ZitatAlles anzeigenMobiltelefon als Bahn- und Busfahrkarte
Deutsche Bahn und Vodafone entwickeln neues elektronisches Ticket
Pilotprojekt startet im Oktober
Bezahlsystem verbessert Kundenkomfort
(Hannover, 16. März 2007).
Einfach einsteigen und losfahren: Das Mobiltelefon ersetzt den Fahrgästen künftig die papierne Fahrkarte. Statt am Automaten oder beim Busfahrer ein Ticket zu kaufen, drückt der Kunde jeweils vor Abfahrt und bei Ankunft auf eine Handy-Taste. Unter dem Begriff Touch&Travel werden die Deutsche Bahn und Vodafone gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern das innovative elektronische Ticketing-Verfahren in den kommenden Jahren zur Marktreife entwickeln. "Wir wollen noch mehr Kunden gewinnen. Deswegen wollen wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen, unsere Angebote zu nutzen", sagte Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG, bei der Vorstellung des Modells. "Mit Touch&Travel entwickeln wir eine kundenfreundliche Lösung, die sich im Fern-, Regional- und Stadtverkehr einsetzen lässt."
Ein erster Praxistest für Touch&Travel startet noch in diesem Jahr auf der ICE-Strecke Berlin-Hannover, einem Teilnetz der Berliner S-Bahn und im gesamten städtischen Nahverkehr der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Eine deutschlandweite Markteinführung ist nach erfolgreichem Abschluss des Tests geplant.
"Als führendes Telekommunikationsunternehmen entwickeln wir laufend neue Nutzungsmöglichkeiten für das Handy, die für den Kunden einfach und flexibel nutzbar sind", sagte Friedrich Joussen, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland. "Touch&Travel ist eine innovative Lösung, die den Kunden das Bahnfahren erleichtert und viel Potential für weitere Anwendungen hat."
Das eTicketing-Verfahren von DB und Vodafone setzt auf eine neue Mobilfunk-Technologie, die in naher Zukunft auf den Markt kommen wird: Near Field Communication (NFC) ermöglicht eine kontaktlose Datenübertragung mit einem Abstand weniger Zentimeter. Kommende Mobiltelefon-Generationen werden generell mit dieser Technologie ausgerüstet sein.
Bei Touch&Travel werden alle Bahnsteige und Haltestellen mit so genannten Touchpoints ausgerüstet: An diesen An- bzw. Abmeldepunkten checkt der Fahrgast per Tastendruck mit seinem Handy kontaktlos ein und nach Erreichen seines Reiseziels wieder aus. Die gefahrene Strecke und der Fahrpreis werden errechnet und der registrierte Nutzer erhält monatlich eine Rechnung.
Beteiligt am Touch&Travel-Piloten sind als Partner von DB und Vodafone die Berliner Verkehrsbetriebe und die Verkehrsbetriebe in Potsdam sowie die Technologiepartner Motorola, Atron, NXP und Giesecke&Devrient.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.vodafone.de.
Journalistenfragen beantwortet:
Vodafone D2 GmbH
Unternehmenskommunikation
Am Seestern 1
40547 Düsseldorf
E-Mail: presse@vodafone.com
Kundenfragen beantwortet kostenlos und rund um die Uhr:
Vodafone-Kundenbetreuung unter 0172 / 1212 (aus dem deutschen Vodafone-Netz) oder 0800 / 172 12 12 (aus allen anderen Netzen) sowie das Vodafone-BusinessTeam unter 0172 / 1234 (aus dem deutschen Vodafone-Netz) oder 0800 / 172 12 34 (aus allen anderen Netzen)
Quelle: Vodafone D2 GmbH
Da diese Meldung von Vodafone im allgemeinen CeBIT Rummel wohl etwas untergegangen ist, wollte ich nochmal in einem neuen Thread daraufhinweisen.
An sich ist die Idee grundsätzlich gut, ein solches System zu entwickeln, mit dem man noch einfacher ein Ticket für Bus & Bahn erwerben kann.
Allerdings frage ich mich, warum man sowas erst jetzt entwickelt und vorantreibt.
Anstatt 100te farbige Logos, Klingeltöne, Ring-Up-Töne dem Kunden aufs Auge zu drücken, hätte man schon viel früher mit der Umsetzung eines solchen Systems beginnen können.
Oder wie steht ihr dem gegenüber? Meinungen?
Und warum arbeitet Die Bahn jetzt mit Vodafone zusammen und nicht mit ihrem neuen Partner T-Mobile? :confused: