Telekom: 96,5% der Beschäftigten für Streik

  • Ich denke das ist nur das Anfang. Die Telekom wird langfristig, das meiste ausgliedern wie es Eplus schon gemacht hat.


    Warum T-com immer mehr Kunden verliert?
    Weil sie einfach jeden Trend verschlafen. Das ging bei der Flatrate los, dann diese Kompi-pakte aus Internet und Telefon und nun diese Klompett-Angebote für Telefon, Internet und Mobilfunk.
    Ob Alice, Arcor oder 1&1 überall bekommt man eine Mobilfunkoption dazu, die Base 1 entspricht oder besser ist.

  • Hallo,


    Zitat

    Demnach haben also 57,9% - 67,6%% aller Beschäftigten für den Streik gestimmt.


    Zu meiner Telekomzeit waren 99% in der Gewerkschaft, wie es heute aussieht, weiss ich nicht. Sind vielleicht noch 80%.


    Mal als Vergleich, bei uns in der Firma sind vielleicht 10 % ( eher weniger ) in der IGM, wenn die einen Streik ausrufen, interessiert das keinen und es merkt auch kein Kunde - ist nicht anders, als wenn Haupturlaubszeit ist. Die Gewerkschaft würde sicher nicht die Leute zusammen bekommen, um die Plakate zu halten.


    Streik nett und schön, aber kein gerechtfertigtes Mittel mehr in der heutigen Zeit.
    Zu meine T-Com Zeit haben wir auch mal gestreikt, der komplett Baubezirk war leer bis auf die paar Beamten da. Was ist dabei rumgekommen ? Mehrarbeit für den Rest der Woche, alle Termin die abgesagt wurden, mussten in den nächsten Tagen nachgeholt werden. Somit war der Streik witzlos.



    Zitat

    Weil sie einfach jeden Trend verschlafen. Das ging bei der Flatrate los, dann diese Kompi-pakte aus Internet und Telefon und nun diese Klompett-Angebote für Telefon, Internet und Mobilfunk.


    Genaus so ist es. Das Management hat geschlafen und zwar tief und fest, die jetzt aufzuwecken ist eh zu spät. Der Zug ist bereits weit aus dem Bahnhof gefahren, die unzufriedenen Kunden sind weg und kommen so schnell nicht wieder.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoTeen
    Wenn ich heutzutage ein Unternehmen führe, dann habe ich nicht den sozialen Auftrag, alle meine Angestellten auf Lebenszeit durchzufüttern. Hauptziel eines Unternehmers ist es, im Wettbewerb zu bestehen.


    Das hab ich auch niemals gefordert, sondern nur das die Bezahlung der Mitarbeiter nach deren Leistung und nicht nach aktueller Kassenlage erfolgen muss.

  • Zitat

    Original geschrieben von Fropper
    In diesem Fall bei der T-Com: Sichern die Gewerkschaften Arbeitsplätze, wenn sie bei den Konkurrenten der Telekom einen geringeren Abschluss vereinbaren? Sie verursachen durch niedrige Abschlüsse bei den Konkurrenten das starke Preisgefälle und streiken jetzt, wenn die T-Com nachziehen will, irgendwas passt hier nicht....


    Nun zum einen besteht das Preisgefälle zu ungunsten der T-Com immer, ob der Regulierung. Die T-Com kann schlicht nicht billiger sein, als die Konkurrenz. Nicht umsonst versucht sie deshalb beim DSL auch das Resale zu fördern, um zumindest Komplettwechsel zu verringern.
    Zum anderen: Bei welchen Konkurrenten macht verdi denn die angeblich so niedrigen Abschlüsse? Bei Arcor wo gerade 4% und 3% mehr für dieses bzw. nächstes Jahr vereinbart wurden? Und wenn ich recht erinnere, geht es bei T-Com nicht nur um 9% Absenkung der Einkommen, sondern auch noch um Nullrunden bis 2011.
    btw: Was die Beamtenzahlen angeht zwei Links:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/65816
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/73722
    Und nicht zu vergessen, daß es bei der Bundespost Telekom auch vor der Privatisierung einen höheren Anteil von Angestellten der Beschäftigten als bei der Bundespost Postdienst gab.
    Und 22.000 verdi-Mitglieder waren zur Abstimmung aufgerufen, bei 80% Organisationsgrad wäre zu vermuten, daß unter den 50.000 Betroffenen noch etwa 20.000 Beamte sein dürften.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Streik nett und schön, aber kein gerechtfertigtes Mittel mehr in der heutigen Zeit.


