Eine solche Richtung würde Symbian sogar in eine phantastische Position bringen.
Salut,
eine solche Richtung würde Symbian mittelfristig sogar in die Position bringen,
ein neues Terrain anzugreifen: den Markt der Desktops/Notebooks etc.
Was spricht eigentlich dagegen, ein Symbian-OS weiter zu entwicklen, das sowohl in Mobiltelefonen funktioniert als auch in Notebooks/Desktops.
Oder weshalb macht man das Telefon nicht zum Notebook/PC?
So, wie wir Heute Navigationssysteme im Telefon verwenden und bei Bedarf eine Verbindung zur Bluetooth-Mouse herstellen, so könnte
das Symbian-Telefon bei Bedarf den schnellen
Prozessor
den Arbeitsspeicher oder
die Grafikkarte
zur Unterstützung ansteuern.
Die entsprechende Hardware steckt zum Beispiel in einer Dockingstation in der Form und Größe eines Mac Mini und hat Anschlüsse für Bildschirm und weitere kompatible Peripheriegeräte.
Das wäre so eine Art Zwei-Fall-Symbian.
Das Symbian-OS erkennt automatisch, ob es derzeit nur die Mobiltelefon-Leistung nutzen kann oder die volle Rechenpower mit Unterstützung der externen Hardware-Power (welche in der Dockingstation steckt).
Dabei ist das eigentliche Telefon der PIM- und Informations-Manager.
Er hat die persönlichen Daten auf der Mobiltelefon-Festplatte/Speicherkarte.
Der Rest ist in der Station. Der User kann entscheiden, welche Dateien er intern im Gerät und/oder extern auf der Station oder (noch weiter gedacht) auf dem Server xy speichert.
Fazit:
Jeder beschwert sich über die Tastaturgröße, die Bildschirmgröße und über die Haptik bei der Nutzung des Telefons für "höhere" Anwendungen.
Das wird sich bei den aktuellen Formfaktoren nicht wesentlich ändern, auch wenn die Tastaturen und/oder Bildschirme punktuell verbessert werden.
Mit einem Zwei-Fall-Symbian wird das Telefon zum integralen Bestandteil des PC´s. Ja eigentlich ist das Telefon der PC. Oder ein Modul eines PC, der selbst aus nach Bedürfnissen zusammengestellten Modulen besteht.
Das Telefon ist dabei der Dirigent der Prozesse. Es ist der Chef, der Befehle und Aufgaben an die Komponenten verteilt, ohne selbst mit dieser Power rechnen zu müssen. Das Telefon wartet nur auf die Ergebnisse.
Ein Telefon-PC mit Bildschirm, Maus und Tastatur zu Hause/im Office.
Und unterwegs "nur" ein Telefon mit dennoch guter Tastatur wie die eines Nokia E61 oder eines E90.
Diskussionen dieser Art verstummen leider heutzutage (noch) sehr schnell.
Das seien "Dinge, die der Mensch nicht braucht", "für das es keinen Bedarf gibt" oder "die keine Zukunft hätten" etc.
Aber in die Runde gefragt:
Wenn schon das Mobiltelefon immer leistungfähiger wird:
Was/Wer ist der Personal Computer 3.0 ?
Welche Rolle hat dann Symbian ggü. Microsoft und Apple etc.
Und über was diskutieren wir leidenschaftlich in 15 Jahren im Telefon-Treff.
In der neuen Rubrik "Mobil-(Telefon)-PC"?
Gruß,
derAL
:top: