EPlus BASE Notebookcard bekommt "Klemmer".

  • Hallo an alle !


    Erst mal Dank an die Admins, mich schnell freizuschalten...!


    Ich bin neu hier im Forum... habe aber öfter mal hier wegen Tips reingeschaut, waren wertvolle Tips dabei (MWConn).
    Ich habe ein sehr eigenartiges Problem... vielleicht hat hier jemand mal eine Lösung gefunden...


    Ich habe Internet per E- Plus Notebook- Card, mangels echtem DSL (ich wohne auf dem Lande) , mit Internet- Flatrate.
    Funktioniert hier mit GPRS und etwa ISDN- Geschwindigkeit an meinem Standort ganz gut, ob hier mal UMTS herkommt... wird man sehen.


    Zu dem Problem:
    Gegeben sei ein Netzwerk:
    Ein 500 Mhz- Oldie als reiner Internetkasten, hat 'ne PCI- Adapterkarte für die "EPlus- Notebook- Card" (bekanntes Modell von Pearl), und gestattet 4 anderen Rechnern Internet- Zugang über das Windows- eigene ICS (Internet Connection Sharing- Gemeinsame Nutzung der Internet- Verbindung) über seine "D- Link"- Netzwerkkarte an einen Switch.
    IP's fest verteilt.
    Angeworfen wird die Netzwerkkarte über das Programm "MWConn", welches ja immer eine Anzeige der Antennenempfangsleistung ermöglicht. MWConn ist im Autostart, brauche ich nach Hochfahren des Oldies nicht extra anwerfen.


    Nun passiert es ständig, daß die Internet- Verbindung "einfriert", immer langsamer wird, obwohl nur mein PC eingeschaltet ist, bis wegen Browser- Timeout keine Seiten mehr aufgebaut werden, manchmal werden Seiten nur halb aufgebaut, meist gar nicht mehr.
    Das interne Netzwerk funktioniert, ich kann über ein PC- Fernsteuertool (Tight VNC) auf den Oldie (der hat keinen Mausanschluß) zugreifen. Manchmal bringt's was, MWConn zu beenden und neuzustarten, meist muß ich aber einen oder beide Rechner herunterfahren und neustarten. Danach läuft's wieder normal.
    Ist etwa so, als ob da ein Cache vollgemüllt wird, bis nichts mehr geht.
    AM längsten gehen noch die Google- Suchseiten, auf denen kaum Bildmaterial ist. Seiten mit viel Bildmaterial- aussichtslos.
    Besonders bei Webseiten mit Serverscripten (Foren, Anmeldeseiten über CGI, PHP) ist das besonders nervend.
    Testweise habe ich auf dem Oldie den Browser angeworfen, anfangs bringt er einige Seiten, bis auch er einschläft, und die sowie Performance- schwache Kiste durch die Ladeversuche des Browsers nur noch schleicht.


    Auch Outlook will dann nicht mehr.
    Liegt übrigens nicht an OL, der Effekt tritt auch auf, wenn OL nicht im Hintergrund läuft.
    Weitere Internet- Programme sind auf beiden Rechnern nicht aktiv, das Abschalten der Firewall (auf meinem Rechner, der Oldie hat keine), bringt auch keinen Effekt.


    Pings nach draußen bringen Timeout ("Zeitüberschreitung der Anforderung")
    Normal- Beispiel: ping pcwelt.de = 240 Millisekunden)


    Für die anderen Rechner am Switch gilt natürlich dasselbe.


    Ich habe heute das Tool LanMonitor heruntergeladen, um zu sehen, wo der Flaschenhals ist.
    Das Interne Netz funkt fleißig, schön Traffic zu sehen.
    Nur das DFÜ des Oldies, das MWConn eingerichtet hat, schweigt dann- Null Traffic.
    Mit dem BASE- eigenen Programm isses übrigens dasselbe.


    Spätestens nach dem Neustart BEIDER Rechner, also mit Neuaufbau des Netzwerks, evtl. neuer IP aus dem NAT- Pool bei EPlus- geht's aber wieder.


    Ich vermute den Haken beim EPlus- Server, oder evtl. in den Protokolleinstellungen.


    Ich mußte zum Schreiben in diesen Thread übrigens auch einen Neustart beider Rechner machen, hatte etliche Browserfenster geöffnet, und dann noch die php- Seiten dieses Forums...die rödelten und rödelten, bis die DFÜ der BASE-Card wieder "klemmte"- vielleicht auch was mit der Bandbreite... da gab's auch Einstellungen in TCP/ IP, bin ich aber nie rangegegangen....
    Neustart und gut... das kann's aber nicht sein...


    Erinnert micch an ein Zweitakt- Boxer- Motorrad (ja, das gab's), was ich vor ...zig Jahren hatte, das nach einer Spezialbehandlung der Kolben mit Molybdändisulfid- Konzentrat- Paste nach 50 Km regelmäßig Kolbenklemmer bekam... Abkühlen... ging's weiter, und das sogar noch viele Jahre... :-)


    Hat vielleicht jemand einen Tip, wo hier der "Kolbenklemmer" sitzt ???
    Vielen Dank im Voraus !
    br16

  • Hallo...
    Erstmal: Willkommen bei den Bastlern hier. :-)
    Und schön, dass du das Problem so gut und ausführlich beschrieben hast.


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ein paar Gedanken dazu:


    Leistungsabfälle gibt's im UMTS-Netz immer mal wieder. Manchmal führen sie zu Freezes, das heißt, die Verbindung besteht zwar, es werden aber keine Daten übertragen. Oft schwankt auch die Übertragungsgeschwindigkeit. Aber den Fall, dass es kontinuierlich immer langsamer wird, kenn ich nicht. Folglich liegt es wohl eher nicht am Funknetz.


    Hast du mal geschaut, ob tatsächlich einer der Prozesse immer mehr Speicherplatz zieht? Dabei hilft der Windows-Taskmanager. Zumindest, wenn es eine neuere Windows-Version ist. Verwendest du XP? Dort kannst du im Taskmanager bei "Prozesse" die Spalten ergänzen (Menü "Ansicht").
    Um noch genauere Infos zu bekommen, solltest du den "Process Explorer" von "Sysinternals" einsetzen: http://www.sysinternals.com


    Falls die Ursache eine Loop im Netz ist, hilft eine Analyse des Traffics weiter. Am besten mit Ethereal. Soll inzwischen "wire shark" heißen, aber die URL http://www.ethereal.com existiert noch.


    Beide Tools sind übrigens Freeware und SEHR gut.


    Zuletzt bringt auch MWconn eine Protokollfunktion mit, die du in der CONFIG.exe einschalten kannst (servilog.txt). Die wird aber nicht viel helfen, weil sie nur die Befehlskommunikation mit der Karte mitschreibt und nicht den Datenverkehr.


    Ach, was mir auch grad einfällt: Ich hatte mal das Phänomen, dass mein PC durch Festplattenzugriffe ausgebremst wurde. Grund dafür was meine Security-Software (F-Secure), die jeden Prozess-Neustart protokolliert hat. Vergleichbares machen auch Firewalls. Um solche Protokoll-Dateien zu finden, hilft eine Windows-Suche nach Datum. Oder du löschst systemweit das Archivbit und listest später alle Dateien auf, bei denen das Bit wieder gesetzt ist.


    Sooo, hoffe, ich konnte zumindest ein paar Ideen liefern.
    Und - wenn du die Lösung nicht findest, gibt's noch als letzte Rettung die Möglichkeit, MWconn so zu parametrieren, dass es den PC automatisch neu startet, wenn keine Daten mehr fließen. Aber das ist dann echt nur eine Notlösung...


    Nachtgrüße
    Baser

  • KLemmer


    Hallo, Baser,
    Danke erst mal für ihre Tips.
    Ich bin übrigens mit GPRS "drin", UMTS habe ich hier nicht.
    Firewall scheidet aus... der Oldie mit der Notebook- Card hat keine, und die an meinem Rechner habe ich auch mal abgewürgt. Kein Effekt, der Datenverkehr im privaten Subnetz funktioniert ja einwandfrei.
    MWConn neustarten... bringt meist nichts. Ich muß schon beide Rechner neustarten. Dann wird ja das ganze Netz neu aufgebaut, und evtl. habe ich dann eine neue IP aus dem BASE- NAT- Pool.
    Speicher... könnte sein... der alte Kasten hat nur 128 MB RAM.


    Prozesse habe ich alles rausgeschmissen, was für den Router- Rechner unwichtig ist.
    Ich habe noch in der Registry einen Eintrag für die Synchronisierung der Offline- Dateien gefunden, und deaktiviert (Registry/ Run und Ordneroptionen/ Offlinedateien).


    Problem...: Im Moment habe ich gute Datenraten. Ich habe mal ...x Registerkarten mit Webseiten aufgerufen.... IE hat alle brav geladen. Freier Speicher bei beiden PC's etwa 60 MB, Auslastung beim Laden 40-60 %.
    Das von Ihnen erwähnte "Freezen" beschreibt so etwa den Effekt, ein 41- oder 49- Byte Datenpaket wird alle paar Sekunden gesendet, aber keine Antwort.
    Pings kriegen dann natürlich überhaupt kein Pong.


    Wireshark = Ethereal hab' ich, muß ich mir aber erst mal zu Gemüte führen, ob es mir was nützt- Supertool, aber muß ich erst mal nachlesen, wie und was ich da testen kann. Sniffen der Pakete dürfte nichts bringen, wenn ich keine Antwort kriege.


    Eine "Loop im Netz"... was meinen Sie damit ? Also das interne Netz funktioniert super. Ist offensichtlich nur die Kommunikation nach draußen, also zwischen BASE- Karte und dem BASE- Server gestört. Kann natürlich die Ursache im Rechner mir der Card liegen, aber auch in Protokoll- oder Bandbreiten-. Einstellungen. Immerhin stand irgendwo zu lesen, daß bei starkem Telefon- Traffic die Bandbreite/ Datenrate reiner Daténübertragungen heruntergesetzt werden kann, da diese ja auch leichter steuerbar ist.
    Klar, Telefon muß in Echtzeit digitalisieren und senden, damit eine vernünftige Sprachübertragung funktioniert, während reine Datenübertragungen "mehr Zeit haben". Ob der Datentraffic allerdings wegen hohem Telefontraffic abgewürgt wird... Hmmm... wie feststellen ???
    Ich bleib dran.
    Einen schönen Sonntag wünscht
    br16

  • Dumme Frage: schon mal e+ gefragt?
    Und was heißt "passiert ständig"? Passiert's auch nachts um Drei?
    Irgendwo hab' ich doch bei e+ gelesen, daß sie diverse Ports sperren, bspw. diese Tauschbörsenports, VOIP-Ports etc., sollte in dem vorliegende Fall etwa eine durch e+ fehlkonfigurierte Art dynamischer Bandbreitenbremse zur Wirkung kommen?


    Ich hab jetzt übrigens auch ein Problem im Zusammenhang mit e+-UMTS: nutze ich das e+-Netz "klemmt" der Zugriff auf mein eMailkonto bei T-Online (angeblich Passwort oder so falsch), nutze ich T-D1-UMTS oder gar Telekom-DSL, funktionierts.
    Naja, ist ein anderes Problem, ich guck' mich jetzt erstmal im Forum um...


    Noch viel Erfolg!


    LG,
    cardphone

  • Klemmer


    Zitat

    Dumme Frage: schon mal e+ gefragt?


    Ja. Geht nicht so schnell, ich hoffe auf Antwort.


    Zitat

    Und was heißt "passiert ständig"? Passiert's auch nachts um Drei?


    Ich bin nicht in der glücklichen Lage, soviel Zeit zu haben... :-(
    Der Effekt ist offensichtlich schwer reproduzierbar.


    Zitat

    dynamischer Bandbreitenbremse...


    So etwas vermute ich ja...


    Tauschbörsen, VOIP usw. nix... Nur Surfen, Foren, normaler File- Download, FTP Upload von Webseiten, usw.
    Auffällig war der Effekt oft bei skriptlastigen Foren und Sites- obwohl der Traffic da eher gering ist, da Scripte auf dem Server ausgeführt werden.
    Downloads von Files, auch Großen, dagegen laufen recht konstant mit 5-7 KB/sec durch, selten Abbruch (kein Problem, Downloadmanager kann an der Abbruchstelle wiederaufnehmen).
    Mailkonto... wenn der Effekt auftritt, habe ich dann natürlich auch Probleme...
    und Hotmail (ü. HTTP in OL2K) geht z.B. gar nicht, m. E. isses korrekt konfiguriert- wie bei Ihnen wird das Paßwort moniert. Eionen alternativen Anbieter habe ich nicht, kann also nicht gegenprüfen, aber über's Webinterface kann ich zugreifen.
    Schönen Sonntag noch...!
    br16

  • So, mal kleiner Zwischenbericht von gestern:
    Mailanfrage bei EPlus wurde mit einer automatischen Antwort abgewiesen, wird auf das E-Mail- Webformular verwiesen. Da paßt aber der Fehlerbericht nicht rauf... toll.
    Kostenpflichtiger Telefonsupport... och nö.


    Tja... dann habe ich mal mit "angeschlossenen " Meßtools (auf beiden Rechnern)mal einen Klemmer gehabt.
    Wie ich erwartet hatte: An Router und Client lief's noch.
    Noch genug RAM frei, Systemlast bei beiden 50- 60% (rödelnde Browser, die ja nun krampfhaft versuchten, ein paar Bits aus der Antenne zu saugen, dann Fernsteuertool, Virenscanner, Firewall).
    Ab und zu eine Anfrage ins Netz (41 oder49 Byte), keine Antwort.

    Neustart beider Rechner... neue IP... und lief sofort wieder.


    br16

  • Hallo,
    liegt definitiv an deiner Funkkarte.... . Du hast bestimmt keine externe Antenne drann ;);)


    Das Problem ist die Sendeleistung der Karte, die einiges niedriger ist als die der Basisstationen. Das heißt MW-Conn sagt super Empfang aber die Basisstation empfängt manchmal nichts von dir zurück und läßt die Verbindung einfrieren.


    Das Problem hatte ich auch schon mal :(:(:(:( Habe mit MWCONN den Rechner auf besten Empfang 60 % eingestellt und trotzdem ständig Abrüche und FRZ. Dann änderte ich den Standort und seitdem keine Probleme mehr....Empfang ist jetzt 40%


    Mein Trick ist das Anpingen eines beliebigen Servers. Wenn die Reaktionszeit niedrig ist, hast du besseren Empfang.


    Teste mal...


    MFG satfreak

  • satfreak
    Danke für Ihre Antwort... ist ein wertvoller Hinweis...
    Ja.... könnte sein, daß die Anzeige der Empfangsfeldstärke- % nicht mit der Sendeleistung der Karte übereinstimmt. Und da diese Leistung ja auch intern gesteuert wird, könnte ein Absenken der Sendeleistung genau dies bewirken...


    Ich habe inzwischen festgestellt, daß ein kurzzeitiges Unterbrechen des Datenflusses durch Firewall- Sperre dies bewirken kann... danach kann auch der Datenfluß unterbrochen dauerhaft unterbrochen sein.
    Leider ist dies auch nicht reproduzierbar...


    Ich stellte ja fest, daß Scriptlastige Seiten besonders gern diesen Abbruch verursachen, wäre so eine Erklärung...
    Ich nehme an, daß der Datenfluß möglicherweise durch zu lange Zeiten beim Datenaustausch zwischen Home- PC und Server beim Ausführen von Scripten automatisch gestoppt wird- wenn die Sendefeldstärke beim Warten auf die Antwort einer Seite reduziert wird- eben ein Timeout.


    Auf jeden Fall bewirkt ein kompletter Neuaufbau der Netzwerkverbindungen Router- Client zum NAT- Router von EPlus, daß dann wieder Datenaustausch erfolgt- dabei wird ja die Sendeleistung neu angepaßt... wäre eine logische Erklärung.


    Ich habe übrigens eine externe Antenne- eigentlich die Notebook- Card- Originalantenne, verlängert mit Antennenkabel bis unter die Dachspitze, ich überlege schon, die Antenne nach draußen, auf eine Mastspitze zu setzen.


    Ich hatte mal probehalber eine "echte" extern- Antenne dran, wenn auch nur eine billige... keine Verbesserung gegenüber dem Mini- Ding.


    Übrigens haben die käuflichen Extern- Antennen auch nur 3 m Kabel...


    Schlechter Empfang trotz guter Feldstärke- Anzeige ist kein Widerspruch (Ich bin Elektroniker). Reflexionen der hochfrequenten Wellen können einen hervoragenden Empfang suggerieren, in Wirklichkeit empfängt man... Müll. Kenne ich noch aus Zeiten des terrestrischen Fernsehempfangs... Beim Fernsehbild würde man dann verzerrte Bilder oder "Geisterbilder" sehen.
    Ich habe- wie Sie- gute Datenraten bei 30- 36 % Anzeige von MWConn, darüber diese Abbrüche... das, und der Vergleichmit dem TV- Empfang, könnte Ihren Hinweis bestätigen.


