Fahrtkostenerstattung beim Bewerbungsgespräch - Auswirkungen weiter Entfernung

  • Wow, dann sollte ich zu bestimmten Uhrzeiten wohl keine Beiträge mehr verfassen wenn die Rechtschreibfehler so sehr vom Inhalt ablenken.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • um mal ein bissel aus dem nähkästchen zu plaudern:
    bei meiner bewerbung damals wurde nicht nur die Fahrt von Berlin nach Mainz übernommen, sondern auch noch das Hotel, die Fahrt vom Hotel zum Arbeitgeber und vom Arbeitgeber zum Bahnhof... war alles kein Problem und bei der entsprechenden Firma Standard (an dem Tag waren ca. 30 Bewerber anwesend - einige hatten länge Anfahrtswege, so wie ich)...



    cheers...

  • Zitat

    Original geschrieben von cware
    bei meiner bewerbung damals wurde nicht nur die Fahrt von Berlin nach Mainz übernommen, sondern auch noch das Hotel, die Fahrt vom Hotel zum Arbeitgeber und vom Arbeitgeber zum Bahnhof


    Die Frage war, ob die Arbeitsagentur das übernimmt... :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von butzemann
    Die Frage war, ob die Arbeitsagentur das übernimmt... :rolleyes:


    Bei Fahrten mit dem Auto werden 0,20€ pro gefahrenen Km erstattet. Hotelkosten nur bei besonderen Gründen. Das muß unbedingt vorher mit dem Arbeitsberater geklärt und genehmigt werden.

    Herbert

  • Folgender Fall:


    Ein Bewerber hat eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen. Das Gespräch soll am frühen Nachmittag stattfinden. Die Entfernung beträgt ca. 600 Staßenkilometer bzw. 9 Stunden mit der Bahn.
    Es gibt folgende Optionen:
    1. Anreise mit der Bahn am Vortrag und Übernachtung im Hotel (Kosten ca. 220€ Bahn + Hotel)
    2. Anreise mit dem Flugzeug (morgens hin, abends zurück; Kosten ca. 100€ + öffentlicher Nahverkehr am Zielort und fahrt zum Abflughafen)


    Welche Option würdet ihr wählen?
    Option 1 hat den Vorteil, dass man erholt und relativ sicher pünktlich da sein kann. Nachteil sind die hohen Kosten und die geringe Zeiteffizienz.
    Option 2 hat den Vorteil der relativ guten Zeiteffizienz und der geringen Kosten. Nachteil ist jedoch, dass bei einer größeren Flugverspätung oder eines Flugausfalls der Termin nicht eingehalten werden kann.

  • Sowas kann man die Personalabteilung des Unternehmes auch fragen, was die bezahlen würden. Wenn der Flug tatsächlich günstiger ist, dann werden die dem auch zustimmen. Aber vorher fragen ist Pflicht, weil das immer nen gewissen Beigeschmack hat, mit dem Flieger anzureisen.


    Wenn man nicht fragen will: Bahn/Auto und Hotelübernachtung. Da ist man auf der sicheren Seite und es gibt keine blöde Situation hinterher.


    Wenn man fragt, bekommt man oft auch schon angeboten, dass die Firma einem ein Hotel besorgt und das gleich auch bezahlt. Das würde ich dann so machen, sind in der Regel gescheite Hotels, wo man alle Gäste der Firma unterbringt und wo man weiss, dass es was taugt.

  • Inwiefern hat die Anreise mit dem Flieger einen blöden Beigeschmack?
    Immerhin ist das in diesem Fall die mit Abstand günstigste Option.

  • Klare Sache, Termine ab 10.00 werden angeflogen ohne Übernachtung. Bahnfahrten sind hier nicht üblich, 9h lange sowieso nicht.

    Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen!

  • Weil Fliegen teuer sein kann, besonders kurzgebucht und zu "schönen" Uhrzeiten, und wenn Provinzflughäfen angesteuert werden. Zudem gibts in vielen Unternehmen die Meinung, dass gewöhnliches Volk für 500-600km nicht zu fliegen hat, sondern mit dem Auto fährt, am besten noch auf private Uhr. Dass das Zeit frisst und Zeit=Geld ist, verstehen die entsprechenden Sachbearbeiter in solchen Fragen nicht.


    Wie schon geschrieben, wenn du nen Flug für 100 Euro hast, der Dir eine Übernachtung und 600km * 2 Kilometergeld spart, dann würde ich das denen so vorschlagen, und wenn die einverstanden sind, dann machs. Aber nicht auf eigene Faust. Sowas kannst Du später machen, wenn Du eingestellt bist und die Firmenkultur kennst, und weisst, wie Du das dem Sachbearbeiter aus der Buchhaltung oder Deinem Chef verzählen kannst, dass es für die Firma günstiger ist, Zeit zu sparen als 2x6h im Auto zu sitzen und 0,3 Euro/km zu berechnen.

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