Erste Eigene Wohnung

Möglichst nicht mehr als ein Drittel deines Einkommens(eine Faustregel, die man beachten sollte) für die Miete ausgeben, also 300 bis 350€, aber ob sich da etwas in Hamburg finden lässt, was deinen Wünschen entspricht weiss ich nicht, dann noch an die Ummeldungen denken(Bürgeramt, Versicherungen, Verträge usw.)!
gruß mayday7

Folgende Adressen bieten auch Wohnungen an: http://www.wg-gesucht.de oder http://www.studenten-wg.de, http://www.easy-wg.de (z.T. kostenpflichtig), nach Bauträger und Baugenossenschaften im Inet suchen.

Informiere Dich über den Wohnungsschein (Inet), der dürfte evtl. für Dich relevant sein.

Generell solltest Du maximal 1/3 Deines Einkommens für die Miete ausgeben.
Ziehst Du in HH um? Falls ja:
- Strom und Wasser sind i.d.R. nicht in Deiner Warmmiete enthalten, diese führst Du direkt an den Versorger ab.
- für 400 Euro inkl. aller Nebenkosten wirst Du in HH eine Wohnung in einer guten Lage zu 99,9% nicht bekommen
- frage in Deinem Bekanntenkreis nach, ob jemand jemanden kennt usw.

Zu dem Inventar:
Plane lieber zuviel als zuwenig ein, es läppert sich zusammen. Genaue Zahlen wird Dir niemand nennen können.

Wenn du kein Auto fährst, keine Feinschmecker bist und keine extrem kostspieligen Hobbies hast und keine Raten abzahlen musst, solltest du ganz gut/einigermaßen über die Runden kommen.

Und noch ein Tipp: Lege immer etwas Geld zurück für die Heizkosten-, Strom, und Wassernachzahlungen. Egal wieviel man an Abschlägen zahlt, man muss immer nachzahlen. Wenn Du einen PC öfter mal laufen hast, rechne auf die Empfehlungen des Elektrizitätswerkes direkt mal 30% drauf, denn deren Berechnungsgundlagen beziehen sich auf blinde und taube Eremiten, die nie Besuch bekommen und auch sonst nichts vom Leben haben.

Re: Erste Eigene Wohnung

Zitat

Original geschrieben von Mcbane
Hallo zusammen,

die Suchfunktion hat leider nichts ergeben, deswegen mein kleines Anliegen :

Wirklich nicht? Ich finde es unfair immer der Sufu die Schuld zu geben, wenn der Fehler anscheinend vor der Tastatur sitzt... ;);)

http://www.telefon-treff.de/sh…=146542&highlight=Wohnung

http://www.telefon-treff.de/sh…=177073&highlight=Wohnung

http://www.telefon-treff.de/sh…=183993&highlight=Wohnung

http://www.telefon-treff.de/sh…d=62083&highlight=Wohnung

http://www.telefon-treff.de/sh…d=93156&highlight=Wohnung

Auf jeden Fall würde ich Dir bei einer kleineren Wohnung dringend dazu raten, zweimal zu überlegen, ob man den ganzen Krempel, den man mitnehmen will auch wirklich braucht. Im Zweifel lieber weniger mitnehmen, dann hat man es leichter die Wohnung in Ordnung zu halten. Ich habe es auf die harte Tour gelernt und Wäschekorbweise Bücher wieder zu meinen Eltern nach Hause gefahren, weil ich sie in meiner Studentenbude beim besten Willen nicht brauchen konnte. Ich habe hier etwa 20 m² und außer einem E-Piano und meiner Fotoausrüstung praktisch keine persönlichen Gegenstände in der Wohnung, die ich nicht irgendwo für das Studium brauche.

Ideal sind kurze Pendelstrecken, wenn Du Geld sparen möchtest ohne viel darüber nachzugrübeln. Das Rad und Deine beiden Beine sind die günstigsten Transportmittel. Problematisch dürfte es dann aber vermutlich mit den Mietkosten werden, wenn es eine relativ zentral gelegene Neubauwohnung oder ein renovierter Altbau (i.d.R. niedrigere Heiz- und Energiekosten) sein soll und Du die Wohnung tatsächlich alleine bewohnen möchtest. Die Mietkosten kann man über das Wohnen in einer WG etwas reduzieren. Dafür hat man meist etwas höhere Nebenkosten.

Zum Thema Krempel: Insbesondere bei preisgünstigen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern würde ich die drei Monate Mindestvertragslaufzeit nutzen, um die Nachbarn und das Umfeld kennenzulernen. In diesem drei Monaten würde ich keine große Möbel-Rück-und-Speditier-Orgie veranstalten und die Wohnung renovieren und umgestalten, sondern einfach nur provisorisch wohnen, ohne viel zu machen. Oft stellt sich nämlich bereits nach dem ersten Wochenende heraus, dass sich die eigentlich ruhigen und freundlichen Nachbarn als asoziales Pack herausstellen, die ausschweifende Feste mit lauter Musik, Hupen auf der Strasse und "sinnlosen auf- und abfahren" begehen.

Wenn das der Fall ist, kündigst Du und ziehst in eine Wohnung, die vielleicht 100 Euro "Schutzgebühr vor Pack" teurer ist, Du aber deine Ruhe hast. Ich bin da gebranntes Kind und spreche aus Erfahrung.

Zitat

Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Und noch ein Tipp: Lege immer etwas Geld zurück für die Heizkosten-, Strom, und Wassernachzahlungen. Egal wieviel man an Abschlägen zahlt, man muss immer nachzahlen. Wenn Du einen PC öfter mal laufen hast, rechne auf die Empfehlungen des Elektrizitätswerkes direkt mal 30% drauf, denn deren Berechnungsgundlagen beziehen sich auf blinde und taube Eremiten, die nie Besuch bekommen und auch sonst nichts vom Leben haben.

Naaaaja, ich habe von meinen Abschlagszahlungen in Höhe von 720€ im letzten Jahr letztens 340€ zurückerhalten. Allerdings war ich auch insgesamt 3 Monate unterwegs. So lange man konsequent alle Geräte und Heizung abschaltet, energiesparende Geräte nutzt (Laptop, Energiesparlampen), dann kommt man mit den Abschlägen hin.

Zur Wohnung:
400€ in Hamburg in guter Lage dürften schwierig werden. Die regionalen Zeitungen haben einmal wöchentlich einen Wochnungsmarkt. Früh (!) aufstehen, relevante Wohnungen raussuchen, anrufen, besichtigen. Der Ansturm bei den guten/günstigen Wohnungen ist i.d.R. groß.

Denk dran, dass Du Möbel brauchst und die Küche möchte auch eingerichtet werden (Kühlschrank? Herd? Brauchst Du eine Waschmaschine? Für das Kücheninventar (Geschirr, Pfannen, Töpfe, alles was man so braucht) auf IKEA-Niveau solltest du ~200€ kalkulieren).
Als groben Richtwert kann ich Dir sagen, dass ich im letzten Jahr ca. 1500€ für meine komplette Wohnungseinrichtung (30qm) außer Bad/Herd/Spüle ausgegeben habe. Allerdings war der Kühlschrank ein echter Schnapper.

Schöne Grüße!
Georg