Privatnutzung von Firmen PKW

Das kommt auf Deinen Arbeitsvertrag an.
Wenn dort steht das Dir ein Fahtzeug auch zur privaten Nutzung zur Verfügung steht, dann gilt die private Nutzung ohne Einschränckung, also auch für Fahrten in den Urlaub.
Aber Dein Cheff kann nätürlich auch Einschränkungen machen.
Am besten mal fragen oder im Vertrag nachschauen.
Das privat verfahrene Benzin mußt Du natürlich selber zahlen!
Sollten Dir rein private Fahrten nicht erlaubt sein, solltest Du beim Finanzamt klarstellen das Du den Wagen nicht privat nutzen darfst und Du damit auch den Eigenanteil nicht versteuern willst.

Wenn nichts vereinbart wurde wie z.B im Jahr 15000 km oder so bzw. Du kein Fahrtenbuch führst, kannst Du IMHO den Wagen uneingeschränkt privat nutzen.

Das was Dir monatlich abgezogen wird, ist der Geldwerte Vorteil.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstwagen

Ich gehe davon aus, daß Du Betankungen selber zahlen musst. Somit ist an sich alles klar. Du kannst den Wagen nutzen.

Einfachste Lösung:

Ein Schreiben zusammen mit Deinem Chef aufsetzen in dem Dir das bestätigt wird. Dann weiß er bescheid und Du auch und Ihr seid beide zufrieden

Moin Moin,
das mit der privat Nutzung ist ganz einfach:

Du musst 1% vom Neuwert des Fahrzeuges versteuern und wenn du jeden morgen als erstes in die Firma fähst musst du noch mals 0,03% (glaube ich) für jeden gefahrenen Kilometer versteuern. Solltest du zuerst zum Kunden fahren was eigentlich üblich ist dann versteuerst du nur die 1% vom neuwert, dabei spielt es keine rolle wie alt das Fahrzeug ist.

Mobby

Zitat

Original geschrieben von Wetterprophet
Ich habe keinen Arbeitsvertrag.

Ich bekomme jeden Monat etwa 140 Euro abgezogen,
meine Weg zur Arbeit einfach sind aber nur knapp
7 km einfache Strecke, und es handelt sich nicht um einen
"Mercedes SLK GTI V16 ich geh ab wie luzie"
sondern um einen Kleinwagen, deren Neupreis etwa um die
12.000 Euro liegt.

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das ist ganz einfach.

Ein Firmenwagen ist mit 1% als geldwerter Vorteil zu versteuern. D.h. Vom Listenpreis des Autos 1% pro Monat. Dafür kannst Du das Auto soviel privat nutzen wie Du möchtest.

Bei EUR 12.000,- (nicht Kaufpreis sondern Listenpreis!) sind das EUR 120,-/mtl. die Du als geldwerten Vorteil versteuern musst. Dazu kommen noch Deine Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte diese müssen ebenfalls dazu gezählt werden.
Nach Deinen Angaben gehe ich eher davon aus das der Listenpreis bei ca. EUR 14.000,- liegt.

Das ganze könntest Du nur umgehen in dem ein Fahrtenbuch geführt wird wo Du jede Fahrt (auch am WE zum Bäcker) einträgst. Danach wird nach dem Verhältnis beruflicher und privater Fahrten aufgeteilt. Das Fahrtenbuch kann nicht in Excel o.ä. geführt werden sondern per Hand oder mit vom Finanzamt akzeptierter Software.

Ich wage mal die Behauptung das Du mehr als 50% privat fährst denn ein Aussendienstmitarbeiter scheinst Du nicht zu sein, denn die bekommen keinen Kleinwagen als Firmenwagen.

Grüße

Hi,
schon mal Chef gefragt, warum man Dir für das "Arbeitsmittel Auto" Geld abzieht?
Schon mal Chef gefragt, ob private Nutzung erlaubt ist?

Der sollte die Antwort auf all diese Fragen wissen.

Sorry, keinen Arbeitsvertrag, Auto nutzen ohne Zusatzvertrag, Kohle abziehen lassen für was auch immer, wie blauäugig kann man heute noch sein?

Was ist, wenn ein Unfall passiert?
Was ist, wenn Du auf dem Heimweg privat einkaufen gehst und bei Aldi auf dem Parkplatz passiert was?
Wer zahlt eigentlich den Sprit?

Ich würde das Auto nicht starten, ohne diese Fragen gekärt zu haben.

Viel Glück beim Rest Deines Lebens!

babapapa

Zitat

Original geschrieben von babapapa
Hi,
schon mal Chef gefragt, warum man Dir für das "Arbeitsmittel Auto" Geld abzieht?
Schon mal Chef gefragt, ob private Nutzung erlaubt ist?
babapapa

das ist doch Quatsch! Es muss ja zumindest eine mündliche Vereinbarung geben, sonst lässt der AG niemals den AN mit einem Firmenwagen fahren.

Und das Auto kann noch so viel Arbeitsmittel sein, der private Anteil muss vom Arbeitnehmer als geldwerter Vorteil versteuert werden. Und dafür gibt es halt die 1% Regelung oder ein Fahrtenbuch. Im Endeffekt muss man sagen das man ab ca. 40% Privatnutzung mit der 1% Regelung meistens besser fährt.

Ich gebe Dir insoweit Recht das anscheinend ein paar Fragen vorab nicht geklärt worden sind.

Wetterprophet

hört sich doch richtig an. Was ist eigentlich Dein genaues Problem? Oder sollte dies nur der Information hier dienen?

Grüße

Hi,

bei keiner Privatnutzung (Polizei Rettungswagen, Feuewehr) gibt es auch keinen Abzug vom Lohn.

Aber nur vom Lohnabzug irgendwelche Rechte abzuleiten ist imho nicht möglich. Die einzige Möglichkeit die vom Opener gestellte Frage zu beantworten, ist nun mal den Chef zu fragen.

Oder schreibt der Chef im TT mit?

Manchmal versteh ich die Fragenden hier nicht und frag mich beim Lesen, wie alt ist der eigentlich? Hat der in der Schule gepennt? Keinen Fernseher? Liest der keine Zeitung?

Wie blauäugig kann man eigentlich in Sch----e reintappen?

Sorry, ich wart schon auf den nächsten Beitrag:
Ich hatte einen Unfall mit dem Dienstwagen, jetzt soll ich die Reparatur selbst bezahlen. Dürfen die das?

Edit:
Wenn das Alter im Profil stimmt, frag ich mich erst recht, wie konnte das passieren?

Grüße
babapapa