Telekom: 96,5% der Beschäftigten für Streik

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Das hab ich auch niemals gefordert, sondern nur das die Bezahlung der Mitarbeiter nach deren Leistung und nicht nach aktueller Kassenlage erfolgen muss.


    Verzeih, wenn ich Dich schon wieder mit der Wirklichkeit konfrontieren muß, aber was empfindest Du denn als guten wirtschaftlichen Indikator für die Leistung von Arbeitnehmern?


    Wieviele Kilometer sie jeden Tag durch die Büros laufen (von der Kaffeemaschine zum Kopierer, die Pobacken kopieren)?
    Wieviel Zeit sie dort verbringen (Ich habe mal zwei Jahre lang 14 Stunden am Tag in den Verkaufsräumen eines Einzelhandelsgeschäftes verbracht, um dort ca. 80 Kunden in der Woche zu bedienen. Der Laden ist inzwischen insolvent)?
    Oder möchtest du die Gesamtleistung der Angestellten nicht doch lieber am witschaftlichen Erfolg des Unternehmens messen (zu dem ja jeder von ihnen sein Scherflein beiträgt - oder auch nicht)?


    So, what's the Problem?


    cu


    NoTeen

  • Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Ich finds immer wieder interessant wie viele meinen zu wissen dass der Service bei der Telekom schlecht ist, man aber selbst nicht bei der Telekom Kunde
    ...


    ja, das fände ich dann auch befremdlich.
    Ich z.B. war lange Zeit - notgedrungen - Kunde der Telekom und habe schlechten Service zu Hauf erlebt. Ich weiss schon, wovon ich spreche, keine Sorge. Heute bin ich kein Telekom-Kunde mehr, eben aus diesem Grund: mit schlechtem Service und hohen Preisen hält man keine Kunden. Das haben die Telekom-Oberen ja nun auch schon erkannt.
    Und wie ich dann darauf komme, dass der Service immer noch schlecht ist? Ich höre immer wieder von Bekannten und Kollegen (nein, keine Spinner, sondern glaubwürdige Menschen) von haarsträubenden Erlebnissen mit dem Telekom-"Service". Jeder, der mit offenen Augen und Ohren (und ohne magenta-Brille) durchs Leben wandelt, bekommt eigentlich ständig etwas über die gruseligen Service der Telekom mit. Klar, es funktioniert dort auch viel, aber immer noch zu wenig. Wie sonst ist das ständige Abwandern von Kunden, gerade im Festnetzbereich, zu erklären? Die gehen, weil sie woanders mehr Leistung für weniger Geld bekommen, besseren Service (meist) noch dazu.


    Aber es ging ja um das Thema Streik. Ich behaupte weiterhin, dass der nicht viel bringt, weil´s kaum einer der Kunden merken wird. Und wenn doch jemanden auffällt, dass es jetzt noch schlechter ist, hat er vielleicht noch einen Grund mehr, der Telekom den Rücken zu kehren. Kein Kunde wird denken "och die armen Telekomer, die haben ja jetzt echt Sorgen. Da muss ich aber weiterhin fein bei denen bleiben, damit es denen auch weiter schön gut geht."
    Der Streik geht nach hinten los, davon gehe ich mal aus.


    d@niel

  • Zitat

    Original geschrieben von NoTeen
    Oder möchtest du die Gesamtleistung der Angestellten nicht doch lieber am witschaftlichen Erfolg des Unternehmens messen (zu dem ja jeder von ihnen sein Scherflein beiträgt - oder auch nicht)?


    So, what's the Problem?


    Das Probleme sehe ich darin, daß es bei Großunternehmen bei wirtschaftlichem Erfolg keine Anerkennung der Leistung gibt -selbst die tariflich vereinbarten Leistungsbeurteilungen/zulagen werden meist nach stets gleicher Budgetvorgabe 'festgelegt'. Warum sollte es also andersherum (bei wenig/keinem Erfolg) so sein?


    Beispielhaft finde ich die Tarifvereinbarung im Metall/Elektrogewerbe letztes Jahr. Da war eine Einmalzahlung vereinbart, die bei wirtschaftlichem Erfolg von den Unternehmen aufgestockt werden konnte/sollte. Bisher ist mir kein Unternehmen bekannt, das dies getan hätte. Selbst bei den erfolgreichen Siemensbereichen gab es nichts -außer Gejammer über die schlechte Lage. Und -wie gesagt- es ging um eine Einmalzahlung.

  • Sorry d@niel, aber wer so eine Signatur hat dem nehme ich nicht ab dass er solche Schwierigkeiten mit der Telekom hatte dass man zu solch einer Signatur greift. Wie man in den Wald ...


    Für jedes Problem gibt es Lösungen. Und glaub mir: Bei anderen Carrieren etc. läuft auch nicht alles rund. ;)

  • Zum einen: ich denke nicht, dass wir hier in ein paar Zeilen die Probleme der Telekom darlegen und diskutieren können. Hier fällt mir der Spruch mit dem Bundestrainer ein, der vorrangig bei EM und WM angebracht wird: es gibt 80 Millionen Bundestrainer, nur einer hat den Job und der macht ihn falsch. :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von kues
    Nun zum einen besteht das Preisgefälle zu ungunsten der T-Com immer, ob der Regulierung. Die T-Com kann schlicht nicht billiger sein, als die Konkurrenz. Nicht umsonst versucht sie deshalb beim DSL auch das Resale zu fördern, um zumindest Komplettwechsel zu verringern.
    Zum anderen: Bei welchen Konkurrenten macht verdi denn die angeblich so niedrigen Abschlüsse? Bei Arcor wo gerade 4% und 3% mehr für dieses bzw. nächstes Jahr vereinbart wurden? Und wenn ich recht erinnere, geht es bei T-Com nicht nur um 9% Absenkung der Einkommen, sondern auch noch um Nullrunden bis 2011.



    Du betrachtest die Einnahme-Seite: unstrittig ist, dass bei der T-Com Löhne und Gehälter gezahlt werden, die i.d.R. über dem Branchenschnitt sind. Das gilt jetzt nicht für alle Bereiche, ich denke aber, dass es die meisten Bereiche abdeckt (z.B. Call-Center, was jetzt nicht heißen soll, dass die T-Com nur aus Call-Centern besteht).
    Hier muss die Telekom auf Grund ihrer derzeitigen Struktur (welche von dem ehemaligen Monopol, Beamten, Misswirtschaft was auch immer, herrühren. Dies spielt jedoch keine Rolle, denn das war: es ist die Vergangenheit) für die gleiche Leistungserbringung auf Grund höherer Personalkosten mehr zahlen.
    Die T-Com muß für die gleiche Leistung, reden wir mal von 1000 Call-Center Minuten mehr bezahlen als die Konkurrenz.
    Was macht also die Geschäftsführung: sie schaut sich die größten Kostentreiber an, macht ein Benchmarking und sieht, dass eine Kostensenkung in diesem Bereich notwendig ist, um im Markt zu bestehen. Im Übrigen, wenn Sie das nicht täte (was anscheinend bisher der Fall war), wird die T-Com in ein paar Jahren nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können. Was dann passiert, dürfte wohl jedem klar sein.
    Obermann macht meines Erachtens derzeit genau das, was seine Vorgänger verschlafen haben. Und seitdem eine Heuschrecke in den Gremien sitzt, ist er damit auch gut beraten.
    *Glaskugelmodusan*
    Würde er das sonst nicht durchführen und schon mit den Gewerkschaften Kaffee trinken, wird er in ein paar Jahren in die Geschäftsführerhaftung genommen. Ich bezweifle mal, dass die Gewerkschaften sich dann noch mit ihm solidarisch zeigen.... */Glaskugelmodusaus*

    "Das einzige Backup das Du je brauchst ist das, wofür Du keine Zeit hattest."

  • Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Sorry d@niel, aber wer so eine Signatur hat dem nehme ich nicht ab dass er solche Schwierigkeiten mit der Telekom hatte dass man zu solch einer Signatur greift. Wie man in den Wald ...
    ...


    diese Signatur ist entstanden, als ich mit der grundguten Telekom fertig war.
    Mir deshalb zu unterstellen, dass ich an meinem T-Ärger selber Schuld war, ist etwas daneben. Ich weiss durchaus, wie man jemanden gegenübertreten muss, von dem man eine Dienstleistung erwartet. Keine Sorge deswegen.
    Zudem gibt es Millionen anderer noch- oder ex Telekom-Kunden, die keine so böse Signatur haben und trotzdem ein Lied vom T-Service singen können.
    Ich gebe zu, meine Signatur ist sehr direkt. Aber nach all dem, was ich mit denen durch habe, ist sie (imho) gerechtfertigt. Auf jeden Fall in einem Umfeld, wo andere die Magenta-Brille aufhaben ;)


    Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Für jedes Problem gibt es Lösungen. Und glaub mir: Bei anderen Carrieren etc. läuft auch nicht alles rund. ;)


    ne, alles läuft da natürlich nicht rund. Aber mehr als bei der Telekom. Mit meinem aktuellen Anbieter bin ich sehr zufrieden. Der erreicht auch keine 100%, aber vielleicht 90. Die Telekom lag (in meinem Fall) irgendwo bei 40%. Aber das ist eine sehr lange Geschichte und die gehört hier nicht hin.
    Es ging, glaube ich, um den T-Streik. Und meine Ansicht, dass der nichts bringen wird. Und die meisten Kunden davon nichts merken werden. Wie das T-intern aussieht, kann ich nicht beurteilen. Aber Management, egal in welchem grossen Unternehmen, bemerkt auch nur selten was an der Basis passiert. Das wird bei der Telekom nicht anders sein.


    d@niel

  • Zitat

    Original geschrieben von NoTeen
    Oder möchtest du die Gesamtleistung der Angestellten nicht doch lieber am witschaftlichen Erfolg des Unternehmens messen (zu dem ja jeder von ihnen sein Scherflein beiträgt - oder auch nicht)?


    Nein, möchte ich nicht.


    Auf die allermeistens betrieblichen Entscheidung hat man doch als Arbeitnehmer keinen Einfluss, deswegen bin ich auch nicht bereit das Risiko das sich daraus ergibt mitzutragen.


    Manche Arbeitgebervereinigungen messen irgendwie mit zweierlei Mass.


    Einerseits zeigen sie ein kapitalistisches Verhalten in dem sie Arbeitsplätze abbauen und auslagern, andererseits fordern sie aber von den Mitarbeitern Solidarität wenn es dem Unternehmen schlecht geht.


    Ich hab nichts gegen den Kapitalismus, aber dann muss man ihn auf beiden Seiten betreiben.


    Also entweder fordert man von seinen Mitarbeitern Solidarität mit dem Unternehmen, aber zeigt sich dann auch gegenüber seinen Mitarbeitern solidarisch.


    Oder man behandelt seine Mitarbeiter nach kapitalistischen Prinzipien, dann muss man aber auch damit rechnen, das die Mitarbeiter kapitalistisch rechnen, und etwaige Leistungskürzungen nicht mittragen.


    Für mich ist beides okay. Nur mit zweierlei Mass messen nicht.


    Und zur Risikiobeteiligung würde ich sagen: Egal ob ich jetzt Angesteller bin oder auf ein selbstständiger Auftragnehmer. Ich bin nicht dafür bereit Risiko von Entscheidungen zu tragen die ich nicht getroffen habe. Nur für Entscheidungen in die ich involviert bin, bin ich bereit das Risiko mitzutragen. Aber das kann ja meist nur der Vorstand und Aktionäre bei Aktiengesellschaften oder die Geschäftsführung bei GmbHs.


    Was ich hingegen gut finde ist es seinen Mitarbeitern z.B. Aktienoptionen anzubieten. Denn dabei haben die Mitarbeiter die Wahlmöglichkeit diese Option anzunehmen oder auszuschlagen. Ausserdem gibts es dann durch das Rederecht und das Stimmrecht auch eine Beteiligungsmöglichkeit (Effektivität hängt von den Mehrheitsverhältnissen ab) an den Entscheidungen.


    Was die T-Com betrifft denke ich das eine 34h-Woche und Vergütungen die doch deutlich über den Branchenschnitt liegen nicht zu halten sein werden, und das muss schon auch den Beschäftigten klar sein.


    Ich denke das was Fropper ein zwei Postings über mir geschrieben hat trifft es recht gut.

  • Zitat

    Original geschrieben von kues
    Das Probleme sehe ich darin, daß es bei Großunternehmen bei wirtschaftlichem Erfolg keine Anerkennung der Leistung gibt -selbst die tariflich vereinbarten Leistungsbeurteilungen/zulagen werden meist nach stets gleicher Budgetvorgabe 'festgelegt'. Warum sollte es also andersherum (bei wenig/keinem Erfolg) so sein?


    Ist das so? Ich kenne das aus der Praxis, dass wenn ein AN eine variable erfolgsabhängige Komponenten in seinem Arbeitsvertrag hat, er diese auch bei Erreichung oder Übertreffen der gemachten Zielvorgaben bekommt. Alles andere wäre da nämlich auch Vertragsbruch.


