Deutsche Autohersteller und Verbrauchsarme Motoren - wieder alles verpennt?

  • Wenn ich nicht jeden Tag dabei auch noch immer oder jedenfalls meist den Kofferraum zur Hälfte voll hätte; dann würde ich auch ein kleineres Auto als einen A6 Avant fahren.
    Einen Smart würde ich dennoch nicht fahren, da dieser mir dann doch zu klein wäre auf der Autobahn- vor allem bei hohen Geschwindigkeiten jenseits der 160. Allerdings würde mir dann ein Golf oder ein anderes Auto aus der Golfklasse reichen.


    Na klar gab es damals schon Autos, die im VerhältnisViel weniger brauchen, als die heutigen Autos, aber dafür haben die heutigen Autos auch viel mehr Gewichtund auch mehr Sicherheitsausstattung und sind somit viel schwerer.

  • mungojerrie


    Aber der Passat damals wog warscheinlich nur halb so viel wie heute ein Passat wiegt.



    Zum Smart muss ich sagen, ein schönes Spielzeug und Stadtauto. Hatte den 3L CDI als Dienstwagen. Für die Stadt optimal und immer wieder lustig das du mit 15 Euro meist den Tank voll hattest. Aber sobald ich Kundentermine hatte die über Bundesstraße oder Autobahnen ging dachte man es weht einen von der Straße bei der ersten Windböe oder Autobahnbrücke. Wenn ich dann noch bedenke das er nur für 2 Personen ist und ein Armutskofferräumchen hat und die Innenaustattung aussieht als würde man im Spielzeugauto sitzen da streich ich den Smart als Privatfahrzeug.


    Da nehm ich lieber den Polo BlueMotion der ist familientauglich, hochwertigere Innenausstattung und wenigstens einen einigermaßen ausreichenden Kofferraum.
    Da nehme ich die 3/4 Liter Mehrverbrauch auf 100km gern in in Kauf.

  • Die 1/2mv^2 Diskussion hatten wir schon. Wenn ein Auto heute z.b. 15% mehr wiegt, benötigt man für gleiche Fahrleistung grundsätzlich auch nur 15% mehr Leistung und Drehmoment.


    Die Fehlentwicklung war die: die Autos sind schneller geworden. Das ist dann das v^2, was die Energie wegfrißt. Wären die Autos sicherer aber gleich schnell geblieben, bräuchte es keine 100 PS für den Stadtverkehr - auch mit Airbags, ABS, ESP, Klima, Hifi etc.


    IGGY


    Der alte hat 1,3 - 1,4 Tonnen, der neue meines Wissens 1,6 - 1,7.

    R. Gröger's legendärer Satz: "Kunden hassen Tricksereien."


    Ab zum Blog und zur Zeitung.

  • Ich denke beim Smart fortwo fängt das Problem mit der Alltagstauglichkeit schon damit an, das er nur zwei Sitzplätze hat und man deswegen z.B. damit nicht am Wochenende zusammen wohin fahren kann, oder z.B. in der Mittagspause ne spontane Fahrgemeinschaft machen kann.


    Auch mit der autobahntauglichkeit ist es eher schlecht bestellt, ein Smart CDI dürfte gerade mit Mühe die 150 km/h erreichen, allerdings läuft er dann auf Anschlag, was bedeutet das die Beschleunigung zwischen 130 km/h und 150 km/h schon recht zäh sein dürfte und die Lautstärke auch recht hoch sein dürfte. Und durch den kurzen Radstand ist der Rollkomfort sicher auch schon grenzwertig. Da hilft dir die Lederausstattung auch nicht mehr weiter.


    Denke mal Auto wie z.B. ein Golf TDI oder Stilo JTD ist da wesentlich komfortabler, und als Gebrauchtwagen auch nicht teurer als ein Smart CDI.

  • Also mit dem Smart erreichte ich so an die 135 Stundenkilometer auf der Autobahn und da hat man dann schon ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend das man nicht von der Autobahn geweht wird. Jeder vorbeirauschende Audi, Porsche, BMW ect. mit über 200 hinterließ beim mir im Smart einen schaukelnden Eindruck.


    Also wer keinen Wert auf Grösse, Marke und PS Wahn legt und Autos in der Größenordnung des Smart sucht, kann ich nur den neuen Fiat Panda empfehlen.


    Der ist klein, 5türig, hat einen ausreichenden Kofferraum und dank der spritzigen Multijet Diesel mit 70PS durchaus flott. Das alles bei einem Verbrauch von ca. 4,5 Liter. Der Anschaffungspreis dürfte auch unter dem des Smart CDI liegen. Ist zwar auch wieder fast ein 3/4 Liter mehr wie der Smart dafür aber auch schon gebraucht ab ca. 7000€ zu haben.


    Auch der Citroen C1 oder Peugeot 106 sind ne bessere Alternative.

  • Zitat

    Original geschrieben von hdwirtz
    Und wenn du dann jeden Tag 5 Stunden im Auto sitzt bist du auch froh, dass du dich nicht in einen Polo quetschen musst, sondern den Luxus eines A6 geniessen darfst- auch wenn der etwas mehr Steuern kostet...


    Zitat

    Original geschrieben von newage_02
    Na ja, deswegen erwähnte ich den Smart Diesel.
    Gerade Ausstattungstechnisch sind da fast keine Grenzen gesetzt...


    Jetzt überleg nochmal:
    Du musst jeden Tag 250km pendeln (warum auch immer), und dazu willst du nen Smart nehmen!? :eek: :D
    Ok, nen A4 oder so würd auch reichen, aber nen Smart für so nen Strecke!? ;)
    Die Karre hat sowas von null Komfort! Und damit meine ich sicher nicht die Lederausstattung...