    Nur ist es letztendlich schlicht das einzige Mittel, daß den Arbeitnehmern zur Verfügung steht. Alternativ bleibt nur die Möglichkeit sich einen neuen Job zu suchen.
    Und das Streikrecht gehört zu den Errungenschaften der Demokratie, aber daran erinnert sich niemand bzw. es interessiert niemanden mehr. :(

  • ich bin dafür, sie sollen streiken.


    wenn es richtige solidarität gäbe, würden alle mitarbeiter streiken und der betrieb würde merken, dass er nicht nur aus den vorständen besteht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    ...Streik nett und schön, aber kein gerechtfertigtes Mittel mehr in der heutigen Zeit. ...


    Was ist denn ein gerechtfertigtes Mittel in der heutigen Zeit? :confused:
    Ja und Amen zu allem sagen?!


    Hauptsache die Vorstandsgehälter steigen. Und solange wir noch keine Sklavenhaltung haben sind die Arbeitnehmergehälter sowieso immer zu hoch.

  • das dumme an diesem Streik: es wird keiner merken!
    Der "Service" der Telekom ist eh schon einer der schlechtesten, die man sich vorstellen kann. Wenn die Leute dort jetzt streiken, wird sich also kaum was ändern. Viel schlechter kanns doch nicht werden.
    Klar, ich habe gut reden, ich bin weder dort angestellt noch Kunde dieses wunderlichen Unternehmens. Aber mal ehrlich: das ganze Unternehmen ist so marode, da muss was passieren, wenn die langfristig am Markt bestehen wollen. Und viele Mitarbeiter dort verdienen, gemessen am Markt, schon nicht schlecht. Dass es denen nicht gefällt, mehr Arbeit für weniger Geld machen zu sollen, ist klar. Das würde keinem gefallen. Aber vielleicht ist es ein Weg, deren Arbeitsplatz überhaupt längerfristig zu erhalten.
    Gott sei Dank hab ich mit diesem Unternehmen nichts mehr zu tun.


    d@niel

  • Ich finds immer wieder interessant wie viele meinen zu wissen dass der Service bei der Telekom schlecht ist, man aber selbst nicht bei der Telekom Kunde ist. :rolleyes: Ich glaub da muss ich mal meine Kristallkugel herausnehmen und die Fragen! ;) Im Ersnt: Ich kann so Aussagen nicht ab haben wo sich Personen über etwas aufregen dass sie gar nicht beurteilen können!


    Ich selbst bin seit 9 Jahren Telekomkunde mit Festnetz und DSL. Es gab mal vor 3 Jahren einen Umzug. Alles hat reibungslos geklappt. Schwierigkeiten und Beschwerden wurden zu meiner Zufriedenheit bearbeitet. Und ich denke dass von den zigmillionen Kunden es genausoviele zigmillionen Kunden gibt die Zufrieden sind. Es ist halt nicht der Trend possitives zu melden, sonder nur negatives. Und selbstverständlich treffen diese Negativmeldungen dann auf alle zigmillionen Kunden zu!. Das verstehe wer will! :gpaul:


    Aber wieder zum Thema: Ich halte Streik auch nicht -immer- für wirklich sinnvoll. Zumindest nicht hier in diesem Fall bei der Telekom. Wir sind uns sicher alle einig dass die rosa Zeiten für die Telekom schon längst vorbei sind, und sicher nicht alle Arbeitsplätze, aufgrund abwandernden Kunden, gehalten werden können. Da aber die Telekom doch noch versuchen will wenigsten die vorhanden Mitarbeiter weiter zu beschäftigen, werden diese Arbeitsplätze eben ausgelagert. In der Hoffnung dass die Arbeitsplätze, wenn auch bei jemand anderem, erhalten bleiben.


    An die Streikenden: Oder ist es auch lieber Arbeitslos zu sein ?

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