Gericom Notebook "Hitze-Problem"

  • Hallo!


    Ich und eine Freundin haben ein ähnliches Problem mit unseren Gericom-Notebooks.
    Wir beide haben unterschiedliche Modelle, beide sind aber mit einem Desktop-Prozessor P3 1100Mhz ausgestattet.


    Nun zum Problem: Bei längerem Betrieb und auch nur "mittelmäßiger" Prozessorauslastung wird das Notebook (Webgine) immer wärmer, trotz kühler Unterlage und normaler Raumtemperatur, bis das Notebook plötzlich ganz abschaltet. Dies passiert bei Win XP ohne Vorwarnung; es läßt sich danach auch erst nach ca. 10 Minuten wieder einschalten. Achja, es ist noch relativ neu, gekauft im Februar.


    Ebenfalls im Februar habe ich auch ein Supersonic-Modell gekauft mit gleichem Prozessor, allerdings mit ATI Rage Grafikchip. Bei mir tritt das Problem ähnlich auf, allerdings nicht beim "normalen" Arbeiten oder surfen im Netz, nur bei relativ "hoher" Auslastung; obwohl CS nicht wirklich prozessorlastig sein sollte, oder? Nach ca. 2-3h Spielens passiert das Gleiche.


    Nun ist es ja bekannt, daß die Gericom-Modelle sehr heiß werden, aber woran liegt das plötzliche unmotivierte Ausschalten, evtl. Prozessor-Schutzschaltung? Darf das eigentlich passieren? Wenn des beim Webgine passiert, ist das meiner Meinung nach eindeutig ein Konstruktionsfehler, oder? Man sollte schon erwarten können, eine DVD zu schauen, ohne daß das Gerät ausgeht, oder? :)


    Wer könnte mir helfen dem Phänomen auf die Spur zu kommen? Bin mir ziemlich sicher, daß es mit der Hitzeentwicklung zusammenhängt. Wer könnte Freeware für Temperaturmessung empfehlen?

  • Re: Gericom Notebook "Hitze-Problem"


    Zitat

    Original geschrieben von Quetsch
    Hallo!


    Ich und eine Freundin haben ein ähnliches Problem mit unseren Gericom-Notebooks.
    Wir beide haben unterschiedliche Modelle, beide sind aber mit einem Desktop-Prozessor P3 1100Mhz ausgestattet.


    Namd !


    Ich wuerd da nicht weiter rumdocktorn, und die Dinger wieder zuruecktragen. Das darf nicht sein, da hast Du recht. Allerdings ist das Problem, dass hochgetaktete P III und vor allem P IV Desktopprozessoren in Notebooks nicht stabil sind. Die ersten Clevo (Gericom, Kapok, alles der gleiche Hersteller...) P IV Notebooks sind fast grundsaetzlich ausgefallen, weil sich der Prozessor selbst verdampft hat.


    Ich sag jetzt nichts gegen Gericom Notebooks. Im Gegenteil, ich hatte selbst ca. 2,5 Jahre eines ( P III 600) und war, bis auf das es mir vor ein paar Monaten schlagartig verstarb, sehr zufrieden damit !


    Versuch vielleicht bei deinem Haendler, ob du ein anderes Modell mit weniger MHz und dafuer mehr Speicher oder so bekommst. Ist Geschwindigkeits Technisch eh besser, und Temperaturmaessig sowieso !!


    Gruesse


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------

  • Kann ich nicht nachvollziehen. Meine Frau hat einen Gericom P4 mit 1,8 GHz. Und letztens hat sie das Teil 6 Stunden am Stück laufen lassen um eine DVD zu rippen. Dabei wird IMHO der Prozessor richtig gut belastet. Das Teil wurde zwar ziemlich warm, blieb aber stabil.


    Die Pentiums habe einen Hitzesensor, der die CPÜ bei Gefahr runtertaktet oder gar ausschaltet. Daran kann dein Problem evtl. hängen. Deswegen tippe ich einfach mal auf zu bescheidene Lüfterleistung in euren Laptops.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark! Volle Kanne, Hoschi.


    PS: CLK sind meine Initialen, haben auch nichts mit dem Auto zu tun. Gruß, Christian!

  • Das die Gericoms generell schlechte Kühlung haben ist kein Geheimnis.
    Aber man sollte sich auch nicht wundern bei Desktop PC's in nem Notebook.Fressen ungeheuer Strom udn wie gesagt WÄRME!!!


    Allgemeinlösung wirst du da nicht finden.Vielelicht kannst du mit einem FSB Manager das Notbook runtertakten sodas es weniger Verlusleistung abgibt.



    stets zu Diensten...

  • Zitat

    Original geschrieben von CLK
    Kann ich nicht nachvollziehen. Meine Frau hat einen Gericom P4 mit 1,8 GHz. Und letztens hat sie das Teil 6 Stunden am Stück laufen lassen um eine DVD zu rippen. Dabei wird IMHO der Prozessor richtig gut belastet. Das Teil wurde zwar ziemlich warm, blieb aber stabil.


    Die Pentiums habe einen Hitzesensor, der die CPÜ bei Gefahr runtertaktet oder gar ausschaltet. Daran kann dein Problem evtl. hängen. Deswegen tippe ich einfach mal auf zu bescheidene Lüfterleistung in euren Laptops.


    Namd !!


    Stimmt schon, es gibt auch (sicherloich die mehrzahl) Gericoms die sauber durchrennen. Aber insgesammt betrachtet kann man halt immer wieder sehen, dass Gericom eher am oberen Ende der toleranzen agiert. Das passt ein Faktor nicht, und schon ists vorbei.


    Das war ja frueher auch mit den Prozessoren so. Zum Übertakten nam man eher einen Intel, weil die Dinger alle gleich Produziert worden sind. Je nach dem was heute grad dran war wars halt dann ein P133 oder ein P166 oder ein P200. AMD baute jedoch eher am oberen Limit, somit gingen die Dinger schneller Platt, wenn man sie uebertaktet hat...


    Da Markennotebooks mittlerweile auch nicht mehr sooo viel teurer sind, wie die No Name Teile, rate ich jedem dazu, lieber ein wenig auf die MHz'e zu verzichten und lieber ein sauber abgestimmtes P III 800 Notebook zu nehmen, bevor er ein zusammengewuerfeltes P IV woisnedwieschnell kauft.


    Gruesse


    Charlie

    --
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  • Ich hab auch schon DVDs-gerippt; damit war er rund 11 Stunden mit 100% Auslastung beschäftigt. Das war allerdings im Frühjahr, relativ kalt, und hab das Notebook extra ans Fenster gestellt wegen guter Frischluft. Alles ging ohne Probleme. Das Supersonic schmiert ja wie gesagt nur in letzter Zeit bei sommerlichen Temperaturen und längerem Zocken einfach so ab.


    Größtenteils bin ich mit dem Teil zufrieden.


    Mir brennen eher 2 andere Fragen unter den Nägeln:


    1.) Gibt es ein Programm, daß mich evtl. vorher warnt, wenn der Prozessor zu heiß wird, also bevor so eine "Notabschaltung" der Schutzschaltung greift? Kann da jemand was empfehlen?


    2.) Das Problem beim Notebook meiner Freundin, ein Webgine-Modell mit 512 MB RAM, allerdings nur mit shared-memory-grafik, schaltet sich bei normalem Gebrauch öfters mal nach ein paar Stunden aus und braucht dann eine "Kühlpause". Ist das normal bei diesen Modellen? Hat da jemand Erfahrungen?


    Ich zweifle wirklich ob es denn wirklich ein Manko der gesamten Modellreihe ist; vielleicht hat sie ja nur ein "Montagsgerät" erwischt?

  • Zitat

    Original geschrieben von Quetsch
    2.) Das Problem beim Notebook meiner Freundin, ein Webgine-Modell mit 512 MB RAM, allerdings nur mit shared-memory-grafik, schaltet sich bei normalem Gebrauch öfters mal nach ein paar Stunden aus und braucht dann eine "Kühlpause". Ist das normal bei diesen Modellen? Hat da jemand Erfahrungen?


    Ich zweifle wirklich ob es denn wirklich ein Manko der gesamten Modellreihe ist; vielleicht hat sie ja nur ein "Montagsgerät" erwischt?


    Wie hier auch schon einige geschrieben haben: Die dinger werden heiss, ist bekannt, ABER: Die Funktion beeintraechtigen darf das definitiv nicht !!
    Und wenn das alle Geräte diesen Typs haetten, ich glaub dann wuerde irgendwo in Österrreich ein Manager auf zu heissen Notebooks aufgebrachter User gegrillt werden :D


    Im Ernst: Das kann nicht normal sein !!


    Gruss


    Charlie

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  • Zitat

    Original geschrieben von Quetsch
    1.) Gibt es ein Programm, daß mich evtl. vorher warnt, wenn der Prozessor zu heiß wird, also bevor so eine "Notabschaltung" der Schutzschaltung greift? Kann da jemand was empfehlen?


    Ich würde da mal spontan den Motherboard Monitor empfehlen. Damit kann man sich die Daten von diversen internen Sensoren (Temp, Fan, Volt etc.) anzeigen lassen und auch ein entsprechenden Alarm konfigurieren. Allerdings muss die Hardware dies auch unterstützen...


    Nochmal zu de ursprünglichen Problem: die meisten Gericom Geräte haben auf der Unterseite einen Ansaugbereich für den Lüfter. Eventuell mal das Gerät so abstützen, dass der Lüfter mehr Frischluft bekommt.


    MfG
    Philipp

  • OK, mal kurz zusammengefasst:


    Fakt ist, dass Gericom bei vielen Modellen Hitzeprobleme hat - da sollte man sich bei den ersten Anzeichen wirklich direkt an die Hotline wenden und nachfragen.


    Viele Kunden haben uns berichtet, dass neue Kühler eingebaut wurden und danach alles glatt ging und die "Hitze-Abstürze" nicht mehr auftauchten.


    Es scheint hier ein Serienfehler bestimmter Modelle zu sein, denn es gibt viele User, die mit Ihren Gericom Geräten mehr als zufrieden sind (wie auch hier im Forum).


    Also, ersteinmal bei der Hotline oder beim Händler nachfragen.


    Programme zum Prozessor entlasten (CPU-Cooler etc..) gibt es wie hier bereits erwähnt eine Menge. Diese findet man zum Teil auf guten Freeware-Seiten im Netz und viele sind auch noch kostenlos. Was die Dinger taugen kann ich leider nicht sagen, aber ausprobieren kostet ja nichts.


    Gruß aus Berlin
    waskostas.de

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