VIAG / O2 und die Euroumstellung... / Aktuell: O2 verliert vor dem EuGH

Ich zahle zwar noch die enorme GG von 12.50 aber die Goodies wie sekundengenaue Abrechnung und USA Gespräche für 9 ct sind mir das Wert:D

Ich bekomme für diese exorbitanten Preiserhöhungen immerhin noch die 11 ct. in europäische Handynetze. Der billigste CbC - Anbieter verlangt 22ct im Minutentakt. Da bleib ich dann erst mal drauf sitzen, auch wenn sich meine Rechnung durchschnittlich um ca. 15 ct. erhöht hat.

Da bist Du ja in vorderster Front bei den Gepeinigten...wenn Du Dich nicht sofort einer Sammelklage anschliesst sehe ich schwarz:D :D..so langsam komme ich ins Grübeln:D warum habe ich bei O2 noch nicht abgezockt:eek:

[QUOTE] Original geschrieben von ganymed
Dazu möchte ich noch einiges bemerken:

* Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte: Für was soll es gut sein, wenn o2 den Prozess verliert. Bitte erklär mir das? Im Endeffekt wird dann jeder Kunde mehr, u.U. viel mehr zahlen als jetzt durch diese Eurorundung.
JEDER dt. Netzbetreiber hat durch die tollen, neuen Eurotarife die Preise erhöht.
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bei mir ging es mal um 1200,- DM offener GG für 12 gekündigte Genionverträge! jetzt will das Inkassobüro schon 1600,- € haben!

Darum geht es mir! Es ist einfach die größte Sauerei gewesen für Bestandskunden etwas teurer zu machen! jetzt rechne Die das mal auf nur 1000 SIM aus!!! Hat einer ne Ahnung, wieviele die Sammelklage unterstützen?

Da kenne ich auch noch eine Geschichte: Ein Bekannter von mir hat damals auch die harte Schiene gewählt und gekündigt. Vermutlich wurde die Kündigung stillschweigend akzeptiert, denn er hat nie mehr was von O2 gehört. Leider hat er bemerkt, daß die Netzdeckung bei Eplus nicht so toll ist und wollte wieder zurück (auch wenn die Preise höher geworden sind). O2 hat sich natürlich stur gestellt und einen Neuabschluß verweigert. Nun telefoniert er im D- Netz zu Horrorpreisen. So ein Frühschuß kann unter Umständen auch recht schnell mal zum Eigentor werden. Das abgestaubte Handy hätte er sich aufgrund seiner jetzigen Rechung 3 mal kaufen können.

Die Mühlen mahlen, ...

aber langsam, sehr langsam. Zwischenzeitlich ist dann die /T/Eurorundung von o2 doch beim EuGH angekommen. Das Verfahren wird dort als Rechtssache C-19/03 geführt. Im Amtsblatt der EU C70 v. 22.03.03 wird auf Seite 7 bekannt gegeben, daß das LG München um eine Vorabentscheidung ersucht hat. U. a. will das LG München wissen, ob es sich bei einem Minutentarif um einen "zu bezahlenden oder zu verbuchenden Geldbetrag" handelt. Diese Frage wude IMHO bereits im Mai 2002 von Währungskommisar Solbes eindeutig beantwortet. Im Amtsblatt der EU ist unter Informationsnummer 2002/C115E/202 nämlich nachzulesen, daß Minutentarife nicht unter diese Definition fallen (und es sich deswegen bei der /T/Euroumstellung von damals noch VIAG um eine Preiserhöhung handelt).

Irgendwie gewinne ich den Eindruck, dass diese Veröffentlichung noch nicht mal der VZ HH und somit dem LG München bekannt ist, möglicherweise will sich das LG München aber auch "nur" doppelt absichern.

Gruß

muli

Und ich habe gedacht es gibt enttlich mal eine Entscheidung. Wie lange soll das denn noch gehen?
Hat es nicht mal gesheißen, daß es am Anfang von diesem Jahr eine Urteil gefällt wird?

Ich hoffe bloß nicht, daß die Geschichte irgend wann mal verjährt und Viag ohne Gerichtsurteil davon kommt.

Gruß
Dirk

eher bewundernswert, daß er die zeit findet sich durch die ewigen gründe des EGH zu wühlen und uns auf dem laufenden hält. von der VZH kommt auch nichts per newsletter.

Die Signatur "Die nächste SoKü ist da" spricht hier wohl Bände...