Wenns schon Nikon sein muß würde ich eher zu einem Bundle mit dem AF-S 18-70mm greifen.
Das 18-70 hat ein Super Preis-Leistungsverhältnis,wie selbst ich als Canon User anmerken muß
digitale Spiegelreflex-Kameras - welche?
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Zitat
Original geschrieben von Dwarslöper
Wenns schon Nikon sein muß würde ich eher zu einem Bundle mit dem AF-S 18-70mm greifen.
Das 18-70 hat ein Super Preis-Leistungsverhältnis,wie selbst ich als Canon User anmerken mußAls Laie habe ich mal eine Frage.
Warum empfehlst Du mir das das kleinere Objektiv (18-70mm vor dem größeren 18-200mm)???ist das kleinere von der Qualität her besser,
oder warum? :confused:MfG engler13
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Zitat
Original geschrieben von engler13
Als Laie habe ich mal eine Frage.
Warum empfehlst Du mir das das kleinere Objektiv (18-70mm vor dem größeren 18-200mm)???ist das kleinere von der Qualität her besser,
oder warum? :confused:MfG engler13
Ja,die Qualität vom 18-70mm ist eindeutig besser.Ein Zoomobjektiv stellt,verglichen mit einer Festbrennweite,immer nur einen Kompromiß dar in Punkto Abbildungsleistung.Je größer der Zoombereich umso größer ist der Kompromiß.Es gibt mittlerweile aber schon sehr gute Zoomobjektive und das Nikon 18-70 ist eins davon.
Edit:
Dein Link führt übrigens zu einem Angebot mit dem 18-135 und nicht zu einem Bundle mit dem 18-200mm. -
Zitat
Original geschrieben von Dwarslöper
Ja,die Qualität vom 18-70mm ist eindeutig besser.Ein Zoomobjektiv stellt,verglichen mit einer Festbrennweite,immer nur einen Kompromiß dar in Punkto Abbildungsleistung.Je größer der Zoombereich umso größer ist der Kompromiß.Es gibt mittlerweile aber schon sehr gute Zoomobjektive und das Nikon 18-70 ist eins davon.
Edit:
Dein Link führt übrigens zu einem Angebot mit dem 18-135 und nicht zu einem Bundle mit dem 18-200mm.Ok. Wieder einwenig dazu gelernt.
Also Du würdest dich lieber für ein 18-70mm Objektiv entscheiden als für ein 18-135 oder 18-200mm Objektiv -
Zitat
Original geschrieben von engler13
Ok. Wieder einwenig dazu gelernt.
Also Du würdest dich lieber für ein 18-70mm Objektiv entscheiden als für ein 18-135 oder 18-200mm ObjektivWenn ich hier weiter machen darf:
Würde er wohl.
Allerdings gibt es bei Nikon ein recht teures 18-200er, das von mir bereits genannte 18-200 VR für an die 700 Euro. Dieses Objektiv ist in Fachkreisen zwar umstritten, soll aber in der Praxis zumindest nicht schlechter als das 18-70er sein.
Aber der Aufpreis ist schon gewaltig. Die 18-70er Objektive gibt es gebraucht inzwischen schon für 200 Euro, was ein super Preis ist.
Leute, denen die Bildqualität sehr wichtig ist, verwenden oft mehrere Festbrennweiten und wechseln das Objektiv je nach Einsatzzweck.
Eine günstige und gute Festbrennweite ist wie gesagt das Nikor 50mm f1.8 (150 Euro). Damit kann man z.B. schöne scharfe Portraits machen, den Bildhintergrund verschwimmen lassen oder bei wenig Licht fotografieren.
Frohe Ostern!
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engler13
der genannte Preis bezieht sich auf das 18-135 Kit. Von diesem Objektiv bin ich persönlich nicht so überzeugt. Das 18-70 ist deutlich besser und solider gebaut (z.B. kein Kunststoffbajonett!).Ansonsten empfehle ich einen Preisvergleich bei geizhals.at/deutschland
Was den Vergleich 18-70 VS 18-200 angeht, habe ich nichts hinzuzfügen. Beide Objektive sind gut. Das 18-200 sogar erstaunlich gut.
An Deiner Stelle würde ich mir aber das Geld für das 18-200 sparen und stattdessen für den gleichen Betrag das 18-70, das 50/1,8, das 70-300 AF-G und einen Halben SB-600 Blitz kaufen. Das gilt aber natürlich für meine Fotografiergewohnheiten. Wenn Du oft den Telebereich jenseits von 105mm brauchst, ist das 18-200 natürlich bequemer. Allerdings solltest Du Dich nicht vom VR dazu verleiten lassen, zu glauben immer Scharfe Fotos zu haben. Im Vergleich zum 50/ 1,8 braucht das 18-200 bei gleicher Brennweite (bei 50mm Anfangsblende 4,8) in etwa die achtfache Belichtungszeit (3 Blenden). Das dürfte der VR zwar in vielen Fällen noch auffangen, jedoch ändert der VR nichts an der langen Belichtungszeit. Das führt bei Bewegungen oft zu Bewegungsunschärfe, so daß man letztlich trotz VR kein scharfes Bild bekommt. Mein Traum wäre natürlich ein bezahlbares 28/ 1,4 AF-S DX VR und ein 50/ 1,4 AF-S DX VR...
Du arbeitest nicht zufällig beim bösen C in Krefeld?
Ich glaube, daß es wichtig ist, persönliche Präferenzen beseite zu stellen, wenn man versucht eine Diskussion für oder wider Vollformat zu führen. Das Probelm dabei ist, daß man immer tendiert sich das schönzureden, was man gerade selbst hat, um seine Kaufentscheidung zu rechtfertigung, oder weil einem einfach eines der beiden Kamerasysteme mehr zusagt. Was der Diskussion natürlich die Krone aufsetzt ist die Tatsache, daß hinter der einen Philosophie Canon und hinter der anderen Nikon, so daß man wunderbar einen alten Streit unter neuen Vorzeichen weiterführen kann
Um nicht zu weit vom Thema wegzugehen, möchte ich deshalb an dieser Stelle nur auf die wesentlichen Punkte eingehen.
Der Vergleich zwischen der EOS 400D und der 5D als Nachweis für die Überlegenheit von Vollformat ist natürlich etwas zu kurz gegriffen, denn wenn überhaupt, dann muß der Vergleich auf Augenhöhe, sprich mit zwei vergleichbaren Kameras erfolgen, also mit der Nikon D200 und da liegen in der Bildqualität definitiv keine "Welten" dazwischen.
Was die Bearbeitungsgeschwindigkeit von Bildern am PC angeht, haben wir offenbar recht unterschiedliche Anforderungen, jedenfalls geht es an meiner Maschine mit den D70-RAWs problemlos, RAW aus einer D200 ist da schon etwas zäher, aber Scans nachzubearbeiten (tif mit 120 MB), das macht wirklich keinen Spaß mehr
Auch ist die Frage, ob es Weitwinkelobjektive gibt nicht vom Sensor abhängig. Es sei nur an das Nikon 12-24 DX erinnert, was einem 18-36 Bildwinkel im Kleinbild entspricht. Ich bin mir nicht sicher, ob es diesseits vom Fisheye (als DX übrigens ein 10,5/ 16mm) noch viel weiter geht...
Durchschlagend aus meiner Sicht ist allerdings der Preis. Wenn ich mir anschaue, wo die 5D aktuell liegt (~2200-2300 EUR) und vergleiche, was mich eine D200 kostet (~1300 EUR), dann ist die Entscheidung für mich nicht wirklich schwierig. Außer Vollformat und einer höheren Auflösung der Canon (i.E. knapp 500 Pixel auf beiden Seiten) nehmen sich aber beide Kameras nichts.
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Das mag ja für den aktuellen Status Quo halbwegs zutreffen.Bei der Zukunftssicherheit sehe ich aber Canon klar vorne.Durch das Festhalten am alten Bajonett und auch wegen der Entscheidung für den kleinen Sensor befindet sich Nikon in einer technischen Sackgasse deren Ende in einigen Jahren erreicht sein wird.Bin wirklich mal gespannt ob und wie Nikon sich daraus befreien wird.
Wenn man mal die letzten 10-15 Jahre betrachtet dann kamen die technischen Innovationen alle von Canon und Nikon konnte immer nur mit einer zeitlichen Verzögerung von 2-3 Jahren gleichziehen.
Ich habe selber früher viel mit Nikon fotografiert und finde das schon traurig wie man da innerhalb von 15-20 Jahren von Canon distanziert wurde.Andererseits bin ich mit dem Canon System sehr zufrieden und bereue den Wechsel nicht. -
Hmm, es hilft zwar dem Threadersteller nicht weiter. Aber so kann man das nicht stehen lassen. Halten wir mal die aktuelle Situation fest:
Canon hat einige wenige Profikameras im Programm, die einen Vollformatsensor haben. Nach meinem Kenntnisstand setzen den bisher eher die Profis ein, denen die Bildfolgegeschwindigkeit egal ist.
Sportfotografen verwenden Kameras mit dem kleineren Sensor.Diese Vollformatkameras brauchen *sehr* hochwertige Optiken, die gerne sehr teuer und schwer sind.
Die Bodys digitaler Speigelreflexkameras verfallen momentan so schnell im Preis, dass man ohnehin alle 3-5 Jahre einen neuen kaufen kann, wenn man will.
Es ist also nicht so, dass die Festlegung auf eine Marke heute einem Bündnis für's Leben gleichkommt. Die Objektive sind eh so preisstabil, dass man sie bei ebay gut verkaufen kann.
Daher würde ich mich bei der Markenwahl hauptsächlich auf die aktuell verfügbaren Modelle konzentrieren, nicht auf eine schwer vorherzusehende Zukunft.
Spinnt man die Vollformatargumentation nämlich weiter, landet man irgendwann beim digitalen Mittelformat, und fragt sich, ob nicht da die Zukunft liegt.
Zur Innovationsfreudigkeit der Marken Nikon und Canon sei noch angemerkt, dass Canon z.B. momentan einen "hochinnovativen" Staubentfernungsmechanismus für den Sensor einbaut, der überhaupt nicht richtig funktioniert (vgl. aktuelle Threads in diversen Foren).
Für mich persönlich fällt das in die Kategorie "Innovation als Selbstzweck" und zeigt mir, warum Nikon auch keine schlechte Wahl für mich ist.
Zum Thema meine Person und Markenhörigkeit sei noch angemerkt, dass ich am Threadanfang Pentax empfohlen hatte.
Edit:
Und hatte nicht Nikon mit der d70 die erste erschwingliche digitale Spiegelreflex im Programm? -
Moin Moin
Nikon oder Canon
Erstmal bedanke ich mich weiter für Eure Antworten.
Ihr habt mir auf alle Fälle sehr geholfen, zwar bin ich kein Profi in dem Geschäft möchtes auch nicht unbedingt werden aber dieses Thema DSLR reizt mich total.
Ich kann auch immer noch nicht sagen für welche Marke ich mich am Ende entscheide, nur eins ist sicher. ich möchte die Welt näher kennenlernen.
Ab morgen werde ich mir beim Händler meines Vertrauens einige Modelle (die in meiner engeren Auswahl stehen) genauer unter die Lupe nehmen.Wie ist die Bedienung, wie sitzt die Kamera in der Hand usw.
Dann werden Preise verglichen und zum Schluss wird zugeschlagen. Auf alle Fälle werd ich nichts überstürzen.In diesem Sinne allen noch ein angenehmen Feiertag.
MfG engler13
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Zukunftssicherheit ist ohne Glaskugel immer so eine Sache, denn die aktuelle Sensortechnik, sei sie nun CCD oder CMOS ist auch noch nicht so ganz das wahre.
Im Grunde sind die aktuellen Sensoren noch relativ primitiv aufgebaut und können noch nicht einmal Farben differenzieren. In der Praxis hilft man sich damit ab, daß man ein Muster aus roten grünen und blauen Pixeln (meistens "Bayer-Pattern") annimmt und daraus die Farbinformationen für jeden einzelnen Bildpunkt berechnet. Sigma verwendet (noch) mit mäßigem Erfolg einen "Foveon" Sensor, der drei lichtempfindliche Schichten übereinander verwendet und damit für jeden Bildpunkt eine Farbe ermittelt.
Was ich damit sagen will ist, daß die Technik, die wir gegenwärtig verwenden nicht notwendigerweise die Technik sein muß, die morgen in verbesserter Form immer noch im Einsatz ist. Alle Kenntnisse und Zukunftsperspektiven, die wir heute, ausgehend von einem bestimmten technischen Stand, haben, können in zehn Jahren komplett veraltet und ungültig sein. Es ist damit immer zu einem erheblichen Teil Spekulation, einem technischen Gerät eine mehr oder wenige große Zukunftssicherheit zusprechen zu wollen.
Daß Nikon in einer technischen Sackgasse landet, halte ich für eine schwer zu untermauernde These, die darauf beruht, daß die technischen Möglichkeiten im wesentlichen die gleichen bleiben wie heute. Wenn ich mir zum Beispiel das 4/3 Bajonett ansehe, dann müßte das ja der komplette Unsinn sein, weil der Sensor nochmal deutlich kleiner ist als APS-C. Dennoch finde ich 4/3 nicht ganz uninteressant, denn da gibt es hochlichtstarke Linsen bis in den Telebereich.
Als Nikonianer muß ich natürlich anerkennen, daß es bei vielen Firmen (auch Canon) Dinge gibt, die ich auch gerne hätte, aber es greift zu kurz zu glauben, daß es eine Firma gibt, die "klar vorne" liegt. Als ich mich seinerzeit für die D70 entschieden hatte, hatte ich mir die EOS 300D und die EOS 10 D lange überlegt. Letztlich fand ich aber die Nutzerführung bei der Nikon weitaus besser und habe es bis heute nicht bereut, mich so entschieden zu haben.
Zum Thema Zukunftssicherheit: Neben meine(n) Nikons verwende ich eine Leica M6, die technisch in etwa auf dem Stand von 1970 ist (mechanischer Verschluß, selektiver Belichtungsmesser, keinerlei Automatik). Technisch waren alle, wirklich alle schon damals viel weiter. Trotzdem kann ich Leicaobjektive seit etwa 1930 montieren (bis etwa 1950 mit Adapter) und auch die Kupplung mit dem Entfernungsmesser funktioniert tadellos.
Dem Threadersteller würde ich raten, sich von solchen Grundsatzdebatten nicht irritieren zu lassen. Jede DSLR ab 6 MP reicht locker für brauchbare A3-Abzüge und ist dabei mindestens so gut, wie Film und das hat uns 80 Jahre lang gereicht. Persönlch würde ich es lieber sehen, wenn die Firmen die Entwicklung mal langsam etwas drosseln würden und uns dafür günstigere Bodies und Objektive anbieten würden, die nicht das Nach- und das Nachnachfolgemodell kofinanzieren.
Wenn die unsägliche Vollformat VS. APS-C Debatte allerdings weitergehen soll, würde ich dafür plädieren, sie in einen externen Thread auszulagern, denn das hat mit der Grundfrage des Threads nichts mehr zu tun.
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