VIAG / O2 und die Euroumstellung... / Aktuell: O2 verliert vor dem EuGH

  • Hab grad nachgeschaut, bei mir war letzten Monat noch alles zweistellig. Ist aber auch nicht weiter wichtig, hat ja dann wohl nix damit zu tun.

  • Zitat

    Original geschrieben von muli
    Aber IMHO wollten sie nicht, sie wollten einfach frech unter dem Denkmantel der Euroeinführung eine Preiserhöhung durchziehen und die Kunden abzocken, nicht mehr und nicht weniger. :flop:


    Naheliegender finde ich die Annahme, daß o2 gerade KEINE Teuro-Erhöhung machen, sondern auf Teufel komm raus nach dem 1.1.02 die gleichen Preise wie vor dem 1.1.02 anbieten wollte. Da man aber ja schlecht mit ungerundeten Cent-Beträge als Minutenpreisen werben kann, war eine Rundung unumgänglich.


    Daß dies völlig nach hinten losgegangen ist, ist klar. Aber ich sehe keinen überzeugenden Grund, o2 in diesem Punkt eine kundenfeindliche Motivation zu unterstellen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dicht
    Aber ich sehe keinen überzeugenden Grund, o2 in diesem Punkt eine kundenfeindliche Motivation zu unterstellen.


    Sie hätten ja (nachdem die Sache so viel Staub aufgewirbelt hat) einfach sagen können: "Für Bestandskunden rechnen wir eben wie bisher ab" (also mit krummen Cent beträgen).


    Vodafone hat's ja so gemacht: aus 39 Pf. wurden 19,8 Ct., aus 69 Pf. wurden 35,1 Ct und aus 1,69 DM wurden 0,863 EUR. Und dann haben sie am 2.5. neue Europreise eingeführt. Diese Umstellung kam vor der von o2.

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    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Zitat

    Original geschrieben von Dicht
    Naheliegender finde ich die Annahme, daß o2 gerade KEINE Teuro-Erhöhung machen, sondern auf Teufel komm raus nach dem 1.1.02 die gleichen Preise wie vor dem 1.1.02 anbieten wollte. Da man aber ja schlecht mit ungerundeten Cent-Beträge als Minutenpreisen werben kann, war eine Rundung unumgänglich.


    Daß dies völlig nach hinten losgegangen ist, ist klar. Aber ich sehe keinen überzeugenden Grund, o2 in diesem Punkt eine kundenfeindliche Motivation zu unterstellen.


    Es streitet hier glaube ich keiner ab, dass O2 ab dem 01.01.02 gerundete Cent Beträge zwecks Werbung hätte machen können.
    Aber dann den alt Kunden die ungerundeten Beträge berechnen, oder es als Preiserhöhung deklarieren.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo!


    Ich telefonier(t)e mit meinem o2 Vertrag hauptsächlich zum 5 Pf. / Min. Tarif, und seit der Euro Umstellung habe ich durch die Preiserhöhung bereits mehr als 150 Euro zuviel bezahlt.


    Ich finde das ist durchaus ein Betrag der mich wütend auf o2 macht. Dazu noch dieses ironnisch arrogante Verhalten der sog. "Rechtsabteilung" in diesem Fall.


    Ich habe übrigents noch vor der Umstellung derselben wiedersprochen, auf vereinbarte Tarife bestanden, alle Zahlungen nur unter Vorbehalt geleistet und o2 die Erlaubnis erteilt, meine Verbindungsdaten zwecks Nachberechnung bzw. korrekter Rechnungsstellung bis zu einem entsprechenden Urteil zu speichern.

  • Zitat

    Original geschrieben von Oetker
    ... Ich habe übrigents noch vor der Umstellung derselben wiedersprochen, auf vereinbarte Tarife bestanden, alle Zahlungen nur unter Vorbehalt geleistet und o2 die Erlaubnis erteilt, meine Verbindungsdaten zwecks Nachberechnung bzw. korrekter Rechnungsstellung bis zu einem entsprechenden Urteil zu speichern.


    Kluge Vorgehensweise! Allerdings könnte das jetzt zum Jahresende zum Problem werden, da, wenn ich es richtig weiß, die Forderungen aus dem Jahr 2001 zum 01.01.2005 verjähren. o2 müßte sich zwar explizit auf die Verjährung berufen, aber daß sie dies tun werden, daran hege ich eigentlich keinen Zweifel.


    Andernseits könntest Du ja jetzt schon im Vorfeld mal anfragen (ggf. unter Androhung einer (fristwahrenden) Klage) ob sie auf die Einrede der Verjährung verzichten würden. Wäre wirklich sehr interessant, ob und ggf. wie sie darauf antworten.


    Gruß


    muli

  • Es stellt sich die Frage ob ein laufendes Gerichtsverfahren die Verjährung hemmt. Denn wenn ich jemanden zur Zahlung von 5000€ verklage und der Prozess zieht sich über Jahre, dann kann es doch am Ende nicht sein, daß es heißt "Eigentlich würde Ihnen das Geld zustehen, aber das ist jetzt leider verjährt." Es kommt (wie bei der Klage bzgl. der MwSt. bei den UMTS-Lizenzen) nur darauf an, daß rechzeitig (also vor der Verjährung) Klage erhoben wird.

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  • Tarife?


    hat jemand eigentlich noch die alten tarife als download?
    mein EVN sieht wie folgt aus:
    1 Minute sollte kosten = 1,44 €ct und kostet tatsächlich = 1,7? €ct! Also nix mit fairer abrechnung! hier machts wohl eindeutig die masse aler minuten, welche falsch abgerechnet werden.

  • Re: Tarife?


    Zitat

    Original geschrieben von Handyguru
    ...mein EVN sieht wie folgt aus:
    1 Minute sollte kosten = 1,44 €ct und kostet tatsächlich = 1,7? €ct! Also nix mit fairer abrechnung!...


    In dem Fall würde ich mich nicht beschweren wenn Dir nur 1,7? Cent/Min. in Rechnung gestellt wurde, egal in welcher Zone, zu welcher Uhrzeit und wohin.


    Der günstigste Minutenpreis zu DM-Zeiten war 5 Pf./Min. inkl. MwSt. (bspw. Homzone, ab 21:00 Uhr, Ferngespräch). Umgerechnet ergibt dies 2,5564 Cent/Min inkl. MwSt. oder 2,2038 Cent/Min. ohne MwSt. Du sparst also pro Minute ca. 0,5 Cent (ohne MwSt.). ;)


    Gruß


    muli


    EDIT:
    Auszug Genion-Tarif (ziemlich weit unten)

  • Zitat

    Original geschrieben von Hightower2004
    Es stellt sich die Frage ob ein laufendes Gerichtsverfahren die Verjährung hemmt. ...


    Die VZ HH wird diesbezüglich (Verjährungshemmung aufgrund der Musterklage?) demnächst auf ihrer Web-Site einen Hinweis veröffentlichen, wie mir heute mitgeteilt wurde.


    Gruß


    muli

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