    Ich bedanke mich für Ihren Hinweis.
    Mit freundlichen Grüßen
    br16


  • "verlängert mit Antennenkabel"?


    igitt, brrr!!


    Daran könnte es liegen! Zu hohe Dämpfung über die Kabel-Länge und an diversen Lötstellen und Steckkontakten.


    Am besten mal alles abklemmen und die Originalantenne wieder im Originalzustand anschließen. Die nur 3 Meter Kabel an den käuflichen Magnetfuß- und Klemmantennen haben ihren Grund, da die feinen, flexiblen Antennenkabel hohe Dämpfung verursachen, welche durch die bessere Empfangsposition einer Antenne ggf. nicht ausgeglichen werden kann, aber schon gar nicht die max. Sendeleistung, also die max. Abstrahlung an der Antenne, die wird auf jeden Fall gemindert, ohne, daß man dies zunächst bemerkt, man hat ja üblicherweise kein Meßgerät neben der Antenne stehen, hier liegt auch die Diskrepanz in diesem Fall, da der Sendeverstärker in der Datenkarte die folgenden Kabelverluste nicht mehr ausgleicht! Für lange Antennenkabel, etwa zum Dach-Einbau in großen Kfz, wie Busse, Stretch-Cars, Heckeinbau etc., gibt es jedoch spezielle, FTZ-zugelassene HF-Signalverstärker, welche nur die Kabeldämpfung in beiden Richtungen ausgleichen.


    Falls in Ihrer Gegend schlechte Empfangslage vorherrscht, gibt es die Möglichkeit, eine externe S/E-Richtantenne aufzubauen, etwa bei Thiecom zu beziehen. Die sind ähnlich den UHF-TV-Antennen aufgebaut (Yagi etc.), natürlich für die kleinere Wellenlänge konstruiert. Auf der Thiecom-Webseite gibts übrigens auch einiges zum Lesen über das richtige Ant.-Verlängerungskabel in Ihrem Fall, teuer.


    Übrigens: warum so förmlich? Ich bin auch vom gleichen Fach und stehe im 8. Lebensjahrzehnt.


    LG,
    cardphone

  • Nachtrag:


    Also nochmal, es mag sein daß die hochaufgestellte Antenne in diesem Fall ein kräftiges Signal am Ende des Antennenkabels liefert, weil der Gewinn durch die Positionierung höher als die ebenfalls erhöhte Kabeldämpfung ist.


    Soweit, so schön!


    Die Kabeldämpfung schwächt aber auch das Signal vom Sender in der Datenkarte hin zur Antenne, was durch deren höhere, bessere Positionierung nicht ausgeglichen wird, sodaß die Basisstation unter der Antenne des Netzbetreibers nur schwach empfängt. Die BS gibt dem Händi/der Datenkarte darauf den Befehl, die Sendeleistung zu erhöhen (so isses jedenfalls bei GSM und UMTS dürfte das ebenso machen), was auch erfolgt, jedoch nur bis zu dem zulässigen Grenzwert - und dann ist Sense! Gut möglich, daß in diesem Fall das in der BS ankommende Signal, trotz hoher Leistungsabgabe der Sendeendstufe der Datenkarte, wegen des langen Antennenkabels zum Dach sehr schwach ankommt und der ganze Regelprozess auf der Seite des Netzbetreibers nun Schritt für Schritt die Übertragungsrate runtersetzt.


    Und der Kunde wundert sich, er sieht auf seinem Display 5 dicke Antennenbalken, daß das Sendesignal seines Gerätes nur schwach bei der BS ankommt merkt er nicht... :)


    In vorliegenden Fall haben wir nach meinem Verständniss eine große, systemwidrige "Unsymmetrie" in der Antennenanlage, welche die eigentliche Ursache der beschriebenen Effekte sein könnte.


    Allerdings bin ich nicht soweit vom Fach, daß ich mich als GSM/UMTS-Fachmann bezeichnen darf, daher: Irrtum vorbehalten!



    LG,
    cardphone

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