    Das darf man aber jetzt nicht mit dem "normalen" AN vergleichen der sein Festgehalt bekommt. Wenn dort immer das Geschrei groß ist man wolle am Unternehmensgewinn partiziperen stellt sich doch immer auch die Frage mit welcher Berechtigung, wenn nicht mehr geleistet wurde, sondern "nur" das bisher sonst auch übliche. Stell Dir vor Du bist AG und Dein Mitarbeiter will eine Lohnerhöhung, was fragt der AG dann?


    Haben Sie mehr Aufgaben/Verantwortung übernommen als bisher?
    Arbeiten Sie mehr als vorher?
    Haben Sie sich zwischenzeitlich weiter qualifiziert?


    Wenn das mit Nein beantwortet wird und als Antwort eigentlich nur kommt:
    Ich mache denselben Job wie im letzen Jahr, aber da das Unternehmen ja Gewinn macht will ich was abhaben... wie würdest Du als AG entscheiden?


    Andersrum wenn es eben keinen Gewinn gibt:
    Wieso kann der AG da nicht die Löhne beibehalten? Eben weil ein Wirtschaftsunternehmen so nicht funktioniert. Wenn ich Miese einfahre und die Fixkosten im Personalbereich konstant halte, dann wird es auf Dauer eben noch schlimmer werden und der Laden geht schlimmstenfalls komplett den Bach runter.


    Ein Unternehmen beschäftigt keine MA`s um am Jahresende bei +/- 0 rauszukommen, es zielt darauf ab Gewinne zu erwirtschaften. Wenn die MA`s mit ihrer "normalen" Leistung aber nicht in der Lage sind (ohne das der einzelne dafür jetzt persönlich verantwortlich gemacht werden könnte) mindestens auf die rote 0 zu kommen, dann kann auch keiner erwarten trotzdem weiterhin so bezahlt zu werden als würde es dem Unternehmen einfach blendend gehen.


    Das ist nicht schön, das ist für den Einzelnen auch sicher hart, es gefällt mir persönlich auch nicht besonders, aber so funktioniert eine freie Wirtschaft nun mal. Wenn man das nicht will muss man auf das System DDR zurückschwenken und darauf haben dann aber bestimmt viele auch keinen Bock, Planwirtschaft klappt auf Dauer halt nicht.


    Die Marktwirtschaft ist sicher nicht perfekt, aber es ist nun mal das beste System was wir im Moment zur Verfügung haben. Da kann man meckern, da kann man motzen und sich auf den Hintern setzen und Sch***e schreien, ändern wird das nichts.


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ich bin nicht dafür bereit Risiko von Entscheidungen zu tragen die ich nicht getroffen habe. Nur für Entscheidungen in die ich involviert bin, bin ich bereit das Risiko mitzutragen.


    Dann lieber Martyn wird Dir nichts anderes über bleiben, als Dein eigener Chef zu werden...
    Im übrigen wird sich jeder Personaler über solch eine Aussage beim Vorstellungsgespräch richtig freuen.


    Warum heißt es wohl "abhängig Beschäftigter"? Richtisch weil man von seinem AG in gewisser Weiße abhänging ist. Dessen sollte man sich eben bewusst sein.
    Wenn ich mich irgendwo bewerbe, dann bekomme ich vom Unternehmen Geld für meine Arbeitsleistung, akzeptiere damit aber eben auch, dass ich das zu tun habe was mir "von Oben" gesagt wird. Wenn mir das nicht passt, ok gut und schön muss ich mir halt nen anderen AG suchen. Auch AG`s machen Fehler und das muss jeder AN eben auch wissen. Sich dann hinzustellen und zu sagen: Ich bin nur für den Mist verantwortlich den ich selber gemacht habe funktioniert eben nicht wenn man ein kleiner Teil eines großen Systems ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Ist das so? Ich kenne das aus der Praxis, dass wenn ein AN eine variable erfolgsabhängige Komponenten in seinem Arbeitsvertrag hat, er diese auch bei Erreichung oder Übertreffen der gemachten Zielvorgaben bekommt. Alles andere wäre da nämlich auch Vertragsbruch.


    Praktisch ist es nur oft ein Problem wie die Zielvorgaben festgelegt werden und wie dann die Beurteilung (bzw. wer die Kriterien festlegt) erfolgt.
    Ich habe folgendes 'vor Augen':
    Eine Angestellte ist schneller als der Projektplan vorsieht (ihre Kollegen sind hinterher). Ihr Chef legt ihr eine Leistungsbeurteilung (Metall und Elektrotarifvertrag Bayern) mit "unterdurchschittlich" vor mit den Worten "Das hat nichts mit ihrer Leistung zu tun, aber das Budget sieht nicht mehr vor" (Gewinn des Unternehmensteils ist gestiegen...). Und gleichzeitig hört frau vom oberen Management die alte Leier "Es soll nach Leistung bezahlt werden".


    Zitat


    Andersrum wenn es eben keinen Gewinn gibt:
    Wieso kann der AG da nicht die Löhne beibehalten? Eben weil ein Wirtschaftsunternehmen so nicht funktioniert. Wenn ich Miese einfahre und die Fixkosten im Personalbereich konstant halte, dann wird es auf Dauer eben noch schlimmer werden und der Laden geht schlimmstenfalls komplett den Bach runter.


    Das ist doch genau das zweierlei Maß, was Martyn schon anführte. Entweder es wird nach Erfolg/Gewinn des Unternehmens bezahlt oder nach Leistung der Einzelnen. Aber nicht mal so mal so, je nachdem wie es billiger für das Unternehmen ist.

  • Also ich finde den Streik gut!
    Mal abgesehen davon, dass er wohl eher nichts bringen wird.
    Aber sich alles bieten zu lassen muss ja doch nicht sein!
    Einerseits, ganz klar! sollte man froh sein einen guten Arbeitsplatz zu haben. Auf der anderen Seite, die nebenkosten werden immer höher, jeder und alles verlangt mehr Geld ( geht bei der Milch,Butte,ect im Supermarkt schon los bishin zum Sprit den man größtensteils braucht um in die Arbeit zu kommen )
    Länger arbeiten, bedeutet auch weniger Freitzeit auch wenn es "nur" 4 Stunden die Woche sind. Aber ich finde, man sollte dem Menschen auch noch was von seinem Leben lassen und nicht nur jeden morgen aufstehen lassen um für den Staat zu leben und diesen aufrecht zu erhalten.
    Die fehler sind vielleicht auch teilweise bei den Mitarbeitern selbst zu suchen, sei es wegen Mangel an wissen oder weil sie einfach keine Lust haben richtig und guten Service zu leisten, aber bestimmt auch einen seeeeehr großen Teil bei der Telekom und den Chefs, dem Vorstandt usw!
    Immer nur ausgeben und ausgeben kann halt auch nicht funktionieren.
    Und das die Kunden wegbleiben, ist sicherlich auch ein Grund weil die Telekom einfach zu teuer ist! Und dieses ganze Geiz ist Geil kommt auch nur davon, weil den meisten am Ende des Monats immer weniger zu Leben bleibt dann muss man eben schauen wo man bleibt damit man sich auch noch was für sich selbst leisten kann und wieso dann nicht von der Telekom zu einem anderen Anbieter und da wieder 5€ sparen!!!
    Ich könnte hier noch ewig ausholen und schreiben wo man mal anfangen müsste! Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen, wo DEUTSCHE Unternehmen ihren Sitz haben sollten, in Deutschland? oder im Ausland? Aber das wäre jetzt zu sehr OffTopic.
    Ich find es ok, dass Menschen auf die Straßen gehen und eben mal zeigen das man nicht alles mit sich machen lassen kann, auch wenn die Mitarbeiter vielleicht überdurchschnittlich viel verdienen, aber selbst wenn jetzt eine Kürzung kommt, wer weis dann schon wann die nächste kommt?? Wenn man sich nicht dagegen "auftut" machen die obersten was sie wollen.
    Auch wenn Obermann eine "ehrenvolle" Absicht hat um mit seinem vorhaben langfristig Stellen beizubehalten, aber ist das sicher?? Kann man sich wirklich darauf verlassen das ihm nicht in einem Jahr einfällt er will doch wieder Stellen abbauen? Löhne kürzen ect...!


    Bringen wird das ganze wohl eher weniger, Obermann wird das durchziehen so wie er sich das vorstellt.


    Schade finde ich nur das er in größten Tönen darüber spricht, dass der ganze Vorstandt auf ein ( oder waren es 2 ) monatsgehälter verzichtet!
    Irgendwo vielleicht löblich, aber doch eher lächerlich, weil der hat seine Kohle sicherlich schon zusammen, 1 Lohn mehr oder weniger wird ihm auch nicht wehtun! Da wird eben weniger mit dem Porsche/Ferrari gefahren ( weniger Spritverbrauch ) und mehr mit dem DieselBMW oder what ever!!!
    Eigentlich eine verarsche! Wie geschrieben, ihn wird das wenig jucken wenn er 1 x verzichtet, aber eine 4 köpfige Familie kann vielleicht nicht ebenmal so auf 100€ verzichten.

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