Ich denke die Weitergabe an Anwalt und Inkassobüro sind rechtlich auch ok, es geht mir vielmehr um Schufa, FPP usw.
Debitel - Zuhause-Bereich und ständig Zoff mit der Rechnung
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Also laut Anwalt sehen die Chancen zur außerordentlichen Kündigung in diesem Fall gar nicht schlecht aus. Gibt wohl eine Reihe von Gerichtsurteilen, die hier sogar schon entsprechend für den Kündigungswilligen gesprochen wurden.
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Also Zwischenstand vorab:
Ich habe am 14.04. nach Erhalt der Rechnung die Kündigung vorab per Email geschickt und gestern zus. noch p. Einschreiben/Rückschein.
Heute kam bereits ein Anruf (vor ca. 10 Min.) eines Debitel - Mitarbeiters, der sich "sehr entsetzt über die ganzen Fehler, die gemacht wurden" zeigte und der mir anbot, wenn ich nicht auf meiner Kündigung bestände, kostenlos in den Tarif VF Superflat zu wechseln (vorher Kombikomfort + Zuhauseflat).
Ich verwies ihn auf meinen Brief und verlangte, eine schriftliche Stellungnahme mit entspr. Angebot (wenn zus. noch eine Gutschrift in entspr. Höhe dabei wäre, würde ich mir's überlegen).Nun heißt es abwarten. Ich habe Frist bis 01.05. gesetzt - danach tritt autom. meine sofortige Kündigung in Kraft.
Verweis u.a. auf
- Stellung des Mobilfunkvertrages als Dienstvertrag gem. § 611 BGB sowie der Kündigung aus wichtigem Grund gem. § 626 Abs. 1 BGB.
- Präzedenzurteile für die Kündigung sind unter anderem AG Leipzig, Az.: 9 C 12621/02, AG Frankfurt/Oder, NJW-RR 01, 276, sowie AG Offenbach, Az.: 38 C 329/02). -
Hi
Seid wann weißt Du eigentlich, dass es nicht so funktioniert wie Du es willst...? Oder hat sich das alles nun geklärt?
Assamerer
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Mich würde mal interessieren, was die Anwälte hier im Forum zu diesem Fall sagen..
Wie ist die rechtliche Lage, wenn man sich auf ne außerordentliche Kündigung beruft, die Dienstleistung bis zur Klärung dann aber weiter nutzt? ( applecookie: wird über die SIMs noch telefoniert oder hast Du die Karten mitgeschickt?) -
Die Kündigung gilt zum 01.05. gemäß dem Rat meines Anwalts.
Nach Rücksprache mit dem Debitel - Mitarbeiter, der mich anrief, wird das Telefon bis dahin noch genutzt (bis zur Kündigung darf ich ja noch).Zudem hab ich ja nach wie vor den Kompromißvorschlag mit der Tarifumstellung offen. Wie sich debitel entscheidet, werd ich erst in derem Antwortschreiben sehen.
In "Mein Debitel" steht allerdings mit dem gestrigen Tag in "Aufträge" das Wort "Kündigung" und als Vermerk "durchgeführt".
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Zitat
Original geschrieben von assamerer
HiSeid wann weißt Du eigentlich, dass es nicht so funktioniert wie Du es willst...? Oder hat sich das alles nun geklärt?
Assamerer
Also es funktioniert seit Vertragsbeginn nicht "so wie ich es will" - bzw., wie es die Angaben debitels für den Zuhausebereich versprechen.
Es sind seitdem vier Rechnungen erfolgt, welche jedesmal falsch waren und reklamiert wurden. Ich habe denen also mehr als drei Nachbesserungsmöglichkeiten eingeräumt. Übr. habe ich inzw. auch mit dem MA von Mediamarkt gesprochen, der uns damals die Verträge vermittelt hat und auch der meinte "ja, ich könne außerordentl. kündigen".
Ich weiß nicht, wie Du auf die ulkige Idee kommst, ich dürfte das Handy nicht mehr benutzen. Nach meinem gesetzten Kündigungstermin nat. nicht mehr (mit dieser SIM-Karte). Davor natürlich.
Zudem habe ich debitel ja bis zum 01.05. eingeräumt, auf mein Angebot einzugehen. Ich dürfte es ab dem Absenden meiner Kündigung nur nicht mehr monatelang. Man geht rechtlich (lt. meinem Anwalt) davon aus, daß man ab dem Zeitpunkt, an welchem sicher ist, daß die Leistung dauerhaft nicht erbracht werden kann, noch 14 Tg. Zeit zum kündigen hat. Äußert sich debitel jedoch nicht, könnte ich noch jederzeit kündigen. Ich kann ggf. wieder falsch berechnete Verbindungen ja in der Abschlußrechnung zum 01.05. wieder reklamieren.Ein weiterer Witz: debitel hat nun 3 x von mir den Widerruf der Lastschriftermächtigung erhalten - zudem (!) noch bei meinem Gespräch am Montag mit dem MA von debitel, der mir zusicherte, daß die Lastschrift rausgenommen sei (steht auch so in "mein debitel" unter Aufträge). Ich habe also den legitimen Anteil der Forderungen am Di. überwiesen.
Dennoch wurden - man ahnt es schon - gestern die Rechnungsbeträge abgebucht - also rechtswidrig, weil nachweislich ohne das Vorliegen einer Einzugsermächtigung. Selbstverständlich hab ich das sofort zurückbuchen lassen.Bin mal gespannt, wie's weitergeht.
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Deinen Anwalt hab ich gestern durch Zufall gefunden... bei frag-einen-anwalt.de.
Sorry aber wie will man aufgrund von etwas geschriebenen eine verbindliche Rechtsauskunft veranlassen? So wie ich den Fall seh' hat der TE keine Chance auf die fristlose Kündigung:
Tarifwechsel geht immer nur zur kommenden Rechnung - wenn der TE also ne Frist setzt kann die meistens nicht eingehalten werden
TE hatte bereits von Anfang an lt. seiner Aussage Kenntniss und bereits Nachbesserung erhalten - da die Nutzung weiterhin möglich war & dies sicherlich mittels Verbindungsübersicht dargestellt werden kann, wird hierbei wenig Chance sein
Der TE sollte zu einem Anwalt vor Ort gehen & hierbei alle Schreiben zwischen Kunde & Firma vorlegen und dann vom Anwalt aus ein Schreiben an den Anbieter aufsetzen lassen. Da der TE ja meint er habe eine RV tritt diese hierbei bereits für den Brief ein.
Hätt ich die Möglichkeit - ich würd gern die Daten sehen was wirklich los ist...
Viel Glück...
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Nee Du. Da irrst Du.
Die frag-einen-anwalt - Geschichte war eine erste Frage, bevor ich meinen Anwaltstermin am Ort hatte. Der hat mir die Infos gesagt, welche ich gepostet habe.
Übrigens hat meine Frau vorhin einen Anruf von debitel bekommen und Sie bekommt ihre Gutschrift. Man behauptet aber hier "aus Kulanz"...
Nachbesserung...
Das kommt drauf an, was Du als Nachbesserung siehst. Ja, es wurde bisher immer eine Gutschrift gewährt (bis auf die letzte Rechnung). Und ja, es wurde der Zuhause-Bereich justiert.Erfolgreiche Nachbesserung...
Eindeutig NEIN! Da dieses Problem immer noch jeden Monat auftritt und immer wieder Verbindungen zu Unrecht berechnet werden!Die Frist, in welcher man kündigen muß (zw. 14 Tg. und 3 Wo. - je nach Gerichtsauffassung) beginnt zu laufen, ab dem Zeitpunkt, ab dem klar ist, daß keine Nachbesserung mehr erfolgreich ist (also hat sie bei mir eigentl. noch gar nicht begonnen). Nicht ab Kenntnisnahme - denn da ging ich ja nach wie vor (debitel auch) davon aus, daß eine Nachbesserung in Zukunft das Problem beseitigt!
Übrigens wär es mir auch egal, wenn die Kündigung erst zur nächsten Rechnung (11.05.) fest würde. Auf 10 Tage soll es mir nicht ankommen. Jetzt will ich erst mal sehen, ob debitel nicht doch meinen Vorschlag akzeptiert. Dann können wir uns das lange hin und her sparen. Ich denke jedenfalls nicht, daß mein Vorschlag unfair ist (immerhin hat debitel dadurch rd. 20,-- mehr an Gebühren jeden Monat durch mich...)
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Joar Du wirst es schaffen - chakka - wir glauben an Dich...
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