    Edit: Mist, zu langsam... :D
    Anmerkung:
    Ich bin mal in nem gechippten Smart mitgefahren, der lief gute 170! DAS war vielleuicht ein Spaß! Die Gesichter der anderen Autofahrer werd ich nie vergessen... :D Das war auch noch zu der Zeit als der Wagen ganz neu rauskam. Komfort war/ ist wie gesagt gleich null, aber stabil lag der Wagen trotzdem (Sportfahrwerk) auf der Straße! Kein Problem!

    Die Handy-History gehört nicht in die Signatur!

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Wobei die Lexus Hybridfahrzeuge für die meisten Kunden wohl preislich zu teuer sind.


    Bitte beachte, dass die Lexus Hybridmodelle in der gleichen Klasse wie ein aktueller Audi A6 u. A8 sind.


    Zitat

    Und in der Kompaktklasse und Mittelklasse stehen die Hybridmodelle nicht so gut da, der Toyota Prius hat irgendwie ein arg komisches Heck das nicht jedem zusagt.


    Der Honda Insight hat auch ein genauso komisches Heck.


    Dann gibt es von Honda noch den Civic IMA, der jedoch von der Karosserie die auf das altbackenere Vorgängermodell setzt, statt auf die dynamischere Variante der normalen Civic Modelle.


    Das ist eben das Problem beim Prius: da Autokauf auch immer eine Designfrage ist, hat der Prius einen schweren Stand, da das Design eben nicht jedermanns Sache ist. Vom Design gefällt er mir auch nicht unbedingt.
    Vielmehr ist es die Technik die beachtenswert ist.


    Zum anderen ist der Prius das einzige Hybridmodell das von Toyota hier auf dem dt. Markt angeboten wird.
    Ganz anders in den USA. Dort gibt es neben dem Prius auch noch den Toyota Camry, ein schicker, familientauglicher Wagen ähnlich wie der VW Jetta, und noch andere Modell mit Hybridtechnik.
    Warum nicht auch hier auf dem hiesigen Markt schicke und "schönere" Modelle anbieten mit Hybridantrieb?
    Wenn die Verkaufszahlen des Prius hierzulande weit hinter den Erwartungen bleiben, dann aber doch sicher nicht aufgrund der Hybridtechnik, sondern wohl auch wegen dem Design. ;)


    Das die Hybridtechnik nicht der Weisheit letzter Schluss ist, hat keiner behauptet. Es wäre aber mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.
    Wünschenswert wäre, unsere Ingenieure wären bei der Entwicklung Verbrauchsarmer Motoren genauso engagiert wie sie das bei der Entwicklung von immer leistungsstärkeren Modellen tun.

    - O2 Genion S*

    - O2 Free M Boost (50% KV)

    - O2 Free Unlimited Max (KV)

    :)

  • Ich bin ehrlich gespannt wie der Prius - 3 Generation aussehen wird.
    Denn der aktuelle und die erste Generation finde ich persönlich optisch absolut nicht ansprechend.
    Die Lexus sehen da optisch schon viel besser aus, wenn der Prius jetzt noch in nem ansprechenden Design kommen würde, oder evtl der Auris sogar mit Hybrid, dann dürften sogar noch wesentlich Höhere Absatzzahlen drin sein.
    Man hat denke ich von den deutschen Konzernen die Hybridtechnologie einfach zu lange belächelt und als Marktuntauglich bezeichnet.
    Und wenn, wie manche das behaupten die Hybridtechnologie so uninteressant ist, dann fragt man sich warum BMW + Daimler, mitunter die grössten Konkurrenten Ihrer Klasse, soetewas Nötig haben :D :
    http://www.sueddeutsche.de/automobil/artikel/121/104017/



    Aber alleine das Toyota seit der Einführung der Technologie stetig zuwäsche verzeichnen konnte und mittlerweile 900.000 Einheiten verkauft hat ist schon bezeichnend, siehe hier: http://www.focus.de/auto/autom…a-hybrid-x_aid_28798.html


    Mal ehrlich wer will noch nen Riesen Spritschlucker + CO² Erzeuger kaufen wenn in Zukunft sogar die Steuer danach bemessen werden soll, also ich auf jeden Fall nicht.

  • Mercedes und BMW betreiben nichts anderes als Schadensbegrenzung. Da der Markt und die Öffentlichkeit nach Hybrid schreit, werden sie in Zukunft Hybridfahrzeuge anbieten. Trotzdem werden sie damit niemals Geld verdienen und versuchen deshalb die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.


    Beim Daimler gab es bereits in den 80er Prototypen mit Hybridantrieb, die jedoch mangels Wirtschaftlichkeit nie in Serie produziert wurden.


    Toyota macht macht mit ihren Hybridfahrzeugen auch keinen Gewinn. Selbst bei inzwischen hohen Stückzahlen wird der Hybrid subventioniert. Trotzdem lohnt sich der Hybrid für Toyota, denn er hat ihnen einen enormen Imagegewinn gebracht. Sie gelten in der Öffentlich als die Ökofahrzeuge, da sie die ersten waren, die die Hybride in großen Stückzahlen auf den Markt brachten.


    Für Mercedes und BMW ist deswegen imagemäßig nichts mehr zu holen und da ist eine Reduzierung der Kosten die einzig sinnvolle Überlegung.

  • Ich fahre einen 2.0TDI. Wenn man das Auto vernünftig fährt braucht er unter 5 Litern diesel. Ich verstehe nicht warum ich da ein Blue Motion Modell kaufen sollte.

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