14000 Euro Handykosten müssen nicht gezahlt werden...

  • Das Landgericht Augsburg hat in einem Steit um rund 14.000 Euro Handy-Kosten der klagenden Mobilfunkbetreiberin eine deutliche Abfuhr erteilt. Der Betreiber müsse darlegen und beweisen, dass Verbindungen hergestellt wurden, in diesem Fall vor allem zu Mehrwertdiensten. Das müsse außerdem willentlich geschehen sein, denn das Risiko von ungewollten Verbindungen sei nicht Sache des Kunden (Az: 3 O 678/06, nicht rechtskräftig).


    quelle: http://www.lawblog.de/index.ph…/14000-euro-handy-kosten/

  • Na, bei einer Handyrechnung von 14.000,--€ könnten mann sich ja auch direkt nen Strick nehmen ! :D

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag! Charlie Chaplin

  • Naja, 14000 Euro kommen schnell zusammen, das mag man gar nicht glauben...
    Hab während meines Studiums paar Mäuse verdient, indem ich als SMS Chatmoderatorin tätig war (ihr wißt schon... diese tollen "Lerne nette Boys und Girls aus deiner Gegend kennen"-Werbungen auf Viva und Co.)
    1 SMS = 1,99 Euro
    Und ich kann euch sagen, wir hatten Stammkunden, die teilweise den 18. Handyvertrag hatten und ganze Erbschaften verpulvert haben, um monatelang einer nicht existierenden Tussi nachzustellen :rolleyes: Und die Kunden erzählen auch oft Dinge wie "Schatzi ich kann nicht mehr so viel schreiben, habe schon wieder 8000 Euro Handyrechnung" und 14000 Euro war da wo ich gearbeitet habe, NICHT der Rekord eines Kunden, der lag deutlich höher.


    :rolleyes:

  • Die Moderatoren bekommen laut Insider-Berichten 6-8Cent/SMS ausbezahlt.

    MfG,
    Karl




    Geändert von rannseier am 31.11.2005 um 32:69

  • 6-8 Cent können sein, kann auch mehr sein. Das ist davon abhängig, wieviele man im Monat insgesamt reinbekommt. Manche arbeiten auch mit automatischen Texteinfügern, die einen Standardtext (Erstbegrüßung) in die Chatmaske scrollen. In meinen besten Zeiten bekam ich je nach Chat 15-20 Cent / SMS und kam auf ca. 1000 Euro/Monat.
    Aber wie gesagt, reiner Studenten-Notjob.
    Ich befürworte das nicht, ganz im Gegenteil. Ich hatte schon oft Gewissenskonflikte. Gerade wenn man bei Stammkunden, die alle 5 Minuten schreiben, wirklich jede Kleinigkeit im Leben mitbekommt und man quasi richtig mit ansieht, wie man sie finanziell ruiniert.
    Ehrlichgesagt: wirklich schlimm finde ich es bei Kids, die nicht wissen was sie tun. Wenn aber 40-50 jährige (Hauptalter, ist echt so!) nach der ersten Handyrechnung immer noch nicht kapieren, dass sie verarscht werden bzw. was 1 SMS kostet, dann tun sie mir absolut nicht leid. Sie sind alt genug.


    Trotzdem, ich bin froh, dass ich das nun nicht mehr machen muss. :)

  • Oh, dann bekommt Vodafone keine 14.000 Euro... schade :D

    MfG ·······S·y·n·T·o·m··
    [BITTE KEINE WERBUNG EINWERFEN!]

  • kleiner dämpfer für die Brandings, die vielen Kunden schon höhere Rechnungen beschert haben, weil sie sich mal wieder ungewollt ins I-net eingewählt haben...


    Zitat

    Oh, dann bekommt Vodafone keine 14.000 Euro... schade


    allerdings :D

  • Ich frage mich eh warum die Netzbetreiber kein Sperre für Kunden einrichten.


    Die Unternehmen könnten sich so manchen Prozess (Inkasso, Mahnbescheide usw...) sparen wenn Sie dem Kunden ermöglichen ein mtl. Limit einzurichten oder selber einrichten aufgrund einer etwas schlechteren Schufa oder wegen des Alters usw. (weil Schufaeinträge heissen ja zwangsläufig nicht das man kein Vertrag kommt).


    Diverse SMS Dienste, Roaming, Servicenummern sperren und es erst gar nicht auf solche hohen kosten kommen zu lassen. Es ist doch wie bei einer Bank die geben dir doch auch kein Geld mehr oder geben dir erst gar kein Kredit in horrender Höhe wenn man nicht genug verdient oder die Schufa es nicht zulässt.


    Die einzigsten die da ein wenig solche Dinge anwenden ist MobilCom und Debitel (Limit, Romingsperre, Kaution)


    Die Mobilfunker sollten sich da mal was überlegen. ;) Es wäre doch für viele sicherlich Klasse einen vertrag zu bekommen mit 10 € GG und Limit auf 25 / 50 / 75 Euro im Monat damit kann man leben und man übernimmt sich nicht und der anbieter ist konsequent und schaltet die Karte für abgehende Anrufe erst wieder frei wenn der Betrag abgebucht werden konnte am ersten. Selbst bei nichtzahlung der Rechnung und die darauf folgende Sperre für immer und Schadensersatz für die restliche laufzeit wäre für den Kunden wie auch für das Unternehmen nicht allzu groß und könnte auch mit der Kaution verrechnet werden.


    Wo bleibt da unsere Politik ? Wenn ich sehe das sich im Jahr tausende von Jugendliche oder übertreiber in Schulden stürzen aus den die nimmer rauskommen da kann man nur den kopf schütteln und die unternehmen bleiben auf den kosten sitzen.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyfreak999
    kleiner dämpfer für die Brandings, die vielen Kunden schon höhere Rechnungen beschert haben, weil sie sich mal wieder ungewollt ins I-net eingewählt haben...


    Dumm nur das das Vodafone live Portal in aktuellen Tarifen eh umsonst ist und die Geschichte mit dem Internetzugang der Kosten aus Versehen verursacht dadurch nicht wahrer wird. Und selbst wenn wären es ein paar Cent und keine 14.000 Euro...

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