Liebe TTler.
Ich befinde mich in einer brissanten Situation:
Vergangenen Jahres habe ich bei eBay eine Audio CD im Wert von 55€ verkauft.
Die Bezahlung erfolgte über PayPal.
Der Artikel wurde rechtzeitig von mir getätigt.
Einige Wochen später meldete sich der Käufer und meinte, die CD sei noch nicht angekommen. Ich sagte ihm, dass ich die CD bereits versandt hätte.
Einige Wochen darauf meldete er den Problemfall bei PayPal.
Ich schilderte meine Situation, wurde immer wieder mit srtandartmails vertröstet und schließlich wurde mir mitgeteilt, dass zu den Gunsten der Gegenpartei entschieden wurde und die Streitsumme in Höhe von 55€ meinem PayPal Konto abgezogen würden.
Mein PayPal Konto habe ich bereits als der Konflikt gemeldet wurde gelöscht.
Grund: Ich wusste vom sogenanten Kundenschutz und davon, dass PayPal in so einem Fall generell, ohne große Nachforschungen anzustellen, gegen den Verkäufer entscheidet.
Nun bin ich mit einemalten Mail Account welchen ich schon lange nichtmehr überprüfen bei PayPal angemeldet.
Die Herren haben mir wohl Mahnungen per Mail geschrieben und heute flatterte dann ein Bescheid der Anwaltskanzleit
ksp - Rechtsanwälte
Postfach 570160
Neue Rabenstraße 5
22770 Hamburg
ins Haus.
geforderte Summe:
aktuelle Hauptforderun: 55€
7,7% Zinsen: 1,21€
vorgerichtl Kosten: 15€
Gebühr: 32,50
Auslagepauschale: 6,50€
Summe: 110,21€
Im Brief wird mir kein Datum der Zahlung genannt. Ich gehe aber mal von 14 Tagen aus. im Brief ist die Rede von "wiederholten Mahungen" auf die ich nicht reagiert hätte. Sind Mahnungen per Mail überhaupt zulässig?
Wie soll ich mich verhalten? Was soll/muss ich zahlen bzw kann ich da irgendwie rauskommen, ohne was zu zahlen?
Kann ich bei der DHL nachforschungen anstellen, damit die mir bescheinigen können, dass ich das Paket/Brief (weiß nichtmehr wie ich die CD verschickt habe) auch tatsächlich verschickt habe?
Und wenn ja, würde mir das jetzt überhaupt noch was nützen?
Mein Problem ist desweiteren: Ich befinde mich derzeit in einem Ausbildungsverhältnis in dem von der IHK jährlich abgefragt wird, ob ich was auf dem Kerbholz hab. Wenn die mir nen negativen Bescheid geben würden, so würde ich meine Ausbildung nicht zuende führen können.
Seht ihr da irgendeine Gefahr?
Ich hoff auf euren Rat