Wo sitzt bei einem Notebook der Festplattencontroller? (Asus A6000)

  • *lach er will zuviel ;) konkret ging es hierrum:



    ASUS Z9212GA (A6000) 1,7GHz 1GB OVP
    diese auktion




    Er wollte 450VHB also 400 wenn man gut handelt. Ist mir persönlich aber ein zu großes Risiko. Vielleicht sagt es ja jemandem hier zu


    :D


    grüße und schönen Sonntag



    whistler.dq

  • Die Garantie kann man wohl knicken, was? Würde Asus auf Garantie das Board tauschen, würde er das Book wohl nicht auf Ebay verkloppen ...

    S5, LG2X, 6510 und 7110

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Der Controller is im Chipsatz und fest verlötet. Ne Platte selber hat noch nie n controller verbaut gehabt.



    Das ist falsch!


    Die Vorteile der Integration des Kontrollers auf der Festplatte sind eindeutig: Neben dem geringen Platzbedarf (Kontrollerkarte fällt weg) sprachen vor allem die reduzierten Kosten für die Lösung. Außerdem konnte die Elektronik speziell an die Geometrie und Eigenheiten der jeweiligen Festplatte angepasst werden. Eine zu allen Laufwerken kompatible Kontrollerkarte war somit überflüssig, und im Zuge des explodierenden Festplattenmarktes kaum mehr realisierbar. Auf der Mainboardseite, dem so genannten Host, sind nur noch ein paar Puffer und Decoderschaltkreise notwendig, um die Festplatte mit dem PC-Bussystem zu verbinden.



    IDE-Grundlagen

  • Sei mir nicht böse, aber das ist Schwachsinn³ :). Da der Artikel an sich ganz vernünftig klingt, kann man davon ausgehen, dass sich der Autor mit dem Absatz missverständlich ausgedrückt hat. Denn später heißt es richtig:


    "Alte Festplatten für die IDE-Schnittstelle nach dem ATA-1 Standard laufen problemlos an einem modernen UltraDMA/66-Kontroller."
    Und der sitzt wo? Genau, auf dem Board - oder einer Zusatzkarte, wenn der Rechner schon sehr alt ist oder man einen schnelleren Controller nachgerüstet hat.

    S5, LG2X, 6510 und 7110

  • Genauso ist es. Es gibt auch Boards, die haben extra nochn controller verbaut, z.B. das ASUS A8V. Das hat neben den on-Chip Controller noch einen Promise controller verbaut, mit dem man u.a. auchn IDE-Raid hinbekommt.


    Wenn der Controller auf der Platte wäre, warum kann ich dann nicht ein RAID 0 ganz einfach auf nem anderen Board zum laufen bringen? Das geht schonmal nicht da hardwareraid´s von der Hardware abhängig sind. Man brauch sich auch einfach nur mal n Blockdiagramm von dem Chipsatz ansehen.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Re: Wo sitzt bei einem Notebook der Festplattencontroller? (Asus A6000)


    Hi OTiZ,


    ich bin dir nicht böse :D
    leider muss ich deine Theorie bzgl. der missverständlichen Ausdrucksweise in diesem Artikel wieder korrigieren. Du solltest vor allem einen Festplatten-Controller nicht mit dem Host-Adapter verwechseln!


    Der Host – Adapter enthält selbstverständlich, seit etwar 10 Jahren einen Controller-Chip (bei aktuellen Modellen integriert in der Southbridge).


    Der Festplatten-Controller befindet sich seit ca. den 80er auf der Festplatte selbst.
    Hier ein paar hilfreiche Links:


    Enhanced IDE (Enhanced Integrated Drive Electronics) is the latest standard used to handle communication between hard drives and the central processing unit. As with its predecessor, Enhanced IDE consists of interface controller electronics that reside on the hard drive, along with some important new features required to keep pace with the continually evolving computer industry.
    Western Digital has been....


    oder wie wärs mit Seagate's Knowledege Base


    How IDE Controllers Work


    IDE - Integrated Drive Electronics


    Zitat

    Original geschrieben von whistler_dq


    "zitat: Evtl. Festplattenkontroller defekt" ...


    Wenn also nach dem Festplatten Controller gefragt wird lautet die richtige Antwort: Tatsächlich sind die "echten" Controller von Festplatten seit der Verbreitung von Integrated Drive Electronics (IDE) in den 80er Jahren in wesentlichen Teilen in der Festplatte selbst untergebracht.
    Die Controllerlogik des im Chipset der Hauptplatine (Southbridge)
    integrierten ATA bzw. SATA Abteilung kümmert sich im wesentlichen um die Anbindung und Umsetzung des entsprechenden Datenstroms an die
    weiter Peripherie (CPU usw.)


    Womit ich dann beim dir angekommen wäre Daniel_23, du hast gar keine Ahnung vom Aufbau eines PC -- bitte nimm diese Feststellung nicht als persönliche Kritik, es scheint mir nur, dass du auch mit einer korrekten Antwort kaum etwas anfangen könnten, weil das Hintergrundwissen fehlt. und was der Vergleich zu den möglichen onboard Raid-Controller soll, ?? aber grundsätzlich gilt folgendes:


    Ein Raid verlagert den Single-Point-Of-Failure lediglich auf den Raidcontroller.


    Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Wenn der Controller auf der Platte wäre, warum kann ich dann nicht ein RAID 0 ganz einfach auf nem anderen Board zum laufen bringen? Das geht schonmal nicht da hardwareraid´s von der Hardware abhängig sind.


    Es muss natürlich das selbe MB-Model sein :top:

  • OK, denk was du willst ;)


    Im Prinzip sagt man: ist der Controller kaputt- dann ist der aufm Board gemeint und nicht der auf der Platte. Das wird dir auch jeder Systemelekroniker so sagen ;)

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Das kannst du halten wie ein Dachdecker! :)


    Aber zugegeben der Begriff „Controller“ ist in dieser Zusammenstellung recht schwammig.

  • RIPNIK, ich danke dir für deine durchaus lesenswerten Ausführungen :). Einigen wir uns darauf, dass es ganz offenbar auch im Inneren von IDE Platten einen Controller gibt, der die eingehenden Befehle des externen "Controllers", welcher wiederum auf dem Board oder einer Adapter-Karte sitzt, annimmt und umsetzt.


    Soweit ich mich erinnere, war meine erste Platte eine 120MB von Western Digital. Das muss wohl ca. 16 Jahre her sein. Die Controller-Karten hießen damals tatsächlich noch Interface oder IDE Adapter. Das hat sich wohl im Laufe der Zeit geändert. Selbst in Board-Manuals lautet die Beschreibung der entsprechenden Chips landläufig "onboard PCI Bus Master IDE Controller with two connectors" - Asus P3B-F. Die (meisten?) anderen Boardherstellerdürften ihre IDEs ebenso als IDE Controller bezeichnen (DFI, Gigabyte, alle Asus etc). Promise spricht von Controller Cards, Highpoint dagegen umschreibt die PCI Karten nach wie vor als Hostadapter.


    Insofern dürften in einer Vielzahl der Fällen die onboard Controller-Chips oder PCI(e)-Karten gemeint sein, wenn salopp vom Ide Controller die Rede ist. Dass es ganz offenbar noch eine weitere Möglichkeit gibt, die im Defektfall aber vergleichsweise einfach auszuschließen ist (nämlich durch Tausch der HD), hast du eindrucksvoll aufgezeigt ;).

    S5, LG2X, 6510 und 7110

  • Hallo,
    um auf den Anfangspunkt zurück zu kommen.
    Das NB ging für 301,- EU über den Thresen.

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