Testbericht LG KE970 „Shine“
Ladys – lasst die Spiegel zu Hause!...
…denn dieses Handy hat viele Funktionen! Ob Kamera, ob MP3 Player, ob Spiegel oder als – wer hätte es gedacht – Handy. Das LG Shine kann auf ganzer Linie überzeugen. Was das für potenzielle Käufer heisst, könnt ihr in folgendem Testbericht nachlesen, der die Stärken und Schwächen des Edel-Bling-Blings offen legen wird. Was neben der glänzenden Front auf den ersten Blick auffällt: Das LG schlägt in Sachen Navigation wie das LG KE600 neue Richtungen ein: Wurde beim KE600 noch ein Jog-Wheel verbaut, ist beim Shine jetzt eine kleine Walze als Navigationslösung eingebaut worden.
Das Handy wurde mir vom Online-Shop http://www.momp.de zu Verfügung gestellt – vielen Dank dafür!
Lieferumfang:
Wie auch schon beim LG KE600 hat LG beim Shine ein großzügiges Zubehörpaket zum Handy gepackt. Neben einem USB-Kabel – welches auch als Ladekabel fungiert – ist in dem Paket noch ein Ladegerät, ein Stereoheadset (zweiteilig – ein Teil mit Fernbedienung und 3,5 mm Klinkenanschluss und der andere Teil mit den Ohrhörern), eine sehr ausführlich und nett gestaltete Bedienungsanleitung inkl. Quick – Start - Guide und ein kleiner, silberner Anhänger als Schmuck für das Handy enthalten. Eindrücke, der wirklich schön und einfallsreich gestalteten Verpackung könnt ihr den Fotos entnehmen.
Gehäuse, Verarbeitung und erster Eindruck:
Schon die Verpackung bringt den Käufer ins Staunen. So müssen bei anderen Herstellern schlicht gestaltete Kartons als Verpackung hinhalten. Anders beim Shine: Die in silber gehaltene Box schließt mit einem Magneten an der Vorderseite – auch das ist neu.
Öffnet der Käufer den Kartons, strahlt ihm schon das Shine entgegen – man traut sich kaum den Handschmeichler in die Hand zu nehmen.
Wenn man sich dann überwunden hat, staunt man sofort erneut – allerdings wohl zuerst etwas negativ. Denn das LG Shine ist im Vergleich mit anderen Handys relativ schwer – da fordert das Edelstahlgehäuse seinen Tribut.
Der Slider ist wie beim KE600 wieder einwandfrei verarbeitet – er gleitet perfekt auf und zu. Auch sonst lässt die Verarbeitung beim Shine keine Wünsche offen. Die spiegelnde Oberfläche lädt nicht nur zum Betrachten seines Ebenbildes ein – sie ist auch optimal für Fingerabdrücke. Wer die glänzende Front auf Dauer genießen möchte, ist also mehr oder weniger gezwungen, ein Tuch oder ähnliches mit sich zu führen.
Display:
Hier verbaut LG wieder ein QVGA Display (240 x 320 Pixel) mit 262.144 darstellbaren Farben. Das Display lässt sich auch hier wieder in vier Helligkeitsstufen einstellen und bringt Bilder und auch das Menü brillant herüber – da möchte man gar nicht mehr aufhören, im Menü zu scrollen. Auf dem Startbildschirm werden folgende Informationen angezeigt: Uhrzeit, Datum, Netzempfang, Netzbetreiber (kann ausgeschalten werden), Akkustatus, Speicherkartenstatus und das gewählte Profil. Nachteil der verspiegelten Front: Bei Sonneneinstrahlung muss man das Handy erstmal richtig ausrichten, damit man beim ablesen des Displays nicht geblendet wird. Standardmäßig sind die Softkeys mit den Funktionen „Menü“ und Kontakte“ belegt. Die Walze und die kleinen Drücken neben der Walze haben auch alle vorkonfigurierte Funktionen, die leider nicht geändert werden können.
Tastatur:
Auch die Tastatur ist beim Shine komplett aus Metall. Sie lässt sich nach kurzer Eingewöhnungsphase sehr gut bedienen – auch wenn sie im Gegenteil zu anderen Tastaturen etwas mehr Druck erfordert, was sich mit der Zeit wohl aber noch ändert. Alle Tasten sind gut zu erreichen, wobei es für Leute mit etwas größeren Fingern etwas schwierig sein dürfte, die obere Tastenreihe mit den beiden Hörertasten und der Rück – Taste zu erreichen. Anders als beim KE600 befinden sich alle Drücker auf der rechten Gehäuseseite des Handys: Sowohl die Lautstärkeregelung, als auch die Startbuttons für den MP3 Player und die Kamera sind dort untergebracht – wobei auf der linken Seite noch reichlich Platz gewesen wäre.
Doch was anfangs unübersichtlich aussieht, ist mit der Zeit doch ganz praktisch: Man muss nämlich nicht lange überlegen, auf welcher Seite man jetzt welchen Drücker suchen muss.