Wie Wasser am Energie-effizientesten erhitzen?

Zitat

Original geschrieben von minou
Mhh aber mal eine kleine Nebenfrage.
Wo bleibt denn der Kalk wenn man das Wasser in der Mirkowelle erhitzt ?
Klingt sicher doof ist aber ernst gemeint...im Wasserkocher weiß ich ja wo der kalk bleibt , aber im Prinzip müsste sich doch dieser jener Kalkgehalt des Wassers noch in der Tasse befinden oder ?

Der belibt da wo er vorher schon war: Im Wasser.
Der Kalk kommt ja nicht us der Luft, sondern ist schon im Wasser, wenn es aus der Leitung kommt. Die Metallene heiße Oberfläche der Heizspirale bietet einen guten Ansatzpunkt, so daß der Kalk dort auskristallisieren kann. Ein solcher Ansatzpunkt fehlt beim erhitzen in der Mikrowelle. Man könnte ja einen Löffel reinstecken, dann würde sich der Kalk dort niederschlagen, aber das sollte man aus anderen gründen besser unterlassen

Damit ist auch eine weiter oben gestellte Frage beantwortet:

Zitat

Original geschrieben von fon454
Also im Wasserkocher hätte ich es auf Dauer nicht gemacht, weil sich da mit der Zeit Ablagerungen bilden. Ist zwar bestimmt nicht gefährlich oder sowas, aber beeinflusst mit der Zeit dann auch den Geschmack von reinem Wasser, das man darin kocht.

Die Ablagerungen können den Geschmack nicht beeinflussen, da es sich nur um Kalk handelt, der ohnehin im Wasser ist. Da nur ein minimaler Teil des vorhandenen Kalks den Weg zur Ablagerung findet, ändert sich am Wasser im Grunde gar nix. Wenn überhaupt dann ohnehin nur zum Positiven. Wasser mit weniger Kalk wird im allgemeinen als Geschmacklich besser empfunden.

Zitat

Original geschrieben von minou
Mhh aber mal eine kleine Nebenfrage.
Wo bleibt denn der Kalk wenn man das Wasser in der Mirkowelle erhitzt ?
Klingt sicher doof ist aber ernst gemeint...im Wasserkocher weiß ich ja wo der kalk bleibt , aber im Prinzip müsste sich doch dieser jener Kalkgehalt des Wassers noch in der Tasse befinden oder ?

Lass mal in der Mikrowelle das Wasser im Glas verkochen. Dann siehst Du, wo der Kalk geblieben ist.

Der Kalk ist natürlich im Glas, bzw. im Wasser. Wenn Du lang genug kochst und Wasser verdampft, dann siehst Du an den Rändern des Glases auch die Ablagerungen.

Im Wasserkocher "bleibt" aber der Kalk nicht im Wasserkocher. Es setzt sitzt lediglich mit der Zeit immer wieder etwas Kalk ab. Der Rest ist nach wie vor im Wasser.

Wenn Du zum Beispiel jetzt für die Mikrowelle immer das selbe Glas nehmen würdest und es nicht jedesmal richtig reinigst (eben so wie beim Wasserkocher, dann hast Du irgendwann (abhängig vom Wasserhärtegrad) schöne Ablagerungen am Glas, bzw. dem entsprechenden Gefäß.

Was ist energie-/ kostensparender? Wasserkocher oder Gasherd

Moin,

ich versuche gerade oben genannte Frage zu klären, bisher ohne Erfolg. Im Internet finde ich nur die Aussage, dass man zum Wasserkochen statt des Elektroherdes den Wasserkocher nutzen soll. Wie sieht es aber nun mit dem Einsatz des Gasherdes aus?

Gruß
Tom

Der Einsatz von Primärenergie ist natürlich westentlich sinnvoller, sagt dir ja schon der Preis. Elektrische Energie ist grob 3 Mal so teuer wie Erdgas (bei einem Haushalt der Erdgas in größeren Mengen von etlichen MWh pro Jahr bezieht z.B. zur Heizung)

Zitat

Original geschrieben von Martin Reicher
Der Einsatz von Primärenergie ist natürlich westentlich sinnvoller, sagt dir ja schon der Preis. Elektrische Energie ist grob 3 Mal so teuer wie Erdgas (bei einem Haushalt der Erdgas in größeren Mengen von etlichen MWh pro Jahr bezieht z.B. zur Heizung)

Die Frage is ja nur, was ist billiger? Wenn ich mit dem Gasherd 4x so viel Energie reinstecken muss (aufgrund von Verlusten), dann bringt mir das billige Gas ja nichts. Also, was kostet nun mehr Geld?

Gruß
Tom

Die Frage würde mich auch interessieren. Alerdings dürfte es sich schwierig gestalten eine richtige Antwort zu geben, da die Versuchsbedingungen und Voraussetzungen sehr unterschiedlich sind. Es gibt sehr viele Formen von Wasserkocher (Edelstahl, Kunststoff, Heizelement, Watt etc.). Gleiches gilt für Wasserkessel (Kupfer, Alu, Edelstahl, Wandstärke) und Gasherde ...

Genau diese Frage wurde in einer der letzten Augaben von "test" (Stiftung Warentest) beantwortet. Ergebnis: der Wasserkocher ist tatsächlich die günstigste Lösung zum Wasser erhitzen, dicht gefolgt vom Gasherd.

Schöne Grüße!
Georg

Na dann hätte ich gleich mal ne Frage zum Wasserkocher. Schadet es eigentlich irgendwie wenn man Wasser mehrmals erneut zum Kochen bringt im Wasserkocher? Meine Mitbewohnerin hat nämlich die Angewohnheit für 0,2 Liter Tee gleich nen ganzen Liter in den Kocher zu geben und ich weiß dann immer nicht ob es so toll ist 6 Stunden später oder so das Wasser nochmal zu kochen und zu trinken..

Hi,

das weiß ich noch aus dem Schulunterricht: Wasser kocht schneller, wenn die Sauerstoffbläschen aufsteigen können.... wurde Wasser schon mal gekocht, fehlen diese (klar, sind schon weg) und das das erneute Kochen dauert auf jeden Fall länger.

Aber es gibt noch weitere Argumente dagegen:

- Das Wasser ist nach einigen Stunden abgestanden, kann Bakterien oder Metalle aus dem Wasserkocher aufgenommen haben

- Der Geschmack wird schlechter sein, da kein frisches Wasser

Und im übrigen: Wir reden hier über (fast) kostenloses Leitungswasser (zumindest in der geringen Menge). Also immer nur frisch nehmen.

Und die Mitbewohnerin macht ja wohl üble Energievergeutung....

danke euch allen für die Beantwortung meiner Frage. Ich hab natürlich schon geahnt, dass die Antwort so ausfallen würde...aber damit dürfte ja dann nun wirklich unterstrichen sein, dass ein Wasserkocher wegen der kalkablagerung auf Dauer nicht unbedingt "schädlicher" sein muss ( evtl. sogar gesünder, wenn man regelmässig den Wasserkocher reinigt ?!)

stromsparender ist es alle mal !