Handy auf Arbeit gestohlen

Hallo!!!Es gibt viele Handies,wo du ein Sperrcode eingeben kannst.Damit kann der Dieb das Handy nicht mehr in Gebrauch.
Ich würde erstmal den Arbeitgeber nachfragen.Der Arbeitgeber haftet dafür nicht meiner Meinung nach.

Bei meinem Z500 muss ich jedesmal nach dem Einschalten erst den Code eingeben, auch wenn die richtige Karte drinliegt. Wobei so eine Sperre dem Dieb die Arbeit auch nur erschwert, da gibts auch Möglichkeiten die Abfrage wieder abzuschalten... Ist eben die Frage ob sich derjenige die Arbeit macht bzw. sich soweit damit auskennt.

Aber grundsätzlich würd ich auch auf der Arbeit keinerlei Geräte irgendwo liegen lassen wo ich's nicht ständig im Blick habe, zumal wenn das eh nicht das erste Mal war... das der Arbeitgeber da irgendwas macht dürfte man wohl nicht erwarten.

Hallo Celine,

eigentlich ist die netzseitige Sperre eines gestohlenen Handys technisch möglich; sie ist Teil der GSM-Spezifikationen. Nach der Verlustmeldung wird die Serien-, also IMEI-Nummer des Geräts in eine Sperrdatei eingetragen, so dass es sich, egal mit welcher Karte, nicht mehr einbuchen kann.

Allerdings funktioniert das nur in der Theorie, da in Deutschland derzeit nur Vodafone diesen Dienst anbietet. So bleibt einem nur, die hier schon genannten geräteeigenen Sperrfunktionen zu nutzen.

Was die Arbeitgeberhaftung angeht, da kann ich dir (bzw. der Freundin) keine Hoffnung machen. Er ist dafür nicht verantwortlich. Ganz im Gegenteil sogar: wäre es ein vom Arbeitgeber gestelltes Diensthandy gewesen, dann hätte sie unter Umständen den Schaden ersetzen müssen, da es sich womöglich um eine Verletzung der Sorgfaltspflicht handelt.

Gruß
Pooky

Re: Handy auf Arbeit gestohlen

Zitat

Original geschrieben von Celine zum anderen: kann der arbeitgeber dafür in haftung genommen werden?
denn bis heute wurden schon einige gegenstände der freundin gestohlen und der arbeitgeber hat nichts gezahlt

Nein.

Das obliegt jedem selbst. Entweder sie sperrt Geldbeutel, Handy etc. in einen Spind oder in einen abschließbaren Schreibtisch oder muss die Dinge halt immer mit sich rumtragen wenn keine Möglichkeit gegeben ist was wegzusperren.

Hmm,

gerade das E900 hat doch diese tolle Mobile-Tracker Funktion, war die wohl nicht eingeschaltet?

Zur Info: Falls eine "fremde" Sim-Karte in das Handy eingelegt wird, sendet das Handy automatisch und völlig unbemerkt eine SMS mit IMEI und der Rufnummer der "fremden" Sim-Karte an bis zu 2 vorher festgelegte Rufnummern. Damit kann man dann zur Polizei etc. spazieren und die dann ihren Job machen lassen.

Natürlich geht das ganze nur wenn die Funktion auch eingeschaltet ist.

MfG Mc

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass so ein "Schussel" wie Celine`s Freundin diese Funktion aktiviert hatte, geschweige denn gewusst hat, dass ihr Handy sowas kann!?

Für Symbian OS Series 60 gibts da auch ein paar Programme, zum Beispiel das hier:

http://simwatcher.softonic.de/symbian

HAllo,

Zitat

zum anderen: kann der arbeitgeber dafür in haftung genommen werden?

Nein, das ist nicht Sache des Arbeitgebers, die Privatsachen der Mitarbeiter zu schützen, daruf hat sie selber zu achten. Bei uns wird das alle Nase lang von der Personalabteilung rundgeschrieben, das mal wieder Notebooks, HAndy oder was auch immer geklaut wurde und die Mitarbeiter doch gefälligst auf Ihre Sachen aufpassen oder erst garnicht mitbringen sollen.
Bei Firmennotebook oder -handys sieht das anders aus. Da hat der Mitarbeiter dafür zu sorgen, alle alle ihm zur Verfügung stehen Mittel nutzt, einen Diebstahl zu verhindern, macht er das nicht, kann er sogar zum Schadensersatz herangezogen werden.
Bei uns passiert: Noteook auf dem Schreibtisch, Kensigton-Look nicht benutzt, Büro verlassen zu Pause, danach wars Notebook weg, Mitarbeiter durfte 50 % mitzahlen, weil er grob fahrlässig gehandelt hat. Er hätte das Notebook anketten können, oder einschliessen oder das Büro abschliessen.