Sendemasten - Vermittlungsfirma?

  • Hallo zusammen,


    ich soll für einen Kunden von uns recherchieren, ob eine der vier Netzbetreiber Interesse hätten, auf dem Dach eines Hauses von ihm eine Sendeanlage zu betreiben.


    Die Bedingungen sind eigentlich nicht schlecht, d.h. es ist genügend Platz für Anlagen&Antennen vorhanden und das Gebäude ist auch hoch genug.


    Gibt es irgendeine Firma, die mit allen Netzbetreibern in Kontakt steht und mir sagen kann, welche Unterlagen ich genau einreichen muss? Quasi so eine Art "Sendematenstandortmaklerfirma".... ?

  • E-Plus hat freundlicherweise alle Adressen zusammengefasst :)


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  • Da gibt es wohl eine große Schwankungsbreite und es hängt wohl maßgeblich von der Größe der Anlage ab. Ich habe schon von einigen hundert bis einigen tausend EUR *pro Jahr* gehört.
    Hier in der Gegend bekam ein Besitzer eines Miethauses für eine 3-Sektorenanlage 1.200 EUR im Jahr.
    Aber wie gesagt - es schwankt erheblich und neben der Größe der Anlage dürfte die Anzahl der erreichbaren Kunden ausschlaggebend sein - also wie wichtig der Standort für den NB ist und wieviele alternative Standorte es gibt. Reich wird man damit definitv nicht.

  • Re: Sendemasten - Vermittlungsfirma?


    Zitat

    Original geschrieben von Tha Masta
    Gibt es irgendeine Firma, die mit allen Netzbetreibern in Kontakt steht und mir sagen kann, welche Unterlagen ich genau einreichen muss? Quasi so eine Art "Sendematenstandortmaklerfirma".... ?


    Ja, http://www.placeabase.com

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • o2 zahlt für einen Standort in der Bochumer Innenstadt auch über 2000 Euro jährlich. Dafür haben die aber auch auf dem Dachboden des Hauses einen extra Raum von einigen Quadratmetern für ihre Technik bauen dürfen.


    Nebenbei wurde noch Blitzschutz und ein Schlüsseltresor installiert. Der Stromhauptanschluss musste extra verstärkt werden und es wurden noch ein paar Festnetzstandleitungen sowie einige Richtfunkteller installiert.


    Die Anfrage kam allerdings von o2 selbst.

  • Hallo,


    Zitat

    Die Bedingungen sind eigentlich nicht schlecht, d.h. es ist genügend Platz für Anlagen&Antennen vorhanden und das Gebäude ist auch hoch genug.


    Das ist nicht endscheident.
    Letztenlich sagt die Netzplanungssoftware wo eine BTS sinnvoll ist oder nicht und dann ziehen die Funknetzplaner los und suchen in der Umgebung einen nutzbaren Standort. Wenn schon genug BTS in der Umgebung stehen, wird kein weitere Standort benötigt.
    Aus Erfahrungen wird in erster Linie aber nach öffentlichen Gebäuden oder Firmengeländen geschaut, Privathäuser bzw Mehrfamilienhäuser steher in der Liste meist nur aus Notlösung.


    Zitat

    Mit welchen Einnahmen kann man da rechnen? Gibt's Erfahrungswerte?


    Wenn ich ein Mietshaus hätte, würde ich den Gedanken ganz schnell wieder verwerfen. Die paar Tausend € Einnahmen im Jahr sind in meinen Augen kein Ausgleich dafür, wie das Haus danach aussieht und welche Probleme und Ärger man sich damit einhandelt. Bei uns in der Wohnanlage kam diese Frage auch auf und die Mieter sind Sturm dagegen gelaufen.


    Es ist ja nich nur der Antennenturm auf dem Dach, es muss ja irgentwo die Technik installiert werden und das sind schon mal mind. 2 Schaltschränke, dazu kommt der Lärm, den diese verursachen.


    Ein Bekannter von uns musste seinen Vertrag mit dem Netzbetreiber wieder kündigen und die BTS abbauen lassen. Es haben sich die Mieter beschwert über den Lärm, das verschandelte Aussehen des Haussen und dann wegen der "Strahlung". Die Mieter haben schlichtweg einfach die Miete gekürzt oder sind direkt ausgezogen und die Wohnungen standen lange ler, weil keiner mehr einziehen wollte.
    Letztendlich ist dabei rumgekommen, das unsere Bekannter verdammt viel Lehrgeld für diese Aktion gezahlt hat, von den Mietausfällen angefangen bis zu den Konventionalstrafen für den Netzbetreiber wegen der vorzeitigen Vertragskündigung.

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