? Wird auch wahrscheinlich so kommen - in der Theorie!In der Praxis können die Kassen dann mit individuellen Zuschlägen oder Abschlägen arbeiten, um die frisch beschlossene gestzliche "Einheitssosse" dann direkt wieder zu verwässern...
Heisst also anders, bleibt aber alles beim alten, nur den Wettbewerb zwischen den Kassen wollte man "vom Tisch" haben, weil die großen (teueren) AOK´s und die Barmer halt doch nen grösseren Lobbyistentross haben, als die kleinen BKK´s, die denen seit einigen Monate richtig weh tun
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Ich krame diesen Thread mal wieder nach oben, weil ich vor einem ähnlichen Problem stehe.
Ich bin derzeit Diplomand in einem Unternehmen, bei dem ich vorher als studentische Aushilfe gearbeitet habe. Seit diesem Zeitpunkt (Dezember 2006) bin ich bei der Barmer in der stud. KV. Vorher war ich ebenfalls dort über meine Mutter familienversichert. Da die Beiträge für Studenten ja gleich sind, bin ich bei der Barmer geblieben. Wie ich nun hier gelesen hab, muss ich nun noch mindestens ein halbes Jahr bei der Barmer bleiben, richtig?
Aber nun mein eigentliches "Problem": ich habe ein Angebot zur Festanstellung bei dem Unternehmen ab 01.01.2008 angenommen. Da meine Diplomarbeit nicht bis dahin fertig wird, bin ich noch etwas länger bei der FH eingeschrieben. Ich muss mich nun bei der Barmer melden und sie bitten, dass meine Versicherung entsprechend umgestellt wird, korrekt? Ein Wechsel zu einer günstigen KV (außer privat) ist nicht möglich? Gibt es da irgedwelche Probleme mit der FH?Vielen Dank schon mal für die Infos!
Sven -
Zitat
Original geschrieben von svenni
Ich bin derzeit Diplomand in einem Unternehmen, bei dem ich vorher als studentische Aushilfe gearbeitet habe. Seit diesem Zeitpunkt (Dezember 2006) bin ich bei der Barmer in der stud. KV. Vorher war ich ebenfalls dort über meine Mutter familienversichert. Da die Beiträge für Studenten ja gleich sind, bin ich bei der Barmer geblieben. Wie ich nun hier gelesen hab, muss ich nun noch mindestens ein halbes Jahr bei der Barmer bleiben, richtig?Ja. richtig! 18 Monate ab Beginn der "Selbstversicherung" gilt es zu erfüllen
Zitat
Aber nun mein eigentliches "Problem": ich habe ein Angebot zur Festanstellung bei dem Unternehmen ab 01.01.2008 angenommen. Da meine Diplomarbeit nicht bis dahin fertig wird, bin ich noch etwas länger bei der FH eingeschrieben. Ich muss mich nun bei der Barmer melden und sie bitten, dass meine Versicherung entsprechend umgestellt wird, korrekt?Ich gehe mal einfach davon aus, das du mit einer Festeinstellung eine Tätigkeit jenseits von Hiwi und Werkstudent meinst... also für richtiges Geld
Dann musst du prinzipiell gar nichts tun, der Arbeitgeber hat deine Anmeldung bei der Barmer vorzunehmen. Bei denen aufzuschlagen kann aber nicht schaden... doppelt genäht hält besser!
Zitat
Ein Wechsel zu einer günstigen KV (außer privat) ist nicht möglich? Gibt es da irgedwelche Probleme mit der FH?
doppelt nein! erstens ist ein Wechsel zu einer anderen gesetzlichen KV frühestens nach 18 Monaten -beginnend ab der studentischen Versicherung- möglich, bei dir denn wohl ab dem 01.08.2008. Andererseits dürfte ein Wechsel zu einer privaten Gesellschaft gar nicht möglich sein.Mit der FH gibt es keinen Stress, denn wenn du die Kriterien verletzt, um noch für die ca. 60 € als Studi versichert zu sein, greift automatisch die Versicherung als Arbeitnehmer! Sofern denn dein Arbeitgeber, bzw. desssen Personalabteilung gepeilt bekommt, wie man dich anzumelden hat... (was DEFINITIV nicht immer der Fall ist, spreche da aus eigener Erfahrung)...
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