Outfit bei einem Vorstellungsgespräch zum Fachinformatiker

  • Du zeigst immer ein gehobenes Interesse an dem Job, wenn Du dich richtig gut anziehst. Ein Anzug und Krawatte sind für ein Jobgespräch nie overdone.


    Dem örtlichen Dresscode kannst Du Dich immernoch anpassen, wenn Du den Job hast.

    "... infinity’s a great place to start"
    No Line on the Horizon - U2

  • Da stimme ich seb99 100% zu!


    Meiner Meinung nach kann man zu einem Vorstellungsgespräch nicht "overdressed" sein.
    Dein Gegenüber weiß, in welcher Situation Du Dich befindest und sieht, welche Wahl Du getroffen hast.
    Die Wahl zeigt ihm , dass Du ihm Achtung entgegen bringst.
    Aus dem gleichen Grund fahre ich zu 99% im Anzug zum Kunden.


    Außerdem ist es vielmehr problematisch, "unterdressed" zu sein. Stell' Dir vor, alle sitzen Dir im Anzug gegenüber - Du in der Unsinnskombination Jeans/Sakko - da stellt sich die Frage, "sind wir Ihm kein Anzug wert"?


    Fazit: ganz klar ANZUG!

  • Man sollte auch bedenken, dass am Vorstellungsgespräch nicht nur die direkten Vorgesetzten sondern auch Personen von der HR und höhere Vorgesetzte (z.B. Line Manager) teilnehmen (üblich bei grösseren Unternehmen). Blue Jeans & Hemd wirken da schon eher respektlos & peinlich...


    Ausserdem - ein Mann sollte grundsätzlich einen guten Anzug im Schrank haben ;)


    [Edit]
    Ich sehe auch gerade, dass itelligence hauptsächllich im Bereich SAP Consulting tätig ist - da ist ein Anzug definitiv angebracht.

    mfg supersiggi

  • Bei itelligence habe ich bis dato noch nie jemand ohne Anzug + Krawatte kennengelernt. Ok, ich kenne nur ca. 20 Leute von dort, aber ich finde das ein deutliches Zeichen.

  • Ich würde einen Anzug ohne Krawatte oder eine edle Jeans mit Hemd und Sakko nehmen.


    Krawatte halte ich persönlich nicht für nötig.


    Am wichtigsten ist, dass du dich wohl fühlst, wenn du das nicht tust, wird das auch nichts mit dem Job, weil man merkt, dass du dich unwohl in deiner "Haut" fühlst.


    Viel Glück für das Gespräch.



    Zitat

    Außerdem ist es vielmehr problematisch, "unterdressed" zu sein. Stell' Dir vor, alle sitzen Dir im Anzug gegenüber - Du in der Unsinnskombination Jeans/Sakko - da stellt sich die Frage, "sind wir Ihm kein Anzug wert"?


    Sehe ich anders. Wenn man sich wie gesagt im Anzug komplett unwohl fühlt, dann bringt das alles nichts. Ich war bei einem Assessment Center auch "underdressed". Der Verantworltiche hat mich gefragt warum (im Vergleich mit den anderen). Ich hab dann gesagt, dass ich mich im Anzug nicht wohl fühle (war damals nunmal so) und dass ich denke, dass man das dann auch merkt. Er war damit sehr zufrieden.


    Ich habe auch mal mit einem Personalexperten gesprochen, er sagte auch, klar sollte man vernünftig angezogen sein, aber wen man seinen Stil begründen kann ist es viel mehr wert, als wenn man nen Anzug mit Krawatte trägt und sich unwohl fühlt.

  • Wenn man sich in einem Anzug unwohl fühlt, hat man den falschen Anzug an.
    Es ist ja nicht so, als gäbs da keine Auswahl.


    Ich mach selber viele Auswahlgespäche mit Bewerbern und ziehe zu diesen Gelegenheiten immer einen Anzug an, obwohl ich den im Tagesgechäft nicht trage. Das ist für mich auch eine Gelegenheit die Firma professionel darzustellen.

    "... infinity’s a great place to start"
    No Line on the Horizon - U2

  • Zitat

    Original geschrieben von Flash_Prince
    eine edle Jeans


    Aus Sicht des Anlasses, gibt es keine "edle" Jeans, sondern nur Jeans=Jeans! Mit einer "edlen Jeans" kann man höchstens Markenfetischisten beeindrucken.
    Das "freizeitigste" Kleidungsstück überhaupt - hat für mich im Geschäft und erst recht bei einer Vorstellung absolut nichts zu suchen.


    Spannend ist die Frage: Wenn Du Dich, er sich im Anzug nicht wohl fühlt - und das sogar ausformuliert, was ist wenn ein Anzug im Tagesgeschäft erwartet wird?
    Lieber Herr X, dann wollen wir Ihnen unsere Stelle lieber nicht zumuten :-)


    Ich möchte auch niemanden davon abbringen in Jeans zur Vorstellung zu gehen - warum auch, ist ja gar nicht mein Interessensbereich.
    ABER: Meine Empfehlung bleibt unverändert: 100% Anzug!


    (PS: ich war zur Diplomprüfung der einzige im Anzug UND der einzige mit 1,0...Korrelationen sind natürlich spekulativ und auch fernliegend, aber sowohl Prüfer als auch Beisitzer waren ebenfalls beanzugt, was sie sonst nicht sind)

  • An einen Anzug gewöhnt man sich, trage auch inzwischen oft Anzüge im Büro. Es hat nichts mit einem Anzug zu tun, obs ein blauer oder schwarzer ist, sondern das Anzugtragen an sich.


    Mal ganz davon abgesehen, den Job hätte ich bekommen, auch wenn ich in Jeans und Pullover da war. ;)



    Zum Thema Jeans:
    Ich finde es gibt viele (vor allem schwarze Jeans), die sich sehr gut zu einem Hemd mit Jakett tragen lassen und genauso gut wirken wie ein Anzug. Ich rede natürlich nicht von einer ausgefransten G-Star, die aber wahrscheinlich mehr Geld kostet ;).

  • Moin,


    dieses Thema ist ein bischen Glückssache ;) Aber denke dran,es gibt wesentlich wichtigere Sachen für ein Vorstellungsgespräch. Schau Dir die Firma gut an,wie sind dort die Strukturen. Was macht die von Dir gewünschte Ausbildung aus, warum gerade in der Firma. Was bringst Du an Ressourcen mit usw. und so fort. Dazu gibts hier im Forum auch ein paar Threads. Ich selber habe gar keine Hosen ausser Jeans ;) Aber als Sozialpädagoge währe ein Anzug auch wirklich overdressed *g*.
    Viel Glück!

  • So, hab das Gespräch hinter mich gebracht und habe dabei zu der Wahl mit der Stoffhose+Hemd(blau) gegriffen!


    Ich fand es passte ganz gut für den Anlass, denn meine 2 Gegenüber waren in schwarzen Jeans+Hemd+Sako gekleidet und wenn ich da einen Anzug angehabt hätte, ich weis nicht, ich hätte mich wohl irgendwie unwohl gefühlt!


    Naja mal gucken wies wird! Ich habe ein gutes Gefühl, da das Gespräch ganz gut verlaufen ist!
    Vielen dank für die vielen Tipps!


    MfG